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Jörg
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Anzahl der Antworten 157
zuletzt 2. Mai

Hunde und Kinder

Ich bin heute mehrfach schon Gassi gewesen. Auf diesen Spaziergängen sind mir allein Heute drei Kinder mit Hunden an der Leine entgegen gekommen. Die Kinder naja eventuell 12 Jahre alt und die Hunde 35kg aufwärts. Keine Eltern oder sonstige Aufsichtsperson dabei. Jetzt die Frage dazu was befähigt diese Kinder solche Hunde an der Leine in der Öffentlichkeit Spazieren zu führen. Ich möchte mir garnicht ausmalen was dabei alles passieren kann.
 
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Jenny
27. Apr. 18:22
Mein Hund kommt auch mit Kindern klar und hört auch auf diese allerdings ist es verboten meinen Hund mit Kindern unbeaufsichtigt zu lassen. Was denkt ihr warum das so ist. Die Frage richtet sich an die Leute die so etwas befürworten.
Wie gesagt, es ist halt das Setting. Das Haus ist direkt neben dem Feld und das etwas passiert ist sehr unwahrscheinlich. Land und Stadt sind auch unterschiedliche Dinge. Und natürlich wie der Hund so ist :) Die Kinder rufen den Hund immer zu sich und lassen ihn bei Fuß laufen oder sie fragen vorher was okay ist. Diese Kinder haben mehr Verständnis und passen besser auf als so mancher Erwachsene 😄
 
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Fee
27. Apr. 18:29
Bei uns, mitten in der Stadt, erlebe ich das leider auch häufig - hier sind im letzten Jahr einige große, junge hinzu gekommen, die öfters von den Kindern/Jugendlichen der Familie geführt werden. Ohne das ein Elternteil dabei ist. Das ist mir auch nicht ganz geheuer. Was da alles passieren könnte... Mit meiner kleinen "Wadenbeißerin" mache ich da immer einen größtmöglichen Bogen rum. Sie mag große Hunde aufgrund schlechter Erfahrungen nicht immer und ich würde es völlig verstehen, wenn der große Hund zurück pöbelt.
 
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Jörg
27. Apr. 18:31
Also ich fühle mich sehr unsicher wen mir ein solches gespann ohne Eltern entgegen kommt. Ich bin der Meinung das es nur die Faulheit der Eltern ist mit zu laufen wen ein Kind mit dem Hund alleine unterwegs ist. Ich habe nichts dagegen das ein Hund von einem Kind auch mal geführt wird aber ich bin immernoch der Meinung das eine Aufsichtsperson dabei sein sollte. Was machen diese Eltern wenn der Hund doch mal anders reagiert als gedacht und das eigene Kind dan vor ein Auto gezogen wird oder quer über das Feld Tot geschleift wird. Unverantwortlich meine Meinung.
 
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Peggy
27. Apr. 18:31
Das kommt drauf an. Ich hab die Hunde im örtlichen Tierheim ausgeführt seit ich 11 Jahre alt war, und zwar eben die, mit denen sonst keiner raus wollte, respektive Rottweiler, Schäferhunde, Dobermänner, Boxer. Und ich habe auch oft vernommen, wie sich Erwachsene darüber empört haben. Auf der anderen Seite musste ich 100 kg muskelbepackte Männer beobachten, die sich brav von einem Dackel haben spazieren führen lassen. Hundeführung hat nichts mit Größe, Kraft oder Alter zu tun oder anders: wenn Größe und Kraft zu den entscheidenden Faktoren werden, läuft grundsätzlich schonmal was mächtig schief. Ich will damit nicht sagen, das ich jedes Kind jeden Hund ausführen lassen würde. Ich bin mit den Tieren aufgewachsen, habe schon recht früh gewisse Grundregeln im Umgang mit ihnen gelehrt bekommen. Meine Patentante hat Rottweiler gezüchtet und mir beigebracht, mit welchen Tricks man als Frau oder Kind auch große Hunde sicher und entspannt führt. Aber meiner Erfahrung nach haben Kinder und Hunde auf einem instinktiven Level meist einen sehr guten Draht zueinander.
 
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Jörg
27. Apr. 18:38
Das kommt drauf an. Ich hab die Hunde im örtlichen Tierheim ausgeführt seit ich 11 Jahre alt war, und zwar eben die, mit denen sonst keiner raus wollte, respektive Rottweiler, Schäferhunde, Dobermänner, Boxer. Und ich habe auch oft vernommen, wie sich Erwachsene darüber empört haben. Auf der anderen Seite musste ich 100 kg muskelbepackte Männer beobachten, die sich brav von einem Dackel haben spazieren führen lassen. Hundeführung hat nichts mit Größe, Kraft oder Alter zu tun oder anders: wenn Größe und Kraft zu den entscheidenden Faktoren werden, läuft grundsätzlich schonmal was mächtig schief. Ich will damit nicht sagen, das ich jedes Kind jeden Hund ausführen lassen würde. Ich bin mit den Tieren aufgewachsen, habe schon recht früh gewisse Grundregeln im Umgang mit ihnen gelehrt bekommen. Meine Patentante hat Rottweiler gezüchtet und mir beigebracht, mit welchen Tricks man als Frau oder Kind auch große Hunde sicher und entspannt führt. Aber meiner Erfahrung nach haben Kinder und Hunde auf einem instinktiven Level meist einen sehr guten Draht zueinander.
Das hat nichts mit dem sogenannten guten Draht zu dem Kind zu tun. Wie hätte deine Tante reagiert wen du als Kind über das Feld geschliffen worden wärst wen der Rottweiler doch mal auf einen Reiz reagiert hätte. Ich glaub nicht das du als Kind diesen hättest halten können.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 18:42
Das hat nichts mit dem sogenannten guten Draht zu dem Kind zu tun. Wie hätte deine Tante reagiert wen du als Kind über das Feld geschliffen worden wärst wen der Rottweiler doch mal auf einen Reiz reagiert hätte. Ich glaub nicht das du als Kind diesen hättest halten können.
Ja aber,... Das ist vor 20 Jahren gewesen. Man kann schon auch auf was rum reiten
 
