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Verfasser
Jennifer
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 41
zuletzt 19. Juli

Erster Hund

Jetzt hab ich jahrelang ein Hund gewollt. Mein Sohn will schon immer einen. Ich hab mich ewig mit dem Thema beschäftigt und alles genau überlegt. Das negative und Positive. Alles wirklich alles genau überlegt. Jetzt kann ich endlich einen Hund adoptieren und bekomme kalte Füße. Schaffe ich es das er lernt allein zu bleiben ? Welche Leine ? Welches Futter ? Welches Bettchen ? Was passiert wenn und was und wo und wenn und wie ?????? Oh je oh je..... Ich hab mich so gut vorbereitet mit pro und Contra mit Hundeführerschein und Schule mit Änderung der Tagesstruktur.... Und jetzt Zweifel ich.... Was mach ich bloß:-( Bin so traurig..... Oder mach ich mir zuviel Kopf ?
 
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Julia
19. Juli 09:55
Ich habe ein paar Tage bevor wir unsere Maus bekommen haben, auch kalte Füße bekommen. Ist ja auch eine krasse Umstellung und man hat plötzlich so viel Verantwortung. Aber es ist alles gut geworden und ich bin froh, dass wir es gemacht haben. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 09:58
Vielleicht Mal ein anderer Blickwinkel: Du hast deinen Sohn Zuhause. Bevor er kam, hast du dir sicher auch jede Menge Fragen gestellt oder hast gezweifelt, ob du das schaffst, Verantwortung für den kleinen Menschen zu übernehmen. Das ist ja auch keine Kleinigkeit und vielleicht wird dir erst später klar, dass du bestimmte Dinge anders gemacht hättest. Und trotzdem hast du dich allen Problemen gestellt, bist die Erziehung mit Bauchgefühl und vielleicht mit einem Haufen guter Ratschläge von anderen Müttern im Gepäck angegangen. Hat es geklappt? Trotz Rückschlägen, Stolpersteinen und vielleicht der einen oder anderen schlaflosen Nacht, der einen oder anderen vergossen Träne ist aus dem kleinen Bündel ein Mensch geworden, der seine Eigenarten hat, aber doch gelungen ist. Ist das so? Dann, liebe Jennifer, schaffst du das auch mit einem Hund, so viele Unterschiede gibt es in der Anfangszeit nicht.
 
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Nina
19. Juli 09:58
Ich brauche einen Hund dem wir gerecht werden können. Da ist mir die Optik fast egal. Wir müssen zur Hundeschule, das steht für mich fest. Haben und gestern einen Tierschutzhund angeschaut der eine tolle Persönlichkeit ist aber auch Dinge macht die ich nicht so vorteilhaft finde 🙈 aber da mache ich mir nicht soviel Sorgen, denn ich würde mich beraten lassen und dann klappt das schon. Aber mein Gedanke ist eher ob wir das schaffen das er allein sein kann. In der Theorie weiß ich wie man das in kleinen Schritte anfängt. Aber was mache ich wenn er das einfach nicht mag. Jaaa. Leider ist nein zuviel nachdenken ganz oft hinderlich und zuviel. Aber es geht ja um ein Tier und nicht um ein Möbelstück o.ä
Hey :) deine Frage oder Angst, was du machst wenn er (noch) nicht allein sein kann, könntest du konkret versuchen mit einem Plan B zu klären. Gibt es Bekannte, Verwandte, Nachbarn, Hundesitter o.ä. in der Nähe, die Zeit u.o. Lust haben beim Training oder einer Notfallsituationen mitzuwirken. Das nimmt unheimlich viel Druck und du kannst gelassener mit ihm in die Beziehung um das Vertrauen/Ablauf zu üben allein zu Hause zu Entspannen, während du unterwegs bist:) aber vielleicht hast du das schon abgeklappert? Manchmal muss man Leute fragen und bekommt unerwartet Hilfe:) LG
 
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Karin
19. Juli 09:59
Hallo, super das du dir im Vorfeld Gedanken machst. Es gibt so viele Menschen die sich einfach nur mal so gerade ein Tier ins Haus holen, sich überhaupt keinen Kopf gemacht haben , und dann wird er abgeschoben wenns nicht passt. Wir selbst haben nun 20 Jahre auf unseren nächsten Hund gewartet weil es unser Lebensstil einfach nicht hergegeben hat. Auch ich hab bis zum Schluss pro und kontra, alle wenns und aber... im Kopf gehabt und jetzt haben wir unsere Hündin aus Bulgarien mit 2 Jahren bei uns und es klappt super. Von Tag 1 kein Problem mit dem alleine sein. Und ja, obwohl ich nicht arbeiten gehe habe ich sie am Anfang täglich eine kurze Zeit alleine gelassen. Denn ich bin der Meinung das ein Hund das in jedem Fall aushalten muss. Und ja, natürlich ist es viel Arbeit und Zeit die man in das Tier investiert aber wenn man sieht wie der Hund sich täglich mehr zutraut und sich an das Umfeld gewöhnt ist es ein Traum. Ein Plan B für die Anfangszeit wenn man das Tier alleine lassen muss ist natürlich sehr wertvoll. Vielleicht kann dich ja jemand unterstützen für den Fall der Fälle.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 10:01
Wenn die Bedenken so gross sind, dass man sich überfordert fühlt, dann ist wohl doch der Zeitpunkt noch nicht der richtige. Manchmal ists dann besser, sich vielleicht einen Hund zum Gassiegehen (Tierheim) zu nehmen, mal vielleich über WE einen zum Aufpassen,.....
 
