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Katrin
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zuletzt 2. Nov.

Hundeangriff, groß gegen klein

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert https://linth24.ch/articles/257020-kaempfender-hund-mit-axt-getoetet und echt entsetzt. Da lief soviel falsch und das kostete letztendlich einem der Hunde das Leben. Ich frage mich wieso solche oder ähnliche Vorfälle so verlaufen müssen? Warum konnten die Halter den Kampf nicht beenden? Wie kommt man auf die Idee zu Axt und Küchenmesser zu greifen? Hier geht es mir nicht um die Hunde, auch nicht um die Rasse. Täter oder Opfer kann jeder Hund werden. Mir geht es um die Frage wieso Menschen Hunde halten ohne sich vorab Gedanken zu machen was sie in solch einem Fall tun können/müssen/sollten um die Situation 1. gar nicht erst entstehen zu lassen und 2. die Situation zu beenden ohne das ein Hund oder sogar beide hinterher tot sind. Ja ich weiß, ein Angriff ist immer auch etwas beängstigendes und auch für denjenigen der eingreift nicht gerade ungefährlich. Umso wichtiger finde ich das jeder Hundehalter sich auch damit befasst. Wie ist das bei euch? Wüsstet ihr was zu tun ist? Würdet ihr eingreifen? Musstet ihr schonmal Hunde trennen? Gibt es vielleicht sogar spezielle Trainingsstunden wo man Tipps bekommt? Wie groß ist eure Angst das euer Hund Opfer oder Täter wird und wie beeinflusst das eure Gassigänge? Seid ihr vielleicht sogar mit Hilfsmitteln unterwegs? Wie immer lieb und freundlich bleiben. Liebe Grüße, Katrin J.
 
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Carola
2. Nov. 12:18
Was mir immer auffällt ist, dass Bulldoggen oft sehr plump in der Kontaktaufnahme sind. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch viel daran liegt. Gerade Frenchies gehen hier sehr selten den Höflichkeitsbogen, sondern watscheln schnurstracks auf den fremden Hund zu und drängeln sich direkt an den Hintern. Gespielt wird wenn dann auch sehr rüpelig, und gebremst oft erst im anderen Hund als davor. Meiner war auch lange so, das grenzte schon fast an Belästigung. Deshalb konnten ihn auch andere Hunde, vor allem Hündinnen, nicht leiden. Jetzt, nachdem er kastriert ist, ist es aber viel besser geworden. Deshalb glaube ich zB nicht dass es nur an der Optik liegt.
Das kann man in diesem Fall nicht sagen, es ist ein OEB mit Schnauze und er ist sehr freundlich und überhaupt nicht plump. Ist aber auch egal, er wurde von hinten angegriffen und da hat es wohl dem Chihuahua an Höflichkeit und Erziehung gefehlt.
 
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Sina
2. Nov. 12:30
Das kann man in diesem Fall nicht sagen, es ist ein OEB mit Schnauze und er ist sehr freundlich und überhaupt nicht plump. Ist aber auch egal, er wurde von hinten angegriffen und da hat es wohl dem Chihuahua an Höflichkeit und Erziehung gefehlt.
Ja, es war auch eher allgemein auf meine Erfahrung bezogen, sicher gibt es da auch andere. Dem Chihuahua hätte eine Maßregelung eines anderen Hundes sicher gut getan. Wenn der OEB sozialisiert und souverän ist, wäre das wahrscheinlich kein Problem gewesen. Wenn die Besitzer des Chihuahuas es schon nicht selbst hinbekommen, da rechtzeitig einzugreifen. Vorausgesetzt er macht es überhaupt. Meine Hündin zB würde auch vor einem Chihuahua davonlaufen und bei mir Schutz suchen, da müsste ich dann auch selbst eingreifen.
 
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Alexa
2. Nov. 17:40
Wir sind fast nur im Freilauf unterwegs. Kommt jemand warten wir an der Seite oder laufen dran vorbei. Ohne der will nur hallo sagen. Egal ob Fahrradfahrer, Menschen oder Menschen und Hunde. Wir sind hier allgemein sehr Hundelastig in unsere Gegend. Aber meine Erfahrung zeigt einfach es sind selten diese Begegnungen im Wald. Den Unterschied erkennt man sehr gut was blöffen ist und was ernst ist. Vllt. Weil ich schon öfter damit aus dem Hinterhalt konfrontiert wurde. Solche Sachen passieren genau dann wenn man nicht damit rechnet. Und es passiert so schnell, dass man in Sekunden reagieren muss. Ich bin mal z.B. an einem Spielplatz vorbei, wo sogar Leinenpflicht ist höre was hinter uns auf uns zulaufen Dreh mich um und ein Pugel rennt im Affenzahn auf uns frontal zu. Es kommt auf die Situation an, wie ich reagiere. Hunde die es wirklich ernst meinen, da ist nichts mehr mit abblocken. Da muss man schnell reagieren. Die erste Situation in die ich gekommen bin als sich an Alpha ein Ridgeback festgebissen hat, da hab ich eigentlich gedacht so jetzt kannste dich von ihr verabschieden das wars. Seit dem ich meine große habe, habe ich nicht mehr so ne bange, die die Kleinhundbesitzer haben. Nach diesem Vorfall mit Alpha damals gab es noch paar Fälle. Aber da ist nichts mehr passiert, wahrscheinlich weil ich damals beim ersten Mal überfordert war. In den Situationen die jetzt nach Alphas Attacke waren, sind nicht mehr so ausgeartet, weil ich mir geschworen habe das passiert nicht nochmal.Das ganze ist jetzt 3 Jahre her. Ich habe da wirklich kein Problem auch einen Hund z.B. odertlich weg zu treten. Hatte ich auch schon so das mein Bein verstaucht war. Und da sieht man dann wieder wunderbar den Unterschied, das es nicht rumgeblöffe ist. Ein tritt hatte nicht gereicht, dass er abzischt. Die sind dann wie im Blutrausch. Mit Alpha der Vorfall hat das ausgelöst, dass ich es gar nicht mehr zulasse, dass es soweit kommt. Und sollte es trotzdem soweit kommen das es so eskaliert, dann ist mir egal was mit dem anderen Hund passiert. Ob ich ihm aus der Leine eine Schlinge mache zum Luft abschnürren, gegen dir Nase haue oder oder oder Hauptsache ich rette meinen. Das Problem ist auch von solchen Hundehaltern die interessiert es nichtmal oder sie greifen erst gar nicht ein als hätten sie Angst vor ihrem Hund. Ich reagiere nur noch schnell und präzise damit sowas gar nicht mehr passiert 😊
 
