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Nadine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 176
zuletzt 13. März

"Dein Hund kontrolliert dich"

...liest man hier im Forum sehr oft und die Konsequenz daraus ist "Das musst du unterbinden!". Aber wollen uns Hunde wirklich kontrollieren oder laufen sie uns aus anderen Gründen hinterher? Möchte ein Hund wirklich über uns "bestimmen" oder einfach gerne dabei sein? Haben wir das hinterher laufen vielleicht unbewusst verstärkt, durch Aufmerksamkeit, Ansprache oder nur einen Blick, und er macht es darum? Ich persönlich kenne keinen Hund, der seinen Menschen kontrollieren möchte. Das anfängliche hinterher Laufen dagegen kenne ich von vielen Hunden, mit zunehmender Sicherheit (in den Menschen und/oder die Umgebung) hat sich das aber immer von alleine gelegt. Je nach Hund konnte das natürlich auch eine ganze Weile dauern. "Das musst du unterbinden" wird vermutlich oft so ausgelegt, dass der Hund weg geschickt wird oder fix an einem Platz bleiben muss, damit er nicht folgen kann. Dieses weg schicken erachte ich persönlich nicht als sinnvoll und gehe sogar so weit, dass es der Bindung schaden kann (Ausschluss aus dem Sozialverband ist die höchste Strafe). Sollte der Hund wirklich kontrollieren, müsste ich ihm dann nicht eher erklären, dass er das nicht muss, dass ich durchaus auf mich aufpassen kann? Und ihm vielleicht ein paar andere Plätze schmackhaft machen und zeigen, auf die er sich alternativ zurück ziehen kann? Mich würde interessieren, wie ihr dazu steht. Hat(te) hier jemand einen Kontrolletti? Und wenn ja, wie genau äußert sich das und wie habt ihr den Kontrollzwang diagnostiziert? Woran macht ihr fest, dass es nichts anderes ist? Und wie geht ihr damit um, bzw wie arbeitet ihr daran? Was hilft bei euch und was nicht?
 
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Andrea
13. Okt. 23:32
Ich habe auch einen persönlichen Kontrolleur. Paavo möchte immer mit und es war zu Beginn draußen unmöglich, auch nur einen Meter entfernt von ihm zu sein. Er schrie sofort los. Diesen Stress wollte ich dem Hund dauerhaft ersparen. Wir haben daran gearbeitet. Jetzt wird er in der Wohnung nur geringfügig unruhig, wenn ich mich ohne ihn bewege. Draußen klappt es inzwischen richtig gut. Ich kann mich unabhängig von Paavo bewegen ohne das es ihn stresst. Freunde und Familie können nun problemlos beide Hunde ausführen. Schaden kann es nicht.
 