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Jennifer
19. Juli 10:04
Also ich bin mir zu 100% sicher, dass das mit dem Alleinsein klappen wird. Natürlich musst du erstmal ne Menge Bindungsarbeit leisten, bevor du überhaupt daran denken kannst, den Hund alleine zu lassen, doch du kannst schon anders anfangen den Hund darauf vorzubereiten. Bringe dem Hund z.B. von Anfang an bei, dass er einen bestimmten Platz hat, an dem er warten soll. Bringe den Hund auf diesen Platz wenn du z.B. Müll raus bringst. Wichtig ist, dass du diese Angst ablegst, denn durch die Spiegelneuronen des Hundes wird er direkt deine Energie aufnehmen. 💚
Okay. Danke für denn Tipp. 🤗
 
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Jennifer
19. Juli 10:06
Hey :) deine Frage oder Angst, was du machst wenn er (noch) nicht allein sein kann, könntest du konkret versuchen mit einem Plan B zu klären. Gibt es Bekannte, Verwandte, Nachbarn, Hundesitter o.ä. in der Nähe, die Zeit u.o. Lust haben beim Training oder einer Notfallsituationen mitzuwirken. Das nimmt unheimlich viel Druck und du kannst gelassener mit ihm in die Beziehung um das Vertrauen/Ablauf zu üben allein zu Hause zu Entspannen, während du unterwegs bist:) aber vielleicht hast du das schon abgeklappert? Manchmal muss man Leute fragen und bekommt unerwartet Hilfe:) LG
Gute Idee. Muss ich mich wirklich mal umhorchen. Danke
 
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Jennifer
19. Juli 10:08
Hallo, super das du dir im Vorfeld Gedanken machst. Es gibt so viele Menschen die sich einfach nur mal so gerade ein Tier ins Haus holen, sich überhaupt keinen Kopf gemacht haben , und dann wird er abgeschoben wenns nicht passt. Wir selbst haben nun 20 Jahre auf unseren nächsten Hund gewartet weil es unser Lebensstil einfach nicht hergegeben hat. Auch ich hab bis zum Schluss pro und kontra, alle wenns und aber... im Kopf gehabt und jetzt haben wir unsere Hündin aus Bulgarien mit 2 Jahren bei uns und es klappt super. Von Tag 1 kein Problem mit dem alleine sein. Und ja, obwohl ich nicht arbeiten gehe habe ich sie am Anfang täglich eine kurze Zeit alleine gelassen. Denn ich bin der Meinung das ein Hund das in jedem Fall aushalten muss. Und ja, natürlich ist es viel Arbeit und Zeit die man in das Tier investiert aber wenn man sieht wie der Hund sich täglich mehr zutraut und sich an das Umfeld gewöhnt ist es ein Traum. Ein Plan B für die Anfangszeit wenn man das Tier alleine lassen muss ist natürlich sehr wertvoll. Vielleicht kann dich ja jemand unterstützen für den Fall der Fälle.
Ich hab viele Hunde Bekannte. Die können mir bestimmt helfen wenn ich Frage. Danke
 
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Jennifer
19. Juli 10:09
Wenn die Bedenken so gross sind, dass man sich überfordert fühlt, dann ist wohl doch der Zeitpunkt noch nicht der richtige. Manchmal ists dann besser, sich vielleicht einen Hund zum Gassiegehen (Tierheim) zu nehmen, mal vielleich über WE einen zum Aufpassen,.....
Ich möchte halt nicht das es dem Tier mies geht. Aber ich ab tatsächlich schon mal überlegt erst als Gassigänger anzufangen um dann auch ein gute Praktische Sicherheit zu bekommen. Danke
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 10:12
Wenn die Bedenken so gross sind, dass man sich überfordert fühlt, dann ist wohl doch der Zeitpunkt noch nicht der richtige. Manchmal ists dann besser, sich vielleicht einen Hund zum Gassiegehen (Tierheim) zu nehmen, mal vielleich über WE einen zum Aufpassen,.....
So arg das klingen mag: Ja. Dann kann man auch die Theorie mal in der Praxis umsetzen, das festigt auch. Das Problem mit dem Alleinsein gibt es dann nicht und man kann sich sagen: »Wenn ich es mir in einem Jahr noch nicht anders überlegt habe, hol ich mir einen eigenen.« Die Frage ist auch: was macht die tolle Persönlichkeit für Dinge, die nicht vorteilhaft sind? Gerade bei Hunden aus zweiter Hand gibt es keine Garantie, dass Alleinbleiben nach drei Wochen klappt. Es gibt auch keine Garantie, dass es nach einem Jahr klappt. Kommt immer drauf an, wie der Hund drauf ist, was er erlebt hat und auch wie anpassungsfähig er ist. Aber wenn Alleinsein die einzige Baustelle ist, er Fremde in die Wohnung lässt und auf Spaziergängen relativ gelassen ist, ist das bestimmt machbar. So nobel es ist, einen Hund aus dem TS aufzunehmen, ich finde es gut, dass du dir im Vorfeld diese Gedanken machst!