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Verfasser
Jennifer
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 41
zuletzt 19. Juli

Erster Hund

Jetzt hab ich jahrelang ein Hund gewollt. Mein Sohn will schon immer einen. Ich hab mich ewig mit dem Thema beschäftigt und alles genau überlegt. Das negative und Positive. Alles wirklich alles genau überlegt. Jetzt kann ich endlich einen Hund adoptieren und bekomme kalte Füße. Schaffe ich es das er lernt allein zu bleiben ? Welche Leine ? Welches Futter ? Welches Bettchen ? Was passiert wenn und was und wo und wenn und wie ?????? Oh je oh je..... Ich hab mich so gut vorbereitet mit pro und Contra mit Hundeführerschein und Schule mit Änderung der Tagesstruktur.... Und jetzt Zweifel ich.... Was mach ich bloß:-( Bin so traurig..... Oder mach ich mir zuviel Kopf ?
 
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Andreas
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19. Juli 00:15
Wir hatten Berufs- und lebensbedingt eine lange Hundepause (etwa 13 Jahre) und uns vor der Anschaffung von Kalle echt zu allem nen Kopp gemacht. Letztlich kam vieles völlig anders als gedacht, es gab Herausforderungen, an die wir überhaupt nicht gedacht hatten und Dinge, wo wir riesigen Respekt vor hatten, waren völlig problemfrei 😄 Tolle (und tlw. teure) Hundebetten - liegt er selten drin 😬 Top Futter im Vorfeld ausgewählt - hat er nicht vertragen 🙄 Geschirr und Leine nur aus einer Manufaktur - passten/saßen bei ihm während des Wachstums nicht 🙄 Das könnte ich fortsetzen … Ich denke, man muss sich eigentlich nur über folgende Punkte klar sein, der Rest „passiert“ dann wie halt das Leben so spielt: 1. Habe ich ausreichend Zeit für den Hund und ist dieser nicht zu lange alleine in der langfristigen Tagesstruktur (nicht nur in der Phase des „Anschaffungsurlaubs“)? 2. Bin ich geistig und körperlich dem Bewegungs- und Beschäftigungsbedürfnis eines/des Hundes gewachsen? 3. Verfüge ich über ein Netzwerk, wenn ich zB gesundheitsbedingt den Hund temporär nicht selber versorgen kann? 4. Bin ich finanziell in der Lage, den Hund zu versorgen, Trainingsstunden, Tierarztrechnungen etc. zu bezahlen? 5. Wie/wo halte ich den Hund? Ist die Haltung (z. B. Mietwohnung) erlaubt? Wenn du das alles guten Gewissens mit Ja beantworten kannst, findet sich der Rest schon … Alles Gute 🍀
 
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Charlie
18. Juli 23:26
Oh ich kenn das so gut. Den Schritt habe ich aber gewagt und vor gerade einer Woche eine unngarische Tierschutzhündin geholt. Alleinebleiben geht garnicht und ich werde schon ein bisschen nervös wenn ich daran denke einen job zu suchen. Aber: wer nicht wagt der nicht gewinnt. Ich möchte nicht weitere 20 jahre warten mir einen Lebenswunsch zu erfüllen. Ich bin zum leben da, nicht zum überleben. Und jetzt probier ich das aus. Wo ein wille ist ist ein weg ❤️💗
 
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Jennifer
18. Juli 23:30
Ja. Schlimm eigentlich das man sich soviel Kopf macht. Aber es ist ja ein Tier und kein Blumentopf. Ich kann auch einen aus dem Tierschutz bekommen. Ich muss in 3 Wochen wieder arbeiten....
 
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Charlie
18. Juli 23:33
Es ist viel verantworung die da auf einen zukommt. Ich habe immernoch bammel. Futter und Tierversicherung hat mich am meisten verunsichert. Ich hoffe auch, dass sie bloss gesund bleibt. Habe grosse angst zu versagen. Bin aber wohl für eine anfängerin sehr gut informiert und learning by doing. Ich habe meine hündin über die zeitspanne von 3 monaten immer wieder besucht (sie lebte schon in der schweiz) und wusste so auch in etwa ein bisschen was auf mich zukommen wird
 
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Charlie
18. Juli 23:33
Es ist immer einfacher wenn man sich keine gedanken macht 😂
 
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Jennifer
18. Juli 23:38
Es ist viel verantworung die da auf einen zukommt. Ich habe immernoch bammel. Futter und Tierversicherung hat mich am meisten verunsichert. Ich hoffe auch, dass sie bloss gesund bleibt. Habe grosse angst zu versagen. Bin aber wohl für eine anfängerin sehr gut informiert und learning by doing. Ich habe meine hündin über die zeitspanne von 3 monaten immer wieder besucht (sie lebte schon in der schweiz) und wusste so auch in etwa ein bisschen was auf mich zukommen wird
Ich befasse mich da ja auch schon jahrelang. Schau ich Hundesendungen bin ich ein kleiner Klugscheißer. Unterhalte ich mich mit meinen Bekannten die Hunde haben über das Thema merke ich auch das ich ja nicht blöd bin was das angeht. Aber das ist alles in der Theorie gut. Aber ein Hund ist ja keine Theorie sondern ein Überraschungspaket. Da weiß man ja erst im zusammen leben ob und wie es funktioniert. Schwierige Entscheidung....
 
