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Katrin
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zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Sonja
26. Juni 21:27
Rechtlich falsch, die Gefährdungshaftung ist verschuldensunabhängig …
Ja recht ist klar.....aber damit noch kein freifahrtsschein für kleine Hunde und das sehen leider viele anders
 
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Stefanie
26. Juni 21:27
Für mich persönlich ist es eigentlich das ganz kleine 1x1 für Hunde, dass andere Hunde und Katzen nicht in den Mund genommen werden. Und es ist auch unangenehmer, wenn dann noch die Grössenverhältnisse so verschieden sind. Selber auch schon gehabt (meine Kleinen waren angeleint, grosser Rüde übers Feld gerannt gekommen). Naja löst einfach etwas anderes in mir aus, wenn 50kg-Hunde unangeleint fixieren, schleichen und sich hinlegen als wenn dies 5kg-Hund wären. Das eigentliche Problem sind aber nicht die Hunde, sondern die dazugehörigen Menschen, die ihre Hunde nicht lesen und anleinen 🤷‍♀️
 
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Sonja
26. Juni 21:27
Darum geht es doch gar nicht. Es geht um Hunde die beißen.
Biss ein Hund aber das erste mal zubeisst weiss man es normalerweise nicht wann und ob er zubeisst. Haben deine Collies schonmal gebissen ? Hoffe es natürlich nicht, aber wenn sie es noch nie taten weißt auch nicht ob sie es tun ganz einfach....
 
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Sylvia
26. Juni 21:29
Biss ein Hund aber das erste mal zubeisst weiss man es normalerweise nicht wann und ob er zubeisst. Haben deine Collies schonmal gebissen ? Hoffe es natürlich nicht, aber wenn sie es noch nie taten weißt auch nicht ob sie es tun ganz einfach....
Keiner meiner Hunde hat je gebissen.
 
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Tim
26. Juni 21:30
Wir wurden erst neulich von einem Husky angegriffen. Der sprang über einen Zaun und ging direkt auf meinen los. Da ich meinem Hund aber in weiser Voraussicht ein dickes und breites Halsband gekauft habe,trug er keinerlei Verletzungen davon. Bis auf eine kleine Macke am Kopf. Auch hat er sich so gut verteidigt und war im Endeffekt dann auch oben. Wollte aber nicht mehr loslassen. Verständlicherweise. Hätte er losgelassen, wäre der Husky direkt wieder auf ihn los. Der Besitzer des Huskys wollte die beiden trennen und wurde prompt von seinem eigenen Hund gebissen.

Als der Husky dann endlich ruhiger wurde, ließ meiner dann auch los. Wir bzw. er Wurde schon öfter angegriffen konnte sich aber immer ausgezeichnet verteidigen. Daher war ich nie in der Situation eingreifen zu müssen.

Ich hab zwar auch immer ein Messer dabei, um Brombeeren auf Wegen zu stutzen, damit nicht alles zu wuchert, aber das wäre nur das letzte Mittel.

Schläge auf die Nase des verbissenen Hundes sollen helfen. Kann aber auch dazu führen dass er noch stärker beißt.

Ich glaube mein Zwischending zwischen den beiden Mitteln wäre die Leine. Damit den verbissenen Hund so lange strangulieren bis dieser die Kräfte verliert und locker lässt. Macht man das richtig dürfte das nur ein paar Sekunden dauern, da die Blutzufuhr zum Hirn unterbrochen wird, der Hund also ohnmächtig wird.

Überlege aber auch mir Pfefferspray zu holen. Da ist halt das Problem,dass man auch leicht den eigenen Hund oder sich selbst treffen kann, vor allem wenn die Kopf an Kopf stehen oder es sehr windig ist.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juni 21:30
Diese Frage ist völlig unerheblich … Hundehaltung unterliegt zivilrechtlich (Haftung) der Gefährdungshaftung. Wenn ich zum Beispiel mit meinem Rottweiler im Park unterwegs bin, muss ich mit allen Mitteln dafür sorgen, dass mein Hund keinen Schaden anrichten kann. Dabei ist es völlig egal, ob ein Tutnix absichtlich frei läuft, jemandem die Leine aus der Hand gerutscht ist, Jogger oder Radfahrer sehr dicht passieren oder ein Kind sich nähert … Maßnahmen sind natürlich erstmal Leine und Halsband, ggf Geschirr, ggf Halti und am Ende ein Maulkorb …
Das ist nicht ganz richtig.
Wenn Leinenpflicht herrscht und ein freilaufender Hund von einem angeleinten Hund gebissen wird, trägt der freilaufende Hund eine Mitschuld.
Erst recht, wenn der Halter des angeleinten Hundes den anderen Halter auffordert, seinen Hund anzuleinen und dieser nicht nachkommt.
So heißt es zumindest von einer Rechtsanwältin in einem Tasso Artikel.
 
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Sonja
26. Juni 21:30
Ich rede nicht von jedem Hund, ich meine Hunde mit Beschädigungsabsicht !
Wen ein Hund noch nie auffällig war, und wahrscheinlich war das beim diesem Pit auch der Fall, sonst währe das zu 1000% von der Presse erwähnt worden...🤗 Weiss man halt nicht ob der eigene Hund "Neigung zur beschädigung-absicht" hat....
 
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Katrin
26. Juni 21:30
Weder dem Malteser noch dem Pit kann ich da Vorwürfe machen. Beide haben nix falsch gemacht sondern so gehandelt wie sie es in dem Moment für richtig gehalten haben.

Beide waren mit Menschen unterwegs und das ist dann der Knackpunkt. Die Menschen hätten die Situation ja gar nicht erst entstehen lassen müssen.

Meine ist echt ein Schaf aber manche Hunde triggern sie. Warum das so ist weiß ich nicht. Das sind fremde Hunde mit denen nie Kontakt stattfand. Wenn der angelaufen käme und ich nicht handeln würde würde meine sicher auch die Ärmel hochkrempeln.
 
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Easy
26. Juni 21:33
Wen ein Hund noch nie auffällig war, und wahrscheinlich war das beim diesem Pit auch der Fall, sonst währe das zu 1000% von der Presse erwähnt worden...🤗 Weiss man halt nicht ob der eigene Hund "Neigung zur beschädigung-absicht" hat....
Das steht in den Artikel nicht. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Ich habe schon mehrere Hunde aus dem TS mit Verhaltensaiffälligkeiten. Und wer beisst trägt einen Korb !!!
 
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Easy
26. Juni 21:35
Das ist nicht ganz richtig. Wenn Leinenpflicht herrscht und ein freilaufender Hund von einem angeleinten Hund gebissen wird, trägt der freilaufende Hund eine Mitschuld. Erst recht, wenn der Halter des angeleinten Hundes den anderen Halter auffordert, seinen Hund anzuleinen und dieser nicht nachkommt. So heißt es zumindest von einer Rechtsanwältin in einem Tasso Artikel.
Gut zu wissen! Aber ich möchte nie!!! erleben das einer meiner Hunde einen tot beisst 🙏🙏🙏