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doris
14. Okt. 07:05
Sehr spannendes Thema. Ich bin gespannt, was hier noch für Antworten kommen. 😊 Ich habe so einen Kontrolletti. Er latscht mir wirklich immer und überall hinterher. An Abstand zu mir ist das höchste der Gefühle das Nachbarzimmer bei geöffneter Tür. 🙈 Bei Balto ist es eine Mischung aus mehreren Motivationen. Es ist nicht zu 100% nur kontrollieren wollen. Oft ist er auch einfach neugierig, was ich mache. Weil oft, wenn ich was mache, passiert für ihn auch was Spannendes. Ich denke die Neugierde ist so zu 80% die Ursache. Die anderen 20% sind dann wohl Kontrollzwang. 😅 Ich denke bei uns ist das Problem selbstgemacht in der Welpenzeit. Balto hatte in den ersten 4 Monaten bei uns einen Apparat ins Maul operiert zwecks Kieferfehlstand. Da haben wir ihn natürlich keine Sekunde aus den Augen gelassen und ihn immer verfolgt, oder eben gerufen damit er uns folgt. Damit er sich die Teile nicht aus dem Maul raus kratzt. Ich kann ihn jederzeit wegschicken und auch mit Handzeichen mitteilen, dass er mir jetzt nicht folgen soll. Daran hält er sich dann auch. Er sitzt oder liegt dann an der Stelle, wo er sich in dem Moment befand, und wartet auf meine Rückkehr. 🤷‍♀️ Alleine bleiben kann Balto nicht. Also mal 20 Minuten um eine Kleinigkeit einzukaufen, aber mehr nicht. Dann fängt er an zu Jaulen wie ein Wolf. Daraus schließe ich aber eher Trennungsangst als Kontrollverlust. Früher hat er mich leicht gemaßregelt, wenn ich nach Hause kam (leichtes anspringen oder Hand ins Maul nehmen), das macht er jetzt schon lange nicht mehr. Er muss aber auch nie alleine bleiben. Entweder es ist jemand zu Hause, oder er kommt zum Hundesitter oder Freunden/Nachbarn. Irgendwer ist immer da. Wenn es geht, nehme ich ihn mit. Er fühlt sich überall wohl, wo ich bin - Hauptsache dabei (typisch Eurasier Rassebeschreibung 😅). Für mich ist es so in Ordnung, wie es ist. Er ist jederzeit "kontrollierbar" für mich, also dass ich ihn wegschicken oder auf einem Platz lassen kann. Wir haben einen verhältnismäßig ruhigen Alltag, also bekommt er auch immer genug Ruhe. Er hört im Alltag auf mich, Rückruf etc., also die typischen Probleme, die gern auf Kontrollverhalten geschoben werden, haben wir nicht. Klar könnte ich das Training noch intensiver gestalten und ihm 24/7 nur noch zugewiesene Plätze erlauben. Aber ich sehe darin einfach keinen Mehrwert. Also kurz gesagt, auch auf die Gefahr hin einen Shitstorm zu kassieren: Balto ist gerne bei mir und ich habe ihn gerne um mich. Ich wüsste nicht, was daran falsch sein soll 😊
mir geht es genauso und das zusammenleben mit meinen hunden verläuft so sehr entspannt und alle beteiligten sind zufrieden
 
