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Steffi
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Anzahl der Antworten 96
zuletzt 30. Juli

Einmal Hund, immer Hund?

Ich lese hier oft, dass sich Menschen ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen können und auch bereits mehrere Hunde hatten. Ich bin erst mit 53 Jahren Hundehalterin geworden und meine Hündin wird sehr geliebt und ist aus der Familie nicht wegzudenken. Ich setzte alles daran, dass sie möglichst alt wird und ein schönes Leben mit uns hat. Ich sehe aber auch die Einschränkungen, die ein Leben mit Hund mit sich bringt und die zusätzliche Verantwortung, die manchmal drückt. Mehr, als ich es mir vorgestellt habe und obwohl die Anschaffung unserer Hündin alles andere als eine Spontankauf war, sondern sehr gut durchdacht. Einmal Hund, immer Hund kann ich nicht sagen, sondern ich werde diese Frage erst bewerten und beantworten können, wenn es soweit ist. Wie ist es bei Euch? Über ehrliche Meinungen und einen freundlichen, toleranten Austausch zu diesem sehr individuellen Thema freue ich mich🫶, Grüße an Euch, Steffi
 
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Jacqueline
27. Juli 22:13
Ohne Hund geht's bei mir nicht. Ich richte mein Leben nach ihnen. 😊

Einschränkungen haben wir kaum, sie kann gut alleine Zuhause bleiben, kommt in jedes Restaurant mit. Urlaub mit Hund ist absolut kein Problem.
Für Tagesausflüge ohne Hund gibt es Hutas, aber das kommt vielleicht ein/zweimal im Jahr vor. Bei meinem alten Wohnort konnte meine Mutter aufpassen.

Unsere Hündin ist nicht einfach, oft hätte ich sie am liebsten am Laternenpfahl angebunden. (Natürlich kein ernster Gedanke!) Trotz allem muss ich so oft wegen ihr lachen, mein Herz hüpft und wir haben eine Klasse Zeit.

Ich habe seit fast 10Jahren Katzen und da fühle ich mich tatsächlich mehr eingeschränkt, ich liebe Katzen. Mein Herz schlägt für Katzen, für mich sind es die perfekten Tiere, aber wenn meine beiden Mal Tod sind möchte ich erstmal keine mehr.

Dadurch wird es möglich sein mit Camper und Hunden leichter die Welt zu erkunden. ❤️💯
 
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Nina &
27. Juli 22:37
Für mich stand nach unserem vorigen Hund fest, nie wieder. Zu sehr habe ich meinen Hund vermisst. Aber der Alltag ohne Hund, daran konnte ich mich nie gewöhnen. Es war irgendwie leer, unreal.
Und dann kam Bokar. Und ja, ich habe schon Einschränkungen durch ihn. Aber all das, was er mir durch sein Dasein gibt, könnte mir ein Leben ohne Einschränkungen ohne ihn nicht geben.
Trotzdem sage ich auch jetzt schon, es wird keinen Nachfolger geben. Aber es kommt, wie es kommt. Man sollte wohl niemals nie sagen.
 
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Enna
27. Juli 22:40
Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen mit jeder Menge Tieren. Hunde waren immer da. Meinen ersten eigenen Hund hatte ich mit 17. Ein Schäferhundwelpe, den man im November mit zusammengebunden Läufen vorm Tierheim abgelegt hatte. Bello ist 15 Jahre geworden. Durch meinen Job in der Gastronomie konnte ich keinen eigenen Hund mehr haben und ich musste Bello bei meinen Eltern lassen. Hat reichlich Tränen gekostet. Meine Urlaube habe ich dann immer mit ihm zusammen verbracht. Mit dem ersten Kind war Ende mit Gastronomie und an den Wochenenden hatte ich meinen Hund wieder. Er hat auf die Kids der Familie aufgepasst, die Kühe zusammen getrieben ... war ein super toller Hund.
Als mein Kollege vor 4 Jahren den ersten Wurf Huskys hatte und ich die Zwerge sah, ist es schwer gefallen, keinen zu nehmen. Mein Mann hatte zu dem Zeitpunkt einen Schlaganfall und die Prioritäten lagen woanders. Beim zweiten Wurf habe ich dann beschlossen, dass einer der Zwerge meiner wird und so kam Cara mit 16 Wochen zu uns. Sie ist Therapiehund für meinen Mann, denn er geht mit ihr täglich mindestens 6 km. Vorher hat er sich wesentlich weniger bewegt. Allerdings ist klar, dass sie der letzte Hund sein wird. Ich hoffe und wünsche mir sie schafft Bello's Alter
 
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Lisa
27. Juli 23:20
Ich bin mit 23 noch recht jung und habe 3 Hunde (1 davon macht ab und an Probleme), mich stören die Einschränkungen tatsächlich nicht wirklich da ich eh lieber zu Hause bin als woanders. Mein erster eigener Hund ist Nero er ist auch mein Liebling. Und Jahre vor ihm hatten wir einen Familienhund namens Einstein und ich kann sagen das ich definitiv nur bei Hunden bleibe. Also ja einmal Hund immer Hund
 