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Christa
2. Nov. 18:39
Ich hätte genauso gehandelt wenn es um meinen Hund ging. Leider haben wir auch schon die Erfahrung gemacht das meiner von anderen „tut nix“ Rüden angegriffen wurde, trotz meiner Anforderung den Hund an die Leine zu nehmen 😡 Da habe ich auch schon fest zu geschlagen bei einem 35kg Australien Shepherd
Das ist bei uns in Österreich einfacher weil generell Leinenpflicht oder Maulkorb vorgeschrieben sind
 
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Carola
2. Nov. 18:47
Ja, es war auch eher allgemein auf meine Erfahrung bezogen, sicher gibt es da auch andere. Dem Chihuahua hätte eine Maßregelung eines anderen Hundes sicher gut getan. Wenn der OEB sozialisiert und souverän ist, wäre das wahrscheinlich kein Problem gewesen. Wenn die Besitzer des Chihuahuas es schon nicht selbst hinbekommen, da rechtzeitig einzugreifen. Vorausgesetzt er macht es überhaupt. Meine Hündin zB würde auch vor einem Chihuahua davonlaufen und bei mir Schutz suchen, da müsste ich dann auch selbst eingreifen.
Was wäre gewesen wenn der Chihuahua das nicht überlebt hätte, weil er winzig ist und die oft nicht mal eine richtige Schädeldecke haben? Ich hätte es, genau wie meine Tochter mit aller Macht verhindert. Neulich wurden wir auch von so einem angegriffen. Meine blieben ruhig aber der Hund war ebenfalls absolut nicht abrufbar und völlig ausser Kontrolle . Er hat dann später sein Leben auf der Hauptstraße ein paar Meter weiter ausgehaucht.
 
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Christa
2. Nov. 19:12
Was wäre gewesen wenn der Chihuahua das nicht überlebt hätte, weil er winzig ist und die oft nicht mal eine richtige Schädeldecke haben? Ich hätte es, genau wie meine Tochter mit aller Macht verhindert. Neulich wurden wir auch von so einem angegriffen. Meine blieben ruhig aber der Hund war ebenfalls absolut nicht abrufbar und völlig ausser Kontrolle . Er hat dann später sein Leben auf der Hauptstraße ein paar Meter weiter ausgehaucht.
Der arme Hund 🥵ich könnte manche HH schütteln weil sie zu dämlich für alles sind
 
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Jessica
2. Nov. 20:42
In der Hundeschule hab ich gehört, dass die französische Bulldogge am öfftesten gebissen wird, ohne selbst anzugreifen. Das liegt sicherlich an ihrer Atmung und Mimik. Aber vielleicht auch an ihrem übersteigertem Selbstbewusstsein. Wir sind da sehr vorsichtig und lassen meist keinen Kontakt zu, was aber auch traurig ist.
Es wird an der Mimik liegen und manchmal auch an den Geräuschen. Beim Hecheln ziehen die immer die Lefzen nach hinten. Das sieht leider aus wie Zähne zeigen. Ein Hund der Zähne zeigend auf einen anderen trifft kann nichts Gutes Vorhaben. Wenn dann auch noch schweres atmen dazu kommt wir dies als Knurren verstanden! Deshalb reagieren sehr viele auch sonst soziale Hunde auf Mops, Franzi und Co so. Aber auch z.b Spitz und Bordercollie/Aussis haben so ihre Probleme. Der Hüttis machen den Kopf zur Begrüßung fast an den Boden. Für dem Spitz ein signal von Angriff und unsichererheit! Der Spitz hingehen geht aufrecht rollt den schwanz auf. Das bedeutet für den Hüttis, agressiv Dominator Hund. Beide würde aber eigentlich spielen wollen. Das Missverständnis ist aber vorprogramiert.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Nov. 20:52
Das ist bei uns in Österreich einfacher weil generell Leinenpflicht oder Maulkorb vorgeschrieben sind
Bei uns ist auch leinenpflicht aber keiner hält sich dran. Klar lasse ich meinen Hund auch ohne Leine laufen aber sobald Leute kommen wird er angeleint. Viele Leute die sehen das mein Hund an der Leine ist lassen ihren trotzdem ohne Leine laufen und da wurde meiner schon 3x angegriffen…immer nur von andern Rüden