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Sonja
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zuletzt 1. Mai

"Dürfen" eure Hunde auch mal knurrren ?

Aus aktuellem Anlass möchte ich einfach mal diese Frage in den Raum werfen: .... Vor einigen Tagen sind wir einer mir bis dato unbekannten HH und ihrem Hund begegnet. Rionnag und der andere Hund haben sich auf Anhieb vertragen, und da beide auch ungefähr gleich gross waren ließen wir die toben, beide hatten ihren Spaß.😉 Nach einer Weile wollte der andere wohl eine Pause machen, oder es wurde ihm zu wild 🤗 (manchmal "übertreibt" es meiner halt😉) und da Rionnag das nicht gleich "Begriff" knurrte der andere Hund auch kurz.... Rionnag Verstand dieses "Nein" sofort und entfernte sich legte sich hin. Ich fand das völlig ok, die andere HH aber wies ihren Hund sofort und nicht gerade freundlich zurecht , eben weil er geknurrt hatte. Als ich sie darauf ansprach meinte sie nur ..."mein Hund hat nichts und niemanden anzuknurren, egal aus welchem Grund...Das sagte mein Trainer , Hunde haben nicht zu knurren..." Ich sagte mir das ich das nicht gut fände und knurren nichts schlimmeres sei sondern nur in Hundespreche "Nein" zu sagen, und mein Hund durchaus knurren dürfe. Darauf wollte sie mich belehren das das falsch und gar gefährlich sei denn ein Hund der knurrt beiße auch und das knurren aggressiv und nur eine Angriffs-bereitschaft zeige..etc....🙄... Ich habe da aber ganz andere Erfahrungen, bein meinem.und auch bei anderen Hunden (über die Jahre/Jahrzehnte gemacht) . Knurren sehe ich als klare und normale Hunde-Kommunikation ; also z.B. als "bis hierhin und nicht weiter" Aussage. ...Dürfen eure Hunde auch mal etwas/jemanden anknurren, wenns ihnen z.B. zu viel wird...?
 
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Ute
18. Sept. 06:02
Ist halt meistens so, die großen sind eher unerzogene Dampfwalzen oder halt entspannte gut erzogene und die meisten kleinen werden null erzogen und ihnen wird auch überhaupt nicht geholfen und sie werden halt nicht geführt weshalb sie eben mit alles verkläffen und Pöbeln dann die Führung übernehmen weil sie sich anders nicht zu helfen wissen.
Leider ist es oft die Unsicherheit der Halter, oft auch Angst. Natürlich meinen einige, Erziehung muss nicht sein, ist ja ein kleiner Hund. Viele denken auch , kleine brauchen keinen Auslauf, Schwachsinn.
Bei uns hier gibt es leider wenig kleine Hunde, die Hund sein dürfen, Zuna wünscht sich doch auch mal kleine Spielpartner und nicht nur ihre großen Freunde.
Aber die paar kleinen hier sind gut erzogen und kläffen nicht.
 
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Tatiana
18. Sept. 06:11
Ja aber es gibt genauso viele davon die 4 kg oder 40 kg wiegen
Das kann gut sein! Ich kann dazu ja auch nur meine persönliche Statistik führen!
Da ist es dann schon so,dass ich häufiger entspannte große Hunde treffe und es eher die Kleinen sind,die schon aus Distanz in der Leine stehen und keifen.
Im Freilauf treffe ich wiederum nur verträgliche Hunde,egal i ob groß oder klein.
Es sind vermutlich subjektive Wahrnehmungen.
 
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Silke
18. Sept. 06:19
Wenn meine unterwegs einen Hund anknurrt dann hat sie ihren Grund dafür und ist bei ihr echt ne 5 vor 12 Warnung. Die nächste Stufe wäre das der andere ein paar aufs Maul bekommt aber ohne Verletzungsabsicht. Das meine einen anderen Hund anknurrt ist super selten. Gibt es vielleicht vier oder fünfmal im Jahr.
Suki und Captain scheinen sich sehr ähnlich zu sein. Und damit perfekt geeignet den Keldor zu schaffen.😂
Wenn er mal knurrt bin ich jedesmal überrascht das er es doch kann. Und wenn er knurrt hört es sich so wie ne Deutsche Dogge oder so. Wenn man ihn dabei nicht sieht würde man jedenfalls nicht denken das er ein 52cm Zwerg ist.😂 Selbst im Spiel bellt er eher mal.
 
