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Verfasser
Jennifer
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 41
zuletzt 19. Juli

Erster Hund

Jetzt hab ich jahrelang ein Hund gewollt. Mein Sohn will schon immer einen. Ich hab mich ewig mit dem Thema beschäftigt und alles genau überlegt. Das negative und Positive. Alles wirklich alles genau überlegt. Jetzt kann ich endlich einen Hund adoptieren und bekomme kalte Füße. Schaffe ich es das er lernt allein zu bleiben ? Welche Leine ? Welches Futter ? Welches Bettchen ? Was passiert wenn und was und wo und wenn und wie ?????? Oh je oh je..... Ich hab mich so gut vorbereitet mit pro und Contra mit Hundeführerschein und Schule mit Änderung der Tagesstruktur.... Und jetzt Zweifel ich.... Was mach ich bloß:-( Bin so traurig..... Oder mach ich mir zuviel Kopf ?
 
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Fee
19. Juli 12:15
Ich habe mich 5 Jahre intensiv auf einen Hund vorbereitet. Jeden Tag. Mindestens 2 Stunden. Zwischendurch habe ich mich auch gefragt, was ich denn da für einen Blödsinn vorhabe. Fast zwei Jahre lang bin ich jeden Tag mit dem Hund von den Nachbarn gegangen und als die sich dann einen Zweithund geholt haben, bin ich mit beiden gegangen. Von da an war es eigentlich nur noch eine Kopfsache. Das tägliche Spazierengehen würde sich halt pro Tag um einen erweitern und auch sonst noch einiges. Im großen und ganzen, war diese Verantwortung aber natürlich das größte. Um die Erziehung habe ich mir weniger Sorgen gemacht. Die Ahnung hat gereicht, die gesammelte Erfahrung, ich wusste mit was für Chataktereigenschaften und Problemen ich zurechtkommen würde und dann wusste ich auch schon, welchen Hundetrainer ich will. Dann haben wir einige Hunde in ihren Tierheimen besucht, mit einigen Vereinen und Privatpersonen geschrieben und sind schlussendlich zu meinem jetzt gekommen. Das hat sich alles doch irgendwie eingependelt. Am meisten Angst hatte ich natürlich, dass ich aus irgendeinem Grund versage und den Hund wieder abgeben muss. Ich denke, erst wenn man sich so viele Sorgen und Gedanken macht, ist man sich dieser Herausforderung auch bewusst. Aber diese ganzen Themen wie Ausstattung, etc., die Regeln sich irgendwie von selber. Man findet heraus mit welchen Leinen man klar kommt, man findet irgendwie das richtige Futter mit den richtigen Inhaltsstoffen, man findet spätestens nach dem ersten kaputten Bettchen heraus, dass man erstmal ein billiges kaufen sollte (😂) und die Tagesstruktur ändert sich von ganz alleine. Einem sollte nur immer bewusst sein, dass ein Privatleben (Freizeit) ohne Hund nur spärlich ist. Und man sollte nicht schnell die Flinte ins Korn werfen, nur weil es manchmal Monate dauern kann, bis man die Ursache für ein Problem gefunden hat. Wenn man sich gut vorbereitet hat und einen Notfallplan für den Hund hat, falls man sich nicht wie geplant auf Zeit um ihn kümmern kann oder andere Probleme auftreten, dann kommt der Rest schon von ganz alleine. Das meiste lernt man eh erst, wenn es so weit ist. Ich kann bei kalten Füßen aber wirklich nur empfehlen, sich irgendwie einen Hund zu organisieren, mit dem man jeden Tag bei Wind und Wetter spazieren geht und das für einen längeren Zeitraum. Das war die beste Vorbereitung für mich und auch der größte Faktor, warum ich mir am Ende sicher war, dass das mit einem Hund funktioniert und ich dieser Aufgabe gewachsen bin.
 
