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Anja
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 4. Dez.

Giftköder auch im Ausland eine zunehmende Gefahr?

Liebes Forum, Mit Entsetzen und auch großer Angst lese und höre ich immer wieder von Giftködern. Wir trainieren , dass unsere Goldiehündin nicht alles frisst, machen Kurse in der Hundeschule bzw frischen es dort wieder auf...Aber....wenn Leberwurst mit Gift oder Nägeln ausgelegt wird...Unsere Kleine ist leider so verfressen....natürlich versuchen wir auch immer die Umgebung im Blick zu haben und sind überwiegend im Wald unterwegs Tessa soll und darf dort aber auch frei laufen...sie soll Hund sein dürfen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Gefahr durch Gift immer mehr zunimmt...oder es ist meine Angst davor.... So ...to make a long Story short: Was denkt ihr, wie ist die Situation wohl eigentlich im Ausland? Gibt es bei unseren Nachbarn und generell in Europa ähnlich viele bekloppte Sadisten und Hundehasser? Ich habe den (sicher subjektiv) Eindruck, dass zumindest in Holland und Frankreich alles entspannter ist. Was sind eure Erfahrungen? Liebe Grüße Anja und Tessa
 
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Sonja
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4. Dez. 10:34
Wir sind öfter in Holland.....nach meiner Erfahrung ist es dort wird hier in D. Es gibt Gebiete wo öfter Giftköder ausgelegt sind/werden und in andern kaum oder gar nicht...🤗.... Meine Meinung ; Giftköder sind zwar meine Gefahr aber man sollte auch nicht "heligkoptern" . Wenn man mit dem Hund längere Zeit trainiert hat das er nichts aufnimmt, und es im großen und ganzen auch so sitzt, sollte man ihm auch vertrauen....100% Sicherheit gibt es nie....Ich seh das ähnlich wie z.B.: ein vernünftiger HH bringt seinem Hund auch bei nicht einach so über eine Strasse zu laufen, und/oder zum HH zu kommen wenn sich ein Auto nähert etc...aber auch wenn das eigentliche zu 9xy% sitzt kann es trotzdem vorkommen das der Hund hat mal nicht dran hält, weshalb auch immer, und es dann zu einem Unfall kommt.... Also mein Motto; s gut wie möglich trainieren/vorbereiten das es halt nicht passiert, und on "Risikogebieten" ( also in Gebieten wo nelannt ist das es dort in jüngerer Zeit Giftköder gab erhöte Vorsicht ( auch mal mehr an die Führleine) , ABER nicht deswegen verrückt machen lassen. Gefahr für den Hund ( und auch uns selbst) gibts überall und zu jeder Zeit....🤗
 
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Sonja
4. Dez. 10:34
Wir sind öfter in Holland.....nach meiner Erfahrung ist es dort wird hier in D. Es gibt Gebiete wo öfter Giftköder ausgelegt sind/werden und in andern kaum oder gar nicht...🤗.... Meine Meinung ; Giftköder sind zwar meine Gefahr aber man sollte auch nicht "heligkoptern" . Wenn man mit dem Hund längere Zeit trainiert hat das er nichts aufnimmt, und es im großen und ganzen auch so sitzt, sollte man ihm auch vertrauen....100% Sicherheit gibt es nie....Ich seh das ähnlich wie z.B.: ein vernünftiger HH bringt seinem Hund auch bei nicht einach so über eine Strasse zu laufen, und/oder zum HH zu kommen wenn sich ein Auto nähert etc...aber auch wenn das eigentliche zu 9xy% sitzt kann es trotzdem vorkommen das der Hund hat mal nicht dran hält, weshalb auch immer, und es dann zu einem Unfall kommt.... Also mein Motto; s gut wie möglich trainieren/vorbereiten das es halt nicht passiert, und on "Risikogebieten" ( also in Gebieten wo nelannt ist das es dort in jüngerer Zeit Giftköder gab erhöte Vorsicht ( auch mal mehr an die Führleine) , ABER nicht deswegen verrückt machen lassen. Gefahr für den Hund ( und auch uns selbst) gibts überall und zu jeder Zeit....🤗
 
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Katja
4. Dez. 11:00
Wir halten‘s auch so, auch wenn unser Strassenstaubsauger sich nur schwer davon abhalten lässt, alles blitzeblank zu hinterlassen… ehemaliger Strassenhund eben…

Aber ich mach mich nicht verrückt: nicht jeder heruntergefallene Döner oder „weißes Pulver“ hier in der App ist wirklich ein Giftköder.

Im Ausland habe ich mir, ehrlich gestanden, dazu noch nie Gedanken gemacht.