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Katharina
14. Okt. 10:14
Wenn man überhaupt von Kontrolle redet dann ist es deswegen weil der Hund versucht eine für ihn aus den Ruder gelaufenen Situation zu regulieren. Das was mit dem hinterherlaufen aber meist aussagt, ist das ein Hund in einer Rudelstruktur lebt und meist darauf wartet das anderen auch ranghöhere Mitglieder in Interaktion gehen. Beispiel der Essensbeschaffer steht auf kommt in Bewegung und beschließt dann es geht los zum Essen beschaffen. Die anderen Rudelmitglieder erkennen seine beendete Ruhe folgen ihm mit der Absicht ihn bei seinem Tun zu begleiten. Die meisten Hunde warten darauf das andere Rudelmitglieder in Aktion treten und schließen sich dann an.Wir als Mensch und im besten Fall auch sehr Rang hoch sind für den Hund natürlich äußerst interessant und lohnenswert deshalb folgen sie ihm gerne überall hin. Wenn dich das Folgen nervt, dann kannst du dem Hund beibringen das er zu Hause auf seinem Platz liegen soll und ruhen soll. Und erst wenn du ihn rufst, kann er folgen. Wenn du ihm das selber überlässt, werden sich manche Hunde dazu entschließen dir ständig zu folgen. Da es sich einfach immer für sie lohnt. Und wenn es nur das Gefühl ist an deiner Seite zu sein da es ihm gut tut. Manche lernen auch das es es nicht nötig ist dir immer zu folgen. Und wieder andere stehen nicht mal auf wenn man sie ruft 🙂 Und noch ein kleiner Zusatz: draußen tun wir alles dafür das der Hund uns folgt zu Hause wollen wir es nicht. Ob das jeder Hund so für sich versteht? Im Grunde muss jeder selber wissen wie er es möchte. Und vielleicht auch überdenken was der Hund braucht oder eben gerne hätte. Man spürt es doch ob es Zuviel ist oder nicht. Und spätestens wenn es einen nervt sollte man dran arbeiten das der Hund auf seinem Platz liegen bleibt. Ich hab zwei solcher ständig Folger. Und sie dürfen aber wenn es überhand nimmt werden sie auf den Platz geschickt was dann auch gut klappt. Bei mir liegt es definitiv daran das ich sehr lohnenswert für sie bin. Und vielleicht hab ich mich auch zu unentbehrlich gemacht. Ich denk mir immer ist halt meine Gang 😉
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 10:32
Sehr spannendes Thema. Ich bin gespannt, was hier noch für Antworten kommen. 😊 Ich habe so einen Kontrolletti. Er latscht mir wirklich immer und überall hinterher. An Abstand zu mir ist das höchste der Gefühle das Nachbarzimmer bei geöffneter Tür. 🙈 Bei Balto ist es eine Mischung aus mehreren Motivationen. Es ist nicht zu 100% nur kontrollieren wollen. Oft ist er auch einfach neugierig, was ich mache. Weil oft, wenn ich was mache, passiert für ihn auch was Spannendes. Ich denke die Neugierde ist so zu 80% die Ursache. Die anderen 20% sind dann wohl Kontrollzwang. 😅 Ich denke bei uns ist das Problem selbstgemacht in der Welpenzeit. Balto hatte in den ersten 4 Monaten bei uns einen Apparat ins Maul operiert zwecks Kieferfehlstand. Da haben wir ihn natürlich keine Sekunde aus den Augen gelassen und ihn immer verfolgt, oder eben gerufen damit er uns folgt. Damit er sich die Teile nicht aus dem Maul raus kratzt. Ich kann ihn jederzeit wegschicken und auch mit Handzeichen mitteilen, dass er mir jetzt nicht folgen soll. Daran hält er sich dann auch. Er sitzt oder liegt dann an der Stelle, wo er sich in dem Moment befand, und wartet auf meine Rückkehr. 🤷‍♀️ Alleine bleiben kann Balto nicht. Also mal 20 Minuten um eine Kleinigkeit einzukaufen, aber mehr nicht. Dann fängt er an zu Jaulen wie ein Wolf. Daraus schließe ich aber eher Trennungsangst als Kontrollverlust. Früher hat er mich leicht gemaßregelt, wenn ich nach Hause kam (leichtes anspringen oder Hand ins Maul nehmen), das macht er jetzt schon lange nicht mehr. Er muss aber auch nie alleine bleiben. Entweder es ist jemand zu Hause, oder er kommt zum Hundesitter oder Freunden/Nachbarn. Irgendwer ist immer da. Wenn es geht, nehme ich ihn mit. Er fühlt sich überall wohl, wo ich bin - Hauptsache dabei (typisch Eurasier Rassebeschreibung 😅). Für mich ist es so in Ordnung, wie es ist. Er ist jederzeit "kontrollierbar" für mich, also dass ich ihn wegschicken oder auf einem Platz lassen kann. Wir haben einen verhältnismäßig ruhigen Alltag, also bekommt er auch immer genug Ruhe. Er hört im Alltag auf mich, Rückruf etc., also die typischen Probleme, die gern auf Kontrollverhalten geschoben werden, haben wir nicht. Klar könnte ich das Training noch intensiver gestalten und ihm 24/7 nur noch zugewiesene Plätze erlauben. Aber ich sehe darin einfach keinen Mehrwert. Also kurz gesagt, auch auf die Gefahr hin einen Shitstorm zu kassieren: Balto ist gerne bei mir und ich habe ihn gerne um mich. Ich wüsste nicht, was daran falsch sein soll 😊
Daran ist nix "falsch", aber du siehst die Auswirkungen an anderer Seite: Er kann nicht alleine bleiben, zimindest nicht lange. Das hängt zusammen. Wenn es dich nicht stört, lass es so. Wenn du möchtest, dass er länger alleine bleiben kann, dann musst du neu aufbauen, mit ihm arbeiten und trainieren. 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 10:40
Was mir hier einfach manchmal fehlt bei den Kommentaren ,ist das Gefühl und Verständnis für den eigenen Hund mit seinem speziellen Charakter.Gut,da gehört sicher Erfahrung dazu,aber es gibt keine allgemein gültige Lösung.Jeder Halter hat doch auch andere Ansprüche an ein harmonisches Zusammenleben. Nur wenn Mensch oder Hund gestresst sind ist Handlungsbedarf!
Jain... Manche Menschen interpretieren das Hinterherlaufen als "der Hund will bei mir sein", űbersehen aber, dass der Hund so nie richtig zur Ruhe kommt, es ihn stresst. Außerdem kann das ständige Hinterherlaufen auch Auswirkungen an anderer Stelle haben, die man vll. gar nicht so auf dem Schirm hat.. - kein Alleinebleiben möglich - Pöbeln an der Leine - Schwierigkeiten bei der Leinenfűhrigkeit - kein zuverlässiger Rűckruf Unterschätzt das nicht, was Nachlässigkeiten in dieser Hinsicht fűr Folgen, die sich langsam und vll. unbemerkt aufbauen, haben kann. .. nicht muss.. Hundecharaktere sind vielfältig😉 Aber, wenn ihr in einem der oben genannten Felder Probleme habt, solltet ihr halt zuhause bei eurem Umgang ansetzen.. 🙂
 
