Wenn ich das jetzt richtig verstehe, soll der Hund sie psychisch unterstützen. Ein ausgebildeter Assistenzhund "soll" den Menschen in mind. 3 Bereichen helfen können. Ob das jetzt bei der Freundin erforderlich ist, kann ich nicht beurteilen. In meinen Augen müsste man erst mal wissen, wobei der Hund ihr helfen kann. Wie z.B. wirkt sich ein sanfter Körperkontakt zu den Hunden motivierend aus und stärkt die Lebensfreude und das Selbstvertrauen. Auch wird die Sinneswahrnehmung verstärkt und wirkt beruhigend und ausgleichend. Auch fördert es, Verantwortung zu übernehmen und einen geregelten Tagesablauf. Wenn das das Ziel ist, dann braucht man in meinen Augen keinen ausgebildeten Assistenzhund, sondern schaut nach dem Hund, der einem gut tut 😉, in die Lebenssituation passt und den man sich zutraut zu führen.
Muss der Hund aber erkennen, ob Nüsse in der Nahrung sind, weil eine Allergie besteht, bedarf es einer entsprechenden Ausbildung die zuverlässig ist.
Der Vorteil von einen Assistenzhund gegenüber einem gut ausgebildeten Begleithund /Familienhund ist halt auch, da der Assistenzhund das Recht hat an die meisten Orte mitgenommen zu werden.
Bei psychischen Erkrankungen hilft der Hund ja vor allem in Stresssituationen. Das kann bei der Arbeit sein, auf Ämtern, beim Einkaufen, im Krankenhaus, etc. Situationen wo leider der Familienhund oft nicht mit darf.
Der Assistenzhund darf da mitkommen.
Eine Voraussetzung ist allerdings auch noch, ein GdB von mindestens. 50, oder einen von 30 und eine Empfehlung von Facharzt