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Katrin
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zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Annett
29. Juni 20:36
Aber liegt es nicht auch daran, dass problematische Hunde früher einfach ohne weiteres getötet worden sind? Ich hatte nämlich erst kürzlich eine Unterhaltung mit meinen Eltern zum Thema Hundeleben und welche Probleme ich mit meinem Hund habe. Sie hatten in Kasachstan auch immer Hunde und alles war komplett unkompliziert. Er wurde nix trainiert und nix erzogen. Macht der Hund Mist gab's eine gescheuert und das Problem war behoben. Kleine und mittelgroße Hunde liefen im Dorf immer frei rum. Große Hunde wurden in Höfen an der Kette gehalten. Es gab nie Kämpfe zwischen den Hunden. ABER wenn ein Hund nach ein paar Watschen immer noch nicht gehört hat oder andere Tiere angegriffen hat wurde er halt im Wald erschossen oder anderweitig entsorgt und das wars. Da hat kein Hahn danach gekräht. So verlief alles "friedlich", weil Hunde die aus der Reihe getanzt sind aus dem Verkehr gezogen wurden. Und zwar permanent.
Wir sind hier aber nicht in Kasachstan und mir ist nicht bekannt, dass auch hier bei uns Hunde einfach erschossen wurden, nur weil der Halter unfähig oder zu faul war, den Hund zu erziehen. Ich verstehe ehrlich gesagt den Sinn deines Beitrags nicht wirklich. Willst du etwa damit sagen, dass man doch jeden Hund, der sich nicht mustergültig benimmt, einfach abknallen sollte und damit ist dann das Problem für dich gelöst?🙈🤢😬 Der Hund muss also dafür büßen und darf nicht mehr leben, weil der Halter unfähig ist und es vermasselt hat?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 20:49
Wir sind hier aber nicht in Kasachstan und mir ist nicht bekannt, dass auch hier bei uns Hunde einfach erschossen wurden, nur weil der Halter unfähig oder zu faul war, den Hund zu erziehen. Ich verstehe ehrlich gesagt den Sinn deines Beitrags nicht wirklich. Willst du etwa damit sagen, dass man doch jeden Hund, der sich nicht mustergültig benimmt, einfach abknallen sollte und damit ist dann das Problem für dich gelöst?🙈🤢😬 Der Hund muss also dafür büßen und darf nicht mehr leben, weil der Halter unfähig ist und es vermasselt hat?
Ne da hast du mich aber ganz falsch verstanden 😅.

Ich bezog mich auf die Aussage, dass "früher" Hunde frei rumliefen und es doch keine oder selten Probleme gab (ergo, Freilauf sollte heute ebenfalls funktionieren, tut er aber häufig nicht).

Und ich fragte, ob es nicht auch daran lag, dass Hunde einen anderen Stellenwert hatten und man mit Problemhunden ganz anders umging. Und damit halt nur die Unproblematischen umhergelaufen sind.

Keinesfalls befürworte ich, wie man früher mit Hunden umgegangen ist. Aber es wird ja immer ein wenig romantisiert, dass Hunde früher einen Job hatten (für nicht wenige hieß es an der Kette den Hof bewachen) und alles doch so harmonisch war.

Und mir ist durchaus bewusst, in welchem Land ich mich befinde. Danke, dass du den dummen Ausländer aufklärst 👍🏼.
Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien 😉.
 
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Annett
29. Juni 21:02
Ne da hast du mich aber ganz falsch verstanden 😅. Ich bezog mich auf die Aussage, dass "früher" Hunde frei rumliefen und es doch keine oder selten Probleme gab (ergo, Freilauf sollte heute ebenfalls funktionieren, tut er aber häufig nicht). Und ich fragte, ob es nicht auch daran lag, dass Hunde einen anderen Stellenwert hatten und man mit Problemhunden ganz anders umging. Und damit halt nur die Unproblematischen umhergelaufen sind. Keinesfalls befürworte ich, wie man früher mit Hunden umgegangen ist. Aber es wird ja immer ein wenig romantisiert, dass Hunde früher einen Job hatten (für nicht wenige hieß es an der Kette den Hof bewachen) und alles doch so harmonisch war. Und mir ist durchaus bewusst, in welchem Land ich mich befinde. Danke, dass du den dummen Ausländer aufklärst 👍🏼. Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien 😉.
Das hat nichts mit dummem Ausländer zu tun. Es klang aber für mich schon heftig. Wenn du es nicht so meinst, ist es ja gut.
 