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Jennifer
19. Juli 12:22
Ich habe mich 5 Jahre intensiv auf einen Hund vorbereitet. Jeden Tag. Mindestens 2 Stunden. Zwischendurch habe ich mich auch gefragt, was ich denn da für einen Blödsinn vorhabe. Fast zwei Jahre lang bin ich jeden Tag mit dem Hund von den Nachbarn gegangen und als die sich dann einen Zweithund geholt haben, bin ich mit beiden gegangen. Von da an war es eigentlich nur noch eine Kopfsache. Das tägliche Spazierengehen würde sich halt pro Tag um einen erweitern und auch sonst noch einiges. Im großen und ganzen, war diese Verantwortung aber natürlich das größte. Um die Erziehung habe ich mir weniger Sorgen gemacht. Die Ahnung hat gereicht, die gesammelte Erfahrung, ich wusste mit was für Chataktereigenschaften und Problemen ich zurechtkommen würde und dann wusste ich auch schon, welchen Hundetrainer ich will. Dann haben wir einige Hunde in ihren Tierheimen besucht, mit einigen Vereinen und Privatpersonen geschrieben und sind schlussendlich zu meinem jetzt gekommen. Das hat sich alles doch irgendwie eingependelt. Am meisten Angst hatte ich natürlich, dass ich aus irgendeinem Grund versage und den Hund wieder abgeben muss. Ich denke, erst wenn man sich so viele Sorgen und Gedanken macht, ist man sich dieser Herausforderung auch bewusst. Aber diese ganzen Themen wie Ausstattung, etc., die Regeln sich irgendwie von selber. Man findet heraus mit welchen Leinen man klar kommt, man findet irgendwie das richtige Futter mit den richtigen Inhaltsstoffen, man findet spätestens nach dem ersten kaputten Bettchen heraus, dass man erstmal ein billiges kaufen sollte (😂) und die Tagesstruktur ändert sich von ganz alleine. Einem sollte nur immer bewusst sein, dass ein Privatleben (Freizeit) ohne Hund nur spärlich ist. Und man sollte nicht schnell die Flinte ins Korn werfen, nur weil es manchmal Monate dauern kann, bis man die Ursache für ein Problem gefunden hat. Wenn man sich gut vorbereitet hat und einen Notfallplan für den Hund hat, falls man sich nicht wie geplant auf Zeit um ihn kümmern kann oder andere Probleme auftreten, dann kommt der Rest schon von ganz alleine. Das meiste lernt man eh erst, wenn es so weit ist. Ich kann bei kalten Füßen aber wirklich nur empfehlen, sich irgendwie einen Hund zu organisieren, mit dem man jeden Tag bei Wind und Wetter spazieren geht und das für einen längeren Zeitraum. Das war die beste Vorbereitung für mich und auch der größte Faktor, warum ich mir am Ende sicher war, dass das mit einem Hund funktioniert und ich dieser Aufgabe gewachsen bin.
Super geschrieben. Dankeschön.
 
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L.🐾
19. Juli 12:28
Mir sind Leute lieber, die sich Gedanken machen. Unsere Lisa aus dem Tierschutz kann nach 1 Jahr 1 Stunde alleine bleiben. Und wäre mein Mann nicht Rentner und ich ab und zu im Homeoffice....hätten wir ein großes Problem. Ich muss aber dazu sagen, dass Lisa extrem ist...was alleine bleiben angeht. Unserem vorherigen Hund haben wir es auch beigebracht, der konnte es. Aber erst nach 4 Monaten. Wie lange bist du denn ausser Haus? Wie alt ist dein Kind? Und wird es ein großer oder kleiner Hund sein, den ihr da grade holen könnt?
 