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Katrin
18. Sept. 06:24
Suki und Captain scheinen sich sehr ähnlich zu sein. Und damit perfekt geeignet den Keldor zu schaffen.😂 Wenn er mal knurrt bin ich jedesmal überrascht das er es doch kann. Und wenn er knurrt hört es sich so wie ne Deutsche Dogge oder so. Wenn man ihn dabei nicht sieht würde man jedenfalls nicht denken das er ein 52cm Zwerg ist.😂 Selbst im Spiel bellt er eher mal.
Ja das mal gebellt wird gibt es hier auch öfter seitdem wir das bellen trainiert haben. Vorher kam eher peinliches gequieke raus😅. Suki wird hier täglich angeknurrt und angebellt (von großen und kleinen Hunden) was ich echt frustrierend finde da sie ein sehr aufgeschlossener freundlicher Hund ist.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Sept. 06:36
Das kann gut sein! Ich kann dazu ja auch nur meine persönliche Statistik führen! Da ist es dann schon so,dass ich häufiger entspannte große Hunde treffe und es eher die Kleinen sind,die schon aus Distanz in der Leine stehen und keifen. Im Freilauf treffe ich wiederum nur verträgliche Hunde,egal i ob groß oder klein. Es sind vermutlich subjektive Wahrnehmungen.
Ich nehme das auch so wahr und es wurden bereits Studien dazu geführt.
In der C-BARQ -Studie von Serpell & Duffy (2014) wurden verschiedene Hunderassen hinsichtlich ihres Erregbarkeits- und Energielevels untersucht, was zeigt, dass kleine Hunde wie der Boston Terrier und der Yorkshire Terrier höhere Erregbarkeitswerte aufweisen, während größere Rassen wie die Englische Bulldogge und der Mastiff in diesen Kategorien niedriger abschneiden.
Dies könnte erklären, warum du und auch ich häufig kleine Hunde beobachtest, die an der Leine aufgeregt oder aggressiv erscheinen.
Die Messung des Aktivitätsniveaus, zeigt, dass Hunde mit einem höheren Erregungslevel schneller auf äußere Reize reagieren.
Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder kleine Hund so ist. ☺️
 
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Sonja
18. Sept. 07:09
Das kann gut sein! Ich kann dazu ja auch nur meine persönliche Statistik führen! Da ist es dann schon so,dass ich häufiger entspannte große Hunde treffe und es eher die Kleinen sind,die schon aus Distanz in der Leine stehen und keifen. Im Freilauf treffe ich wiederum nur verträgliche Hunde,egal i ob groß oder klein. Es sind vermutlich subjektive Wahrnehmungen.
Habe dieselbe Erfahrung, ich denke das einfach vieles an der Erziehung liegt. Wenn 30+ kg Hund in die Leine geht ist es nicht einfach den zu halten und auch für kräftigre Personen zumindest unangenehm, also wi d dementsprechend auch trainiert erzogen das es gar nicht erst dazu kommt ( oder halt in seltenen Fällen, 100% gibt's ja nie). Wenn ein zwei oder auch fünf Kilo Hund in die Leine geht merkt man das kaum, viele Kleinhundebesitzer ignorieren dieses verhalten oder lachen sogar darüber. Wir hatten einen solchen HH in der Hundeschule ( war noch ein Junghund) , der Besitzer meinte nur der ist halt mutig und ich kann ihn halten also ist doch kein Problem und korrigierte den Hund nicht. Als die Trainerin dann meinte er solle sich mal vorstellen das der Hund nicht 4 sondern 40kg sei und fragte ob er das dan auch noch lustig finden würde , würde der Besitzer ziemlich "grantig", verließ die Stunde und ließ sich für den Rest des Kurses und auch später nicht mehr blicken...🤗
 