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Jennifer
18. Juli 23:39
Es ist immer einfacher wenn man sich keine gedanken macht 😂
Ich denke ungerne alles platt und nieder🙄😔
 
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Dagmar
18. Juli 23:59
Nur Mut!! Einen Hund zu haben ist einfach so bereichernd im Leben, dass ich meine 7jährige Hündin nicht missen möchte. Learning by doing! Es ist viel einfacher, als du denkst. Du lernst ja deinen Hund kennen und weißt nach kurzer Zeit, was er für einen Charakter hat. Cookie ist meine erste Hündin und ich bin 71. Und ich hatte auch noch zwei Katzen. Ich glaube, du denkst zuviel nach. Du bist dir ja der Verantwortung bewusst. Darum wird es gut gehen!! Wir drücken die Daumen und die Pfoten!!
 
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Annett
18. Juli 23:59
Ja. Schlimm eigentlich das man sich soviel Kopf macht. Aber es ist ja ein Tier und kein Blumentopf. Ich kann auch einen aus dem Tierschutz bekommen. Ich muss in 3 Wochen wieder arbeiten....
Dann würde ich keinen Welpen nehmen. Am besten, du suchst dir einen Tierschutzhund, der schon in einer Pflegestelle ist. Dort kennt das Pflegefrauchen den Hund dann schon ganz gut und kann dir z.B. sagen, ob das mit dem Alleinebleiben funktioniert. Auch andere Dinge kannst du so über den Hund schon erfahren. Das erhöht die Chancen deutlich, dass ihr beiden zueinander passt. Einen Welpen kannst du wahrscheinlich nach nur 3 Wochen noch nicht alleine lassen ( oder nur sehr kurze Zeit). Du hast dich so gut darauf vorbereitet. Nur Mut, das wird schon. Selbst werdende Eltern bekommen meist auch mal Zweifel, ob sie der Verantwortung gewachsen sein werden. Und das Gefühl ist toll, einem Tierschutzhund ein schönes Leben zu schenken. Jeder noch so erfahrene Hundehalter hat irgendwann mal angefangen.
 
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Andreas
19. Juli 00:15
Wir hatten Berufs- und lebensbedingt eine lange Hundepause (etwa 13 Jahre) und uns vor der Anschaffung von Kalle echt zu allem nen Kopp gemacht. Letztlich kam vieles völlig anders als gedacht, es gab Herausforderungen, an die wir überhaupt nicht gedacht hatten und Dinge, wo wir riesigen Respekt vor hatten, waren völlig problemfrei 😄 Tolle (und tlw. teure) Hundebetten - liegt er selten drin 😬 Top Futter im Vorfeld ausgewählt - hat er nicht vertragen 🙄 Geschirr und Leine nur aus einer Manufaktur - passten/saßen bei ihm während des Wachstums nicht 🙄 Das könnte ich fortsetzen … Ich denke, man muss sich eigentlich nur über folgende Punkte klar sein, der Rest „passiert“ dann wie halt das Leben so spielt: 1. Habe ich ausreichend Zeit für den Hund und ist dieser nicht zu lange alleine in der langfristigen Tagesstruktur (nicht nur in der Phase des „Anschaffungsurlaubs“)? 2. Bin ich geistig und körperlich dem Bewegungs- und Beschäftigungsbedürfnis eines/des Hundes gewachsen? 3. Verfüge ich über ein Netzwerk, wenn ich zB gesundheitsbedingt den Hund temporär nicht selber versorgen kann? 4. Bin ich finanziell in der Lage, den Hund zu versorgen, Trainingsstunden, Tierarztrechnungen etc. zu bezahlen? 5. Wie/wo halte ich den Hund? Ist die Haltung (z. B. Mietwohnung) erlaubt? Wenn du das alles guten Gewissens mit Ja beantworten kannst, findet sich der Rest schon … Alles Gute 🍀
 
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Jennifer
19. Juli 00:34
Nur Mut!! Einen Hund zu haben ist einfach so bereichernd im Leben, dass ich meine 7jährige Hündin nicht missen möchte. Learning by doing! Es ist viel einfacher, als du denkst. Du lernst ja deinen Hund kennen und weißt nach kurzer Zeit, was er für einen Charakter hat. Cookie ist meine erste Hündin und ich bin 71. Und ich hatte auch noch zwei Katzen. Ich glaube, du denkst zuviel nach. Du bist dir ja der Verantwortung bewusst. Darum wird es gut gehen!! Wir drücken die Daumen und die Pfoten!!
Danke.