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Felicia R.
19. Juli 12:41
An sich ist es gut, sich Gedanken zu machen. Das zeigt ja nur, dass man auch alles richtig machen möchte. Wichtig ist es erst Mal zu wissen, welche Räumlichkeiten man zur Verfügung hat und wie viel Zeit. Denn manche Hunde benötigen mehr Platz und Zeit wie Andere. Und wenn man das weiß, kann man gucken, welche Rassen dazu passen. Und es gibt heutzutage genug Informationen auch im Internet. Und wenn du dann den passenden Hund gefunden hast, kannst du wegen Futter, etc. einen Tierarzt fragen. Das habe ich damals auch. Und was für Bettchen am Besten geeignet sind, ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche mögen es weich und kuschelig und andere bevorzugen eine kühle Unterlage mit viel Platz zum Beine ausstrecken. Daher sollte die 1. Überlegung sein: "Welcher Hund passt in meine Wohnung/Haus und zu meinem Lebensstil. Denn alleine bleiben zu können, kann man jedem beibringen. Wichtig ist es, langsam anzutrainieren. Das heißt, erst 15 Minuten, dann 30, etc. Damit der Hund lernt, du kommst immer zurück. Und manche brauchen länger als andere. Daher ist es wichtig einfach Geduld zu haben und positiv zu bleiben. Versuche andere Techniken, wenn eines länger nicht funktioniert und bleib bei der, bei der sich der Hund dann am besten benimmt. Wenn der Wille da ist, kommt der Rest von alleine. Es ist wie Kinder kriegen. Anfangs ist keiner perfekt, aber man lernt es und wächst.
 
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L.🐾
19. Juli 13:25
An sich ist es gut, sich Gedanken zu machen. Das zeigt ja nur, dass man auch alles richtig machen möchte. Wichtig ist es erst Mal zu wissen, welche Räumlichkeiten man zur Verfügung hat und wie viel Zeit. Denn manche Hunde benötigen mehr Platz und Zeit wie Andere. Und wenn man das weiß, kann man gucken, welche Rassen dazu passen. Und es gibt heutzutage genug Informationen auch im Internet. Und wenn du dann den passenden Hund gefunden hast, kannst du wegen Futter, etc. einen Tierarzt fragen. Das habe ich damals auch. Und was für Bettchen am Besten geeignet sind, ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche mögen es weich und kuschelig und andere bevorzugen eine kühle Unterlage mit viel Platz zum Beine ausstrecken. Daher sollte die 1. Überlegung sein: "Welcher Hund passt in meine Wohnung/Haus und zu meinem Lebensstil. Denn alleine bleiben zu können, kann man jedem beibringen. Wichtig ist es, langsam anzutrainieren. Das heißt, erst 15 Minuten, dann 30, etc. Damit der Hund lernt, du kommst immer zurück. Und manche brauchen länger als andere. Daher ist es wichtig einfach Geduld zu haben und positiv zu bleiben. Versuche andere Techniken, wenn eines länger nicht funktioniert und bleib bei der, bei der sich der Hund dann am besten benimmt. Wenn der Wille da ist, kommt der Rest von alleine. Es ist wie Kinder kriegen. Anfangs ist keiner perfekt, aber man lernt es und wächst.
Wir starteten mit 2 Sekunden, da war schon Geschrei, bei 15 Minuten waren wir 4 Wochen später..... Man weiss bei erwachsenem Tierschutz Hund nie was man bekommt...
 