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Martina
29. Juni 21:04
Wir sind hier aber nicht in Kasachstan und mir ist nicht bekannt, dass auch hier bei uns Hunde einfach erschossen wurden, nur weil der Halter unfähig oder zu faul war, den Hund zu erziehen. Ich verstehe ehrlich gesagt den Sinn deines Beitrags nicht wirklich. Willst du etwa damit sagen, dass man doch jeden Hund, der sich nicht mustergültig benimmt, einfach abknallen sollte und damit ist dann das Problem für dich gelöst?🙈🤢😬 Der Hund muss also dafür büßen und darf nicht mehr leben, weil der Halter unfähig ist und es vermasselt hat?
Und nicht zu vergessen alle großen Hunde bitte im Hinterhof an ne Kette binden….
Ironie off… unglaublich
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 21:40
Und nicht zu vergessen alle großen Hunde bitte im Hinterhof an ne Kette binden…. Ironie off… unglaublich
Großartiges Kontextverständnis Martina! Ironie off.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 21:41
Das hat nichts mit dummem Ausländer zu tun. Es klang aber für mich schon heftig. Wenn du es nicht so meinst, ist es ja gut.
Ich habe es weder so gemeint, noch so geschrieben.
 
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Martina
29. Juni 21:42
Großartiges Kontextverständnis Martina! Ironie off.
Bin ja wohl nicht die einzige die hier denkt das du dieses Verhalten befürwortest damit alles einfacher und gesitteter abläuft…

Zumindest versteht man das so wie du deinen Text formuliert hast …
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 21:47
Bin ja wohl nicht die einzige die hier denkt das du dieses Verhalten befürwortest damit alles einfacher und gesitteter abläuft… Zumindest versteht man das so wie du deinen Text formuliert hast …
Sorry so ein Bullshit!

Zietiere mir doch bitte mal, wie ich das befürwortet habe?
 
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Noelle
29. Juni 21:47
Bin ja wohl nicht die einzige die hier denkt das du dieses Verhalten befürwortest damit alles einfacher und gesitteter abläuft… Zumindest versteht man das so wie du deinen Text formuliert hast …
Das war jmd anderes. Es gab nur eine dumme Person die damit getrollt hat
 
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Silke
29. Juni 21:48
Immer wieder kommt hier das Pfefferspray als Patentrezept. Ich halte das für gar keine gute Idee, denn das kann für einen selbst und den eigenen Hund auch sehr gefährlich werden. Da muss man genau die Entfernung (und nur aus einer gewissen Entfernung würde das überhaupt funktionieren) und vor allem auch die Windrichtung einschätzen, bevor das zum Einsatz kommt und wer hat in so einer Situation dafür schon die Nerven und denkt daran. Und aus der Entfernung können viele sowieso noch gar nicht einschätzen, mit welchen Absichten sich der Hund nähert. Bei den wenigsten Hunden ist das wirklich Aggression oder gar Tötungsabsicht. Ich möchte nicht erleben, dass jeder bei ungewollten Hundebegegnungen wild mit Pfefferspray rumsprüht, weil er meint, dass das jetzt vielleicht nötig ist.🙈🙈 Und wenn die Beißerei bereits im Gange ist, funktioniert das zudem gar nicht mehr, ohne mindestens auch den eigenen Hund zu erwischen. Außerdem kann der angreifende Hund da durch den Schmerz auch noch aggressiver reagieren und noch heftiger zubeißen, was es ja möglichst zu verhindern gilt. Deshalb meine ich, Hände weg von Pfefferspray.
Das ist eine dumme Idee. Mein erster eigener Hund hat damals Pfefferspray in die Augen bekommen. Und sie hat sofort aus den Augen geblutet. Wir wohnen in einem kleinen Dorf und jeder kannte meinen lieben nicht aufdringlichen Hund. Sie ist nur zum Zaun gegangen. Sie ist da weder hingestürmt noch hat sie gebellt. Die Leute waren nicht aus unserem Dorf und kannten sie nicht. Die haben sich von dem bösen Kampfhund bedroht gefühlt. Zum Glück hatten wir wie der Zufall es wollte gerade zwei Tierärzte auf dem Hof bei den Pferden und sie konnte sofort behandelt werden.

In meinem Profil ist ein Bild von ihr und mir als kleines Mädchen. Von einem Kampfhund hat sie nicht wirklich was.🙈😂