Aber ich überlege, ob man nicht eine Spritze mit Wasserstoffperoxid der Hundeapotheke hinzufügt, dass man im Zweifel selber schnell das Erbrechen herbeiführen kann.
Auch die Tierärztin meinte: ganz abgewöhnen wird man das Staubsaugen einem Hund, der selbst auf der Straße für Nahrung zuständig war, nie. Immerhin weiß Hundine, dass wir das nicht wollen… und schlingt nur umso schneller…😫

Hier in der Großstadt ist man sowieso erstaunt, wieviel an Essbarem so rumliegt: da kann sich ein Strassenhund problemlos von ernähren…

Viel mehr Angst hab ich viel mehr vor den Hinterlassenschaften irgendwelcher Drogenkonsumenten… Polli steht leider auch auf menschliche Ausscheidungen. Die Gebüsche im Park sind daher tabu!
 
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Sina
4. Dez. 11:53
Ich glaube die Gefahr eines Giftköders ist allgemein niedriger als es sich oft anfühlt.
Laut Polizei sind die allermeisten Giftködermeldungen fake.

In Social Media gehts oft allein um Reichweite, Klicks und dass solche Beiträge hundertfach geteilt werden. Finden eben manche Leute lustig.
Ich habe aber auch schon gehört, dass andere Hundebesitzer solche Fakes in die Welt tragen, damit sie in der Gegend ihre Ruhe vor anderen Hunden haben.

Oder Leute, die sich über Hundehaufen ärgern. Eine Fakemeldung erfüllt da ja erstmal denselben Zweck wie echte Köder, aber verletzt niemand.
Deshalb hat man hier in D das Gefühl, dass es von Giftködern nur so wimmelt.

Die meisten Vergiftungen, sind aber eher Unfälle. Falsch entsorgte Chemikalien, oder oder Menschenkot mit Medikamenten/Drogen.

Wirklich bewusst ausgelegte Giftköder sind dagegen selten.
Ich würde mich da nicht zu sehr verrückt machen.
 
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Carola
4. Dez. 13:00
Also ich weiß zwar nicht genau welches Ausland du meinst aber ich denke es ist egal ob in Deutschland oder in anderen Ländern es besteht immer eine gewisse Gefahr. Natürlich kann man mit seinem Hund trainieren und dennoch wird er vermutlich irgendetwas in einem unbewachten Moment im Gebüsch trotz Training Einatmen wenn er es findet.
Training hilft natürlich schon eben so wie auch ein Maulkorb in bestimmten Gegenden helfen kann aber es gibt keinen hundertprozentigen Schutz.
Das meiste was die Hunde so fressen unterwegs und was herumliegt ist zwar nicht besonders bekömmlich aber auch nicht so wirklich giftig. Was immer wieder nicht gesehen wird ist die💩 von Menschen. Die Frequenz das Leute irgendwo neben den Weg oder in irgendwelche Ecken💩 ist besonders in Städten wesentlich mehr geworden. Das ist auch ziemlich unverträglich verursacht aber in der Regel meist nur Durchfall und Bauchschmerzen und es ist natürlich super eklig! Wenn aber eine unserer geliebten Drogensüchtigen Mitmenschen sich irgendwo am Wegesrand erleichtert(ich weiß muss man alles tolerieren, war schon immer so) dann kann es schon zu einem gediegenen Drogenrausch des Hundes kommen.
Natürlich kommen jetzt die ganzen Überflieger deren Hunde niemals auf der Straße etwas aufnehmen- aber meine Hunde tun es trotz Training manchmal doch- und es hilft nur Wachsamkeit, wirkliche Sicherheit gibt es wie im ganzen Leben nicht.
 
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Anja
4. Dez. 14:03
Vielen Dank für eure Antworten, ja ich glaube inzwischen auch, dass viel übertrieben wird bzw Fake ist. Unsere Goldiehündin ist halt so verfressen, das ist phasenweise echt schlimm, aber dann eher in der Stadt oder so. Im Wald steht sie nach wie vor auf Pferdeäpfel...macht aber inzwischen dann auch meist "Aus", also so langsam wird es besser. Beo Pferdeäpfel sagen ja viele, ach nicht schlimm, aber auch Pferde werden entwurmt bzw bekommen Medikamente bei Bedarf, darum will ich auf keinen Fall dass sie die frisst. Die Dosierung und Ausscheidungen bei 500 kg sind ja schon ne andere Nummer.
Ich denke aber auch, ich sollte runterfahren. Ich darf mich da nicht reinsteigern.
Viele Grüße, Anja und Tessa
 