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Jennifer
19. Juli 13:54
An sich ist es gut, sich Gedanken zu machen. Das zeigt ja nur, dass man auch alles richtig machen möchte. Wichtig ist es erst Mal zu wissen, welche Räumlichkeiten man zur Verfügung hat und wie viel Zeit. Denn manche Hunde benötigen mehr Platz und Zeit wie Andere. Und wenn man das weiß, kann man gucken, welche Rassen dazu passen. Und es gibt heutzutage genug Informationen auch im Internet. Und wenn du dann den passenden Hund gefunden hast, kannst du wegen Futter, etc. einen Tierarzt fragen. Das habe ich damals auch. Und was für Bettchen am Besten geeignet sind, ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche mögen es weich und kuschelig und andere bevorzugen eine kühle Unterlage mit viel Platz zum Beine ausstrecken. Daher sollte die 1. Überlegung sein: "Welcher Hund passt in meine Wohnung/Haus und zu meinem Lebensstil. Denn alleine bleiben zu können, kann man jedem beibringen. Wichtig ist es, langsam anzutrainieren. Das heißt, erst 15 Minuten, dann 30, etc. Damit der Hund lernt, du kommst immer zurück. Und manche brauchen länger als andere. Daher ist es wichtig einfach Geduld zu haben und positiv zu bleiben. Versuche andere Techniken, wenn eines länger nicht funktioniert und bleib bei der, bei der sich der Hund dann am besten benimmt. Wenn der Wille da ist, kommt der Rest von alleine. Es ist wie Kinder kriegen. Anfangs ist keiner perfekt, aber man lernt es und wächst.
Danke für deine Meinung und Tipps dazu. Zuviel Gedanken blockieren einen auch. Ich bin ja vorbereitet. Lustig irgendwie....als ich schwanger war hab ich mir nicht soviel Kopf gemacht 😂
 
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L.🐾
19. Juli 14:15
Danke für deine Meinung und Tipps dazu. Zuviel Gedanken blockieren einen auch. Ich bin ja vorbereitet. Lustig irgendwie....als ich schwanger war hab ich mir nicht soviel Kopf gemacht 😂
Ja ein Kind macht bestimmt noch mehr Arbeit, und man wächst da rein.... Es gibt Mutterschutz und Elternzeit und Kitas und Grosseltern😉 Beim Hund gibts Hutas und vielleicht auch Grosseltern. Aber dafür muss er sich erstmal eingelebt haben bei Euch. Das muss man sich überlegen, wie man das mit stemmt...und wenns passt, dann ist es eine Win-Win Situation für Hund und Dich.
 
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Vivi
19. Juli 14:23
Bei mir hat es 25 Jahre gedauert bis zum ersten eigenen Hund. Es hätte auch noch länger gedauert, aber mein Partner war mit mir Hunde anschauen im Tierschutz und beim zweiten waren wir uns einig 'der oder keiner'. Und dann fing alles ganz schnell. Am Anfang war es für mich überfordernd. Der Hund hatte dann noch Durchfall und die ganzen Versicherungen und Tierarzt und, und, und... Und jetzt, ein Jahr später, ist es als wären wir schon immer zu dritt gewesen. Der Hund ist super toll und der Anfangsstress hat sich schnell gelegt. Es kommen immer wieder neue, kleine Baustellen. Und wir meistern sie gemeinsam. Manchmal muss man einfach ins kalte Wasser springen. Das ist es wirklich wert! 🐩
 
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Andrea
19. Juli 14:29
Ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben: Natürlich soll/muss man sich vorher alles gut überlegen, einfach aus Verantwortung der potentiell neuen Fellnase gegenüber. Also die Rahmenbeingungen. Wenn du sogar schon einen Hundeführerschein hast, dann wird es dir gelingen, Hauptsache du freust dich auf den Hund und wirst lieb, geduldig und konsequent bleiben. Was ist es denn dein Hund? Alles Gute 👍🏻🍀
 
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Annett
19. Juli 22:16
Danke. Das hast du nett geschrieben. Nee. Kein Welpe kommt mir in die Wohnung. Dem kann ich einfach nicht gerecht werden. Ich kann einen 2 jährigen Tierschutzhund bekommen. Das Pflegefrauchen hat ihn selber erst ne Woche und weil sie nicht mehr arbeiten geht ist er nie allein gewesen.
Vielleicht kannst durch sie ja bitten, das mit dem Alleinebleiben mal zu testen. Sie muss ja wahrscheinlich auch mal einkaufen oder zum Arzt, oder sie probiert es so mal.