Home / Forum / Spaß & Tratsch / Hundeangriff, groß gegen klein

Verfasser-Bild
Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1469
zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
27. Juni 17:15
Da wäre Rocket ja drunter, auch er könnte mies beschädigen wenn er wollte. Würde eher nach Größe gehen ab Kniehoch oder etwas darunter. Weil das Gewicht variiert doch sehr stark trotz Größe.
Manche Knie sind aber weiter oben als andere😅. Können ja das Gewicht auf ü10 senken.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
27. Juni 17:19
Hunde, welche in solchen Situationen keine Probleme haben, sind leider selten. Ich war selber überrascht, als ich mal vor längerem ein Video mit einem Verhaltenspsychologen gesehen habe, auf so einer Freilauffläche und wie viel wir als Spiel ansehen / wahrnehmen, die Hunde jedoch eher fideln, flirten, fliehen und ab und zu auch in Fight fallen, da sie genau wissen, das von ihrem Menschen keine oder nur wenig Unterstützung zu erwarten ist. Aus diesem Grund bin ich halt einfach dagegen. Aber ja, es treffen sich bestimmt auch teilweise Hunde, die das gut abkönnen und auch Freundschaften entstehen.
Man kanns ja auch mit bekannten nutzen, ich hab zb keinen Garten und hab hier zwar nen Wald direkt, aber der ist mit unerzogenen freilaufenden Tutnixen nur so überfüllt, da könntest du Hunde nicht entspannt frei laufen lassen... da find ich Hundewiesen und Freilaufplätze schon wichtig, davon abgesehen das die auch zum Training genutzt werden können oder das der Hund mal wo freilaufen kann falls das im offenen (noch) nicht möglich ist.
Hundefreilaufwiesen und Plätze sind so viel mehr als nur etwas wo Fremdhunde zusammengeschmissen werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
27. Juni 17:19
Manche Knie sind aber weiter oben als andere😅. Können ja das Gewicht auf ü10 senken.
Ja, dürfte auch passen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
27. Juni 17:21
Ja, dürfte auch passen.
Das beträfe soviele Hunde das zumindest der Maulkorb innerhalb kürzester Zeit ein normaler Anblick wäre.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
27. Juni 17:25
Manche Knie sind aber weiter oben als andere😅. Können ja das Gewicht auf ü10 senken.
Aber nicht, dass dann der Hund hungern muss, damit er unter die Gewichtsgrenze kommt! Wäre bei uns machbar, wenn auch nicht gesund 😜

Solange sich keiner dran hält, wäre es eh egal. Ist ja wie heute bei der Leinenpflicht, gerade die, wo eine Leine sinnvoll wäre, halten sich nicht dran.

Ich finde es wäre schon mal ein Anfang, wenn der Maulkorb mehr als Hilfsmittel akzeptiert wird. Und jeder Hund einen guten Maulkorb hätte und ans tragen gewöhnt wäre. Wenn der dann alleine durch das Maulkorbtraining all der Hunde in der Gesellschaft präsenter ist, ist auch die Hemmschwelle beim Menschen geringer, ihn zu benutzen.

Wobei ich es nicht so sehe, dass zwingend jeder Hund, der in einer bedrohlichen Situation beißen würde, einen Maulkorb tragen muss. Das würde meiner Meinung nach sonst auch wirklich jeden Hund betreffen, wobei bei manchen die Hemmschwelle niedriger und bei manchen deutlich höher ist.
Wichtig ist vorrangig, sich dem als Halter bewusst zu sein und die Trigger zu kennen und sein Tier richtig einzuschätzen. Und den Korb zu nutzen, wenn man nicht auf anderem Weg sicher stellen kann, dass der Hund keinen verletzt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
27. Juni 17:40
Es werden immer mehr Hunde auf engsten Raum gehalten und nicht jeder Halter ist sich seiner Verantwortung bewusst. Dazu kommt das wir immer mehr Hunde aus schlechter Haltung, falscher Zucht/Vermehrung etc haben was sich ebenfalls auf das Verhalten auswirken kann wie zB der Silberlabbi der oftmals auffällig ist.

Deswegen finde ich es falsch in ,,Rassen" zu denken was Aggression angeht.

Ich selber sehe es aber auch nicht ein zukünftig nur noch bewaffnet das Haus zu verlassen falls mal was sein sollte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Franzi
27. Juni 17:49
Ich musste auch schon so oft meine Hündin retten und es geht wirklich nie von ihr aus 😪 Sie kommuniziert wirklich sehr klar und beschwichtigt stets voreilig. Bin jedes Mal wieder entsetzt, wie ratlos und überfordert manche Halter sind. Häufig stehen die Halter daneben, gucken blöd aus der Wäsche und schreien rum. Manche finden es ja nicht mal schlimm, weil nicht ihr Hund das Opfer ist.