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Jörg
27. Apr. 18:46
Ja aber mein Hund tut sowas nicht. Und wenn er es doch tut ist der Autofahrer schuld oder der Hase weil der Hund es doch getan hat?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 18:53
Das kommt drauf an. Ich hab die Hunde im örtlichen Tierheim ausgeführt seit ich 11 Jahre alt war, und zwar eben die, mit denen sonst keiner raus wollte, respektive Rottweiler, Schäferhunde, Dobermänner, Boxer. Und ich habe auch oft vernommen, wie sich Erwachsene darüber empört haben. Auf der anderen Seite musste ich 100 kg muskelbepackte Männer beobachten, die sich brav von einem Dackel haben spazieren führen lassen. Hundeführung hat nichts mit Größe, Kraft oder Alter zu tun oder anders: wenn Größe und Kraft zu den entscheidenden Faktoren werden, läuft grundsätzlich schonmal was mächtig schief. Ich will damit nicht sagen, das ich jedes Kind jeden Hund ausführen lassen würde. Ich bin mit den Tieren aufgewachsen, habe schon recht früh gewisse Grundregeln im Umgang mit ihnen gelehrt bekommen. Meine Patentante hat Rottweiler gezüchtet und mir beigebracht, mit welchen Tricks man als Frau oder Kind auch große Hunde sicher und entspannt führt. Aber meiner Erfahrung nach haben Kinder und Hunde auf einem instinktiven Level meist einen sehr guten Draht zueinander.
Einen guten Draht haben Kinder und Hunde meistens schon, ich als Halterin habe aber die Aufsichtspflicht für meinen Hund und natürlich für mein Kind. Außerdem reicht ja schon eine üble Erfahrung um Kind und ggf. auch Hund nachhaltig negativ zu beeinflussen..Oder andere Beteiligte. Aber gut, das Thema Kind und Erziehung etc wird meiner Erfahrung nach noch kontroverser geführt als das Thema Hund, so dass es sicherlich nicht zu einer einstimmig Meinung kommen wird. Letztendlich entscheidet es der erwachsene Mensch und hat ggf. auch die Verantwortung zu tragen.
 
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Peggy
27. Apr. 18:57
Das hat nichts mit dem sogenannten guten Draht zu dem Kind zu tun. Wie hätte deine Tante reagiert wen du als Kind über das Feld geschliffen worden wärst wen der Rottweiler doch mal auf einen Reiz reagiert hätte. Ich glaub nicht das du als Kind diesen hättest halten können.
Meine Tante hätte gesagt: selbst schuld. Übers Feld läuft er frei, an der Straße oder in der Stadt halte den Hund kurz und direkt am Knie und bewege dich immer in der Nähe von Hauswänden oder Bäumen, Laternen, Bänken usw. wo du im Zweifelsfall mal die Leine einfach rumwickeln kannst. Und vor allem, kenne und fühle den Hund und führe vorausschauend, wenn er einmal losgebrescht ist, ist es eigentlich schon zu spät und da hast du vorher schon einige Warnsignale verpasst. Oder kurz: gehe aktiv mit dem Hund und sei bei ihm und sei aufmerksam. Von Kindern sehe ich das oft. Die haben die Augen auf dem Hund, sprechen und spielen mit ihm, lenken ihn ab und sofort wieder zu sich, wenn er nur in eine andere Richtung schaut. Traurig ist eher, was ich bei Erwachsenen sehe, egal, ob mit Kind oder Hund oder beiden unterwegs: Smartphone vorm Gesicht, Kind/Hund wer weiß wo und wenn sie mitbekommen, da kommt wer entgegen rufen sie so reflexartig: "Der will nur spielen! " Die schauen nichtmal auf. Jedesmal sehr vertrauenerweckend!
 
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Jörg
27. Apr. 19:01
Meine Tante hätte gesagt: selbst schuld. Übers Feld läuft er frei, an der Straße oder in der Stadt halte den Hund kurz und direkt am Knie und bewege dich immer in der Nähe von Hauswänden oder Bäumen, Laternen, Bänken usw. wo du im Zweifelsfall mal die Leine einfach rumwickeln kannst. Und vor allem, kenne und fühle den Hund und führe vorausschauend, wenn er einmal losgebrescht ist, ist es eigentlich schon zu spät und da hast du vorher schon einige Warnsignale verpasst. Oder kurz: gehe aktiv mit dem Hund und sei bei ihm und sei aufmerksam. Von Kindern sehe ich das oft. Die haben die Augen auf dem Hund, sprechen und spielen mit ihm, lenken ihn ab und sofort wieder zu sich, wenn er nur in eine andere Richtung schaut. Traurig ist eher, was ich bei Erwachsenen sehe, egal, ob mit Kind oder Hund oder beiden unterwegs: Smartphone vorm Gesicht, Kind/Hund wer weiß wo und wenn sie mitbekommen, da kommt wer entgegen rufen sie so reflexartig: "Der will nur spielen! " Die schauen nichtmal auf. Jedesmal sehr vertrauenerweckend!
Also selbst schuld wenn du über das Feld geschliffen worden wärst dabei mit dem Kopf gegen einen Stein im Feld und du daran verstorben wärst. Sehr Verantwortungs- bewusst.