Bei nem Therapiehund ist das egal, außer freundlich sein muss der ja nicht wirklich was besonderes können.
Bei nem Assistenzhund ist das was anderes, da man da bestimmte Eigenschaften braucht und der Hund top gesund sein muss kann man da eher schlecht nen Straßenmix nehmen.
Tierschutzhunde haben oft Krankheiten oder Verhaltensprobleme, das schließt den Hund von der Ausbildung aus.
Außerdem muss er von klein auf an alles gewöhnt und trainiert werden, besonders bei Anzeigeverhalten, da würde es sonst echt schwierig werden wenn man da später anfängt.
Außerdem wollen die meisten Tierheime keinen Hund als Arbeitshund abgeben.
Ich hatte damals auch erst im Tierheim gefragt, aber die wollten keinen Hund dafür rausgeben.
Also musste ich zum Züchter.
Auch wenn "Therapiehund" kognitiv nicht so anspruchsvoll ist, muss er bei vielen Menschen gelassen bleiben können. Das ist emotional extrem anspruchsvoll. Der Hund braucht ne gute Selbstregulation. Leider werden oft Hunde in soziale Einrichtungen mitgeschleppt und man sieht dann schon ok, da tut man dem Hund jetzt keinen Gefallen mit. Und es liegt halt auch an der Zielgruppe. Ich weiß z. B.,dass mein Hund mit jüngeren Kindern nicht gut umgehen könnte bzw. sie die maßregeln würde, wenn die rennen(!). Mit älteren Menschen (auch mit dementen) ist sie hingegen großartig, freundlich, aufgeschlossen, lässt sich auf den Schoß nehmen und streicheln, macht Tricks, sodass ich überlege, in der Richtung Seniorenheim was zu machen.