Ich bin, bis auf einmal (Trainer war näher dran und schneller), immer eingegriffen und konnte sie mit den Händen trennen. Ich gehe das Risiko ein, gebissen zu werden, bevor mein Hund tot gebissen wird. Demnächst besuche ich ein vor Ort-Seminar, wo man Sicherung und Abwehrtechniken lernt. Da freue ich mich schon sehr drauf. Das gebe ich auch direkt meinen Freunden und im Training meinen Kurs-Teilnehmern weiter.

Gerade sensible/ ängstliche/ unsichere Hunde können durch solche Vorfälle einen mega Knax weg bekommen. So war es auch bei meiner. Inzwischen, 1 Jahr später mit viel Hundekontakt, hat sie vor großen dunklen Hunden, nicht mehr so stark Angst und wirft sich nicht sofort auf den Rücken.

Manche Hunde wurden einfach mega von den Haltern versaut. Die tun mir wirklich leid, denn sie können nichts dafür 😟
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
27. Juni 17:57
Ich musste auch schon so oft meine Hündin retten und es geht wirklich nie von ihr aus 😪 Sie kommuniziert wirklich sehr klar und beschwichtigt stets voreilig. Bin jedes Mal wieder entsetzt, wie ratlos und überfordert manche Halter sind. Häufig stehen die Halter daneben, gucken blöd aus der Wäsche und schreien rum. Manche finden es ja nicht mal schlimm, weil nicht ihr Hund das Opfer ist. Ich bin, bis auf einmal (Trainer war näher dran und schneller), immer eingegriffen und konnte sie mit den Händen trennen. Ich gehe das Risiko ein, gebissen zu werden, bevor mein Hund tot gebissen wird. Demnächst besuche ich ein vor Ort-Seminar, wo man Sicherung und Abwehrtechniken lernt. Da freue ich mich schon sehr drauf. Das gebe ich auch direkt meinen Freunden und im Training meinen Kurs-Teilnehmern weiter. Gerade sensible/ ängstliche/ unsichere Hunde können durch solche Vorfälle einen mega Knax weg bekommen. So war es auch bei meiner. Inzwischen, 1 Jahr später mit viel Hundekontakt, hat sie vor großen dunklen Hunden, nicht mehr so stark Angst und wirft sich nicht sofort auf den Rücken. Manche Hunde wurden einfach mega von den Haltern versaut. Die tun mir wirklich leid, denn sie können nichts dafür 😟
Solche Seminare fände ich für alle Hundehalter sehr sinnvoll.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kirsten
27. Juni 18:02
Aber nicht, dass dann der Hund hungern muss, damit er unter die Gewichtsgrenze kommt! Wäre bei uns machbar, wenn auch nicht gesund 😜 Solange sich keiner dran hält, wäre es eh egal. Ist ja wie heute bei der Leinenpflicht, gerade die, wo eine Leine sinnvoll wäre, halten sich nicht dran. Ich finde es wäre schon mal ein Anfang, wenn der Maulkorb mehr als Hilfsmittel akzeptiert wird. Und jeder Hund einen guten Maulkorb hätte und ans tragen gewöhnt wäre. Wenn der dann alleine durch das Maulkorbtraining all der Hunde in der Gesellschaft präsenter ist, ist auch die Hemmschwelle beim Menschen geringer, ihn zu benutzen. Wobei ich es nicht so sehe, dass zwingend jeder Hund, der in einer bedrohlichen Situation beißen würde, einen Maulkorb tragen muss. Das würde meiner Meinung nach sonst auch wirklich jeden Hund betreffen, wobei bei manchen die Hemmschwelle niedriger und bei manchen deutlich höher ist. Wichtig ist vorrangig, sich dem als Halter bewusst zu sein und die Trigger zu kennen und sein Tier richtig einzuschätzen. Und den Korb zu nutzen, wenn man nicht auf anderem Weg sicher stellen kann, dass der Hund keinen verletzt.
Okay, ich scheine mich glaube ich ein wenig blöd ausgedrückt zu haben 🫠
Dein letzter Absatz beschreibt, was ich sagen wollte!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Martina
27. Juni 18:07
Das beträfe soviele Hunde das zumindest der Maulkorb innerhalb kürzester Zeit ein normaler Anblick wäre.
Also ganz ehrlich warum sollte ich meinem Hund der so absolut kein Aggressionsverhalten zeigt, sobald er angebellt oder angeknurrt wird geht er einen Schritt zurück und legt sich hin und wendet den Blick von dem anderen Hund ab, einen Maulkorb anziehen nur weil manche HH ihre Hunde nicht einschätzen und deren Körpersprache nicht lesen können?