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Sonja
4. Dez. 15:14
Vielen Dank für eure Antworten, ja ich glaube inzwischen auch, dass viel übertrieben wird bzw Fake ist. Unsere Goldiehündin ist halt so verfressen, das ist phasenweise echt schlimm, aber dann eher in der Stadt oder so. Im Wald steht sie nach wie vor auf Pferdeäpfel...macht aber inzwischen dann auch meist "Aus", also so langsam wird es besser. Beo Pferdeäpfel sagen ja viele, ach nicht schlimm, aber auch Pferde werden entwurmt bzw bekommen Medikamente bei Bedarf, darum will ich auf keinen Fall dass sie die frisst. Die Dosierung und Ausscheidungen bei 500 kg sind ja schon ne andere Nummer. Ich denke aber auch, ich sollte runterfahren. Ich darf mich da nicht reinsteigern. Viele Grüße, Anja und Tessa
Bezüglich Pferdäpfel und Entwurmung/Medikamente: Es ist wirklich harmlos wenn der Hund nicht den gesamten Haufen frisst , die Medikamete sind soweit abgebaut das es einem gesunden Hund nicht wirklich schadet. Es kann bei empfindlichen Hunden , die grosse Mengen davon Fressen zu übelkeit/Bauchschmerzen kommen aber nicht zu wirklich gefährlichen Vergiftungen. Also ähnlich wie bei Menschlichem Kot. EKELWARNUNG: Bei Menschlichen "Hinterlassenschaften" ist Erbrochenes eine grössere Gefat , da es nicht im Körper abgebaut wurde , besondes bei intensivien Drogen/Alkoholkonsum des Verursachers..
 
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Sonja
4. Dez. 15:53
Vielen Dank für eure Antworten, ja ich glaube inzwischen auch, dass viel übertrieben wird bzw Fake ist. Unsere Goldiehündin ist halt so verfressen, das ist phasenweise echt schlimm, aber dann eher in der Stadt oder so. Im Wald steht sie nach wie vor auf Pferdeäpfel...macht aber inzwischen dann auch meist "Aus", also so langsam wird es besser. Beo Pferdeäpfel sagen ja viele, ach nicht schlimm, aber auch Pferde werden entwurmt bzw bekommen Medikamente bei Bedarf, darum will ich auf keinen Fall dass sie die frisst. Die Dosierung und Ausscheidungen bei 500 kg sind ja schon ne andere Nummer. Ich denke aber auch, ich sollte runterfahren. Ich darf mich da nicht reinsteigern. Viele Grüße, Anja und Tessa
Ja Pferde werden zwar auch entwurmt aber nicht "dauernd" sondern mittlerweile sind die allermeisten Reitstall/Pferdestall Betreiber davon abgekommen den Bestand 4x oder sogar häufiger zu entwurmen, und machen das nur noch 2x jährlich und zwar vor und nach Weidesaison , (also ende April /Anfang Mai und Ende September Anfang Oktober) . Der Grund ist u.A. das die Präperate wirkungsvoller als "früher" (als noch vor 10 Jahren oder so) sind und eben auch Studien belegten zu häufiges entwurmen zu Immunität führen / führen kann... Was andere Medikamente betrifft sind die Kot soweit abgebaut das man sich da keine Sorgen machen (muss man lässt ja den Hund ja normalerweise nicht kiloweise Pferdeäpfel fressen.).....sonst würden die ganzen "Pferdehof Hunde" ein "gefährliches Leben" führen . Es stimmt zwar das Entwurmungsmittel für Pferde , für Hunde giftig sind, aber das bezieht sich auf das eigentliche präperat ; also wenn der Hund z.b. eine "Tube" erwischt, und oder vom Pferd ausgespucktes aufleckt...
 
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Anja
4. Dez. 18:23
Ah, danke für die Hinweise, das ist gut zu wissen.
Ja, Drogen....Alkohol....das ist sicher ein sehr großes Problem/Gefahr. Gott sei Dank ist sie außer an Pferdeäpfel nicht groß an Kot interessiert...
 
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Sylvia
4. Dez. 18:36
Bezüglich Pferdäpfel und Entwurmung/Medikamente: Es ist wirklich harmlos wenn der Hund nicht den gesamten Haufen frisst , die Medikamete sind soweit abgebaut das es einem gesunden Hund nicht wirklich schadet. Es kann bei empfindlichen Hunden , die grosse Mengen davon Fressen zu übelkeit/Bauchschmerzen kommen aber nicht zu wirklich gefährlichen Vergiftungen. Also ähnlich wie bei Menschlichem Kot. EKELWARNUNG: Bei Menschlichen "Hinterlassenschaften" ist Erbrochenes eine grössere Gefat , da es nicht im Körper abgebaut wurde , besondes bei intensivien Drogen/Alkoholkonsum des Verursachers..
Man sollte aber wissen ob der Hund einen MDR 1 defekt hat. Sonst sind die Ivermectinhaltigen Pferdehaufen wohl schon kritisch.
 
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Sonja
4. Dez. 18:39
Man sollte aber wissen ob der Hund einen MDR 1 defekt hat. Sonst sind die Ivermectinhaltigen Pferdehaufen wohl schon kritisch.
Ich schrieb ja "gesunden Hund", MDR1 Test sollte man bei jedem Hund machen lassen , meine Meinung zumindest, da der Defekt schon lange nicht mehr nur in den "Risiko-Rassen" vorkommt...MDR1 ist "tückisch"...