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Sonja
27. Juli 23:25
Mir selber fallen jetzt ehrlich gesagt keine großen Einschränkungen ein die ich durch Suki habe. Wo es erlaubt ist kann sie mit wenn ich das möchte und wo nicht bleibt sie halt alleine oder geht zum Sitter.
Ist halt nicht meins, den Hund irgendwo zu parken. Und Alleine lassen geht nicht unbegrenzt. Ich habe zum Beispiel an Feiern nicht teilgenommen, weil die Zeit mit Anfahrtsweg zu lang war.
Mittlerweile habe ich auch ganz bewusst nicht ganz unproblematische Hunde. Ella hat so manchen Besuch von und bei uns in der ersten Zeit unmöglich gemacht. Das hätte sie einfach überfordert.
Natürlich ist es individuell, ob man die Einschränkungen als solche empfindet. So vermisse ich es überhaupt nicht, in den Urlaub zu fliegen. Andere werden verrückt, wenn das nicht wenigstens 1x im Jahr möglich ist.
 
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𝓜𝓲𝓷𝓪
28. Juli 05:58
Ich hatte immer Hunde um mich. Als Sammy starb war ich überhaupt nicht mehr ich. Richtig schlimm. Dann kamen die 2 jetzt und ich bekam wieder Aufwind.
Ich fühle mich auch nicht eingeschränkt . Ich muss nicht irgendwohin fliegen,ich muss nicht ständig weg oder dergleichen. Ich bin so oder so nicht gerne unter etlichen Menschen..
Ein Hund bereichert/e mein Leben stets ungemein. Ich gehe mit meinen Hunden wandern und das ist für mich wie ein Kurzurlaub. Natur,Hundekumpels dabei,Ruhe,tolle Panoramen,Lachen...wunderschön . Nie ohne Hund.
 
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Sonja
28. Juli 06:50
Ich bin mit Hunden ausgewachsen, meine Eltern hatten , in meiner Kindheit immer welche. Rionnag ist mein erster "eigener" Hund, als er einzog war ich auch schon mitte 40er 🤗😉. Ich hoffe natürlich auf noch möglichst viele gemeinsame Jahre.....Aber ob es einen Nachfolger geben wird kann ich weder bejahen noch verneinen 🤗, dass kommt auf diverse Umstände an wie Lebenssituation, Gesundheit etc... Der spruch: .."...einmal Hund immer Hund..." (wird sofern möglich ) auch auf mich zutreffen obs jedoch wieder ein eigener ist...🤔 kann/ will ich nicht festlegen . Bevor ich Rionnag hatte , hatte ich trotzdem immer mit Hunden zu tun/beschäftigt z.b. Beruflich oder Ehrenamtlich in Tierheimen etc. Wieder einen Hund zuzulegen weil; "...man ja davor immer einen hatte..." finde ich nicht richtig ....
 
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Sabine
28. Juli 07:10
Wenn ich hier so mitlese sehe ich mich darin bestätigt dass es vor Anschaffung eines Hundes eine verpflichtende Beratung und Aufklärung geben sollte. Es ist für mich unverständlich dass jemand einen Hund aus dem Tierschutz nimmt wo man weder weis welche Rassen drin sind noch was sie erlebt haben und sich dann wundert dass viele dieser Hunde mit unserem Leben in der Stadt dem Lärm den vielen ungewohnten Dingen nicht klar kommen. Das dauert oft Jahre oder wird nie. Natürlich gibt es auch unkomplizierte die sich schnell anpassen aber das weiß man vorher eben nicht.
Vorallem als ersten Hund ist es meiner Meinung sinnvoll sich vorher gut zu überlegen mit was kann ich leben und was will ich auf keinen Fall dann beraten lassen welche Rasse passt und mit einer guten Welpenschule starten. Natürlich ist auch das keine Garantie und es treten immerwieder Probleme auf aber meiner Erfahrung nach sind die leichter in Griff zu bekommen wie bei einem Hund mit Vorgeschichte.
 
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Tanja
28. Juli 07:29
Kann mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen
 
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Marita
28. Juli 07:39
Wir haben gesagt, sobald unsere Großen nicht mehr sind, möchten wir erstmal keinen Hund mehr.
Tja, dann ist Ori noch eingezogen.

Und auch wenn wir sagen, wir wollen nie mehr ohne Mehrhundehaltung, muss man doch sagen, eine "Pause" von mehreren (großen) Hunden werden wir auf jeden Fall einlegen.

Warum?
Weil die (Mehr-)Hundehaltung doch einschränkt. Insbesondere mit Listenhund.

Es gibt einfach Dinge, die man mit (Listen-)Hund nur schwer bis gar nicht machen kann.
Für uns ein großer Punkt ist definitiv das Reisen.
Und das werden wir in den Jahren nach unseren Großen erstmal priorisieren😊

Hinzu kommt der finanzielle Aspekt, der bei manchen vielleicht mit Hund 1 passt, sich das Leben dann aber ändert und die Prioritäten umverteilt werden, sodass erstmal Pause mit Hunden ist.