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Sonja
18. Sept. 07:23
Meine Hunde durften und dürfen immer Knurren,das ist eine völlig normale Kommunikation ,was war das den für ein Hundetrainer.....sowas war vor 20 Jahren mal die Regeln und da hab ich das schon in frage gestellt und mich nicht dran gehalten.....man sollte nicht immer auf alles hören was man gesagt bekommt und einfach auf sein Bauchgefühl hören
 
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Lisa-Eileen
18. Sept. 07:25
Das ist gut möglich. Hier begegnen mir vergleichsweise selten Leute mit reaktiven großen Hunden, die nicht zumindest vorsorglich gut festhalten. Auch Ausweichen wird sehr häufig aktiv betrieben, und zwar auch von Leuten, wo ich wette, dass die nie in einer Hundeschule waren oder ein Buch dazu gelesen haben. Das ist reiner Selbstschutz, weil die wie gesagt sonst an jeder Ecke mit ihren Hunden ringen müssten. Und ja, es gibt auch Leut mit Grossen, die mal unaufmerksam sind. Aber glaub mir, die Frau mit dem Mastiff wird beim nächsten Spaziergang eher aufpassen als die mit dem ewig pöbelnden Zwerg.
Muss nicht unbedingt sein, hier istn Typ mit nem aggro Labbi und nem Aussie der genauso psycho ist und ich muss dem Typ jedes mal sagen das er die bitte anleint und auf die Seite gehen soll, wenigstens macht er das dann auch, aber trotzdem... der scheints auch nicht zu lernen.
Der Labrador hatte bei unserer ersten Begegnung Rocket am Fahrrad angegriffen.
Bei der zweiten hatte er ihn zum Glück angeleint und den Aussie aber trotzdem nicht und er kümmerte sich null drum das der drohend und dauerfixierend auf uns zuschlich obwohl wir nicht mal nah waren.
Ich hab ja immer Probleme was zu sagen, aber hätte ich ihn da nicht drauf hingewiesen das er den bitte auch anleint wär das wieder nen Angriff geworden und was glaubst du wie lustig das dann mit dem Labbi gewesen wär der eh immer schon total ausrastet.🥴
Ich bin bestimmt nicht die Einzige wo die so drauf sind und ich checks echt nicht wie man so drauf sein kann, einfach sau fahrlässig.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Sept. 08:57
Muss nicht unbedingt sein, hier istn Typ mit nem aggro Labbi und nem Aussie der genauso psycho ist und ich muss dem Typ jedes mal sagen das er die bitte anleint und auf die Seite gehen soll, wenigstens macht er das dann auch, aber trotzdem... der scheints auch nicht zu lernen. Der Labrador hatte bei unserer ersten Begegnung Rocket am Fahrrad angegriffen. Bei der zweiten hatte er ihn zum Glück angeleint und den Aussie aber trotzdem nicht und er kümmerte sich null drum das der drohend und dauerfixierend auf uns zuschlich obwohl wir nicht mal nah waren. Ich hab ja immer Probleme was zu sagen, aber hätte ich ihn da nicht drauf hingewiesen das er den bitte auch anleint wär das wieder nen Angriff geworden und was glaubst du wie lustig das dann mit dem Labbi gewesen wär der eh immer schon total ausrastet.🥴 Ich bin bestimmt nicht die Einzige wo die so drauf sind und ich checks echt nicht wie man so drauf sein kann, einfach sau fahrlässig.
Da geht's nicht drum, ob jemand Rücksicht lernt, sondern dass er/sie es sich selbst nicht unnötig schwer machen will.

Mit bereits angeleintem Hund hält man lieber gut fest, als umgenietet zu werden.

Mit freilaufendem Hund lässt man lieber frei, als anleinen und festhalten zu müssen.
 
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Frank
18. Sept. 09:45
Zum "schnappen":

https://www.tierwelt.ch/artikel/haustiere/schnappen-bei-hunden-was-steckt-dahinter-411239
🌻