Ja, aber welche Situation? Dass die Hunde dort friedlich neben mir hertraben, was sie ja dürfen? Anders wäre es, wenn meine Hunde auf den Passant zusteuern würden, und dieser daraufhin Panik bekommt. Dann würde ich mich auch sofort entschuldigen.
Jemand der Angst hat, was man meist ja sieht, versucht in weitem Abstand vorbei zu gehen. Da leine ich dann natürlich automatisch und auch ohne Aufforderung an.
Aber Angst hin und her, ich bin nicht bereit, mich von wildfremden Menschen anbrüllen zu lassen, ohne mich irgendwie falsch verhalten zu haben. Ein kleines bisschen höflicher Umgangston ist nicht zuviel verlangt.
Ich hatte früher auch Ängste in anderen Situationen, manchmal bis hin zur Panikattacke.
Trotzdem wäre mir nie in den Sinn gekommen, dafür wildfremde Menschen verantwortlich zu machen und so anzugehen. Denn andere können da einfach nichts dafür, und wissen auch nicht, was in mir vorgeht.
Ich denke man kann am Ton und an Mimik und Gestik i.d.R. ganz gut erkennen, ob jemand aus Angst/Panik heraus schreit oder ob derjenige einen „dumm anmacht“ sag ich mal. Und dem entsprechend kann man dann reagieren. Bei sichtbarer Angst natürlich „besonders rücksichtsvoll“ und bei der anderen Variante, da würde ich auch je nach Situation entscheiden was ich tu.