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Sabine
14. Okt. 13:14
Mir geht das Thema nicht aus dem Kopf, deshalb möchte ich euch heute zwei (wahre!!😉) Geschichten erzählen: 1. Geschichte: Mein Sohn, der Stalker Gestern habe ich mir mal wieder meine Kopfhörer aufgesetzt, um die Playlist zu hören, die mir immer so gute Laune macht. Bin dann losgelaufen zum Edeka, musste ja noch was zum Mittagessen besorgen. Die Musik war cool, habe sogar ein bisschen mitgesungen und getanzt. Plötzlich aus dem Nichts wurde ich von meinem laut schreienden Sohn umgerannt und niedergerissen. Ich landete unglücklich auf meinem Arm und hörte trotz der lauten Musik, wie er brach. AUA!!! Ich konnte Gott sei Dank aufstehen, denn ich musste ja meinen Sohn ausschimpfen. Ich nahm die Kabel meiner Kopfhörer und band ihn damit an den nächsten Baum, er ist ja schließlich gefährlich. Die Polizei, die ich rief, nahm in dann gleich mit. Eben rief die Polizei mich an: Mein Sohn hatte mich von der anderen Straßenseite beobachtet, weil er meine Bewegungen und Lautäußerungen (singen und tanzen) so merkwürdig fand. Als er dann auch noch ein herannahenden Elektroauto bemerkte, welches ich offensichtlich nicht wahr nahm, wusste er sich nicht anders zu helfen, als mich von der Straße zu rammen. Gut, daß er jetzt in Ruhe in seiner Zelle mal darüber nachdenken kann, was er heute falsch gemacht hat!!!! 2. Geschichte Meine Tochter und die Schrankmonster Letzte Woche war ich mal wieder heillos mit dem Haushalt überfordert und musste spät abends noch die Wäsche machen. Ich hasse das! Dann kam auch noch meine 4-jährige Tochter um die Ecke. Eigentlich sollte sie schon lange schlafen. So ein Scheisstag! "Mama, ich kann nicht schlafen, ich glaube, da sind Monster unter meinem Bett!" Ja, klar.....Monster 🤣🤣 " Ich kann jetzt nicht, die Wäsche wartet, geh bitte wieder schlafen" sagte ich zu ihr , während ich weiter hin und her lief. Langsam wurde ich echt ungehalten. Immer diese überflüssigen Unterbrechungen. Ich will auch mal meine Ruhe haben und fertig werden! "Mama, bitte, ich habe Angst!!!! Jetzt lief sie mir sogar bis in den Wäschekeller nach!! Was soll das bloß? Ich habe doch zu tun! "OK, mein Spatz, ich gebe dir jetzt eine Tafel Schokolade und du kannst die dann im Bett essen! Aber danach wird geschlafen! " Mit meiner Wäsche war ich dann 1Stunde später fertig. Hab dann noch mal nach ihr geguckt. Die Schokolade lag halb aufgegessen auf dem Bett, die Decke hatte sie sich über den Kopf gezogen und alle Lichter angelassen. "Darüber muss ich wohl morgen nochmal mit ihr reden! Das geht so ja nicht!", dachte ich. Naja, wenigstens war die Wäsche fertig und ich wurde nicht mehr gestört!
 
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Ines
14. Okt. 13:22
Jain... Manche Menschen interpretieren das Hinterherlaufen als "der Hund will bei mir sein", űbersehen aber, dass der Hund so nie richtig zur Ruhe kommt, es ihn stresst. Außerdem kann das ständige Hinterherlaufen auch Auswirkungen an anderer Stelle haben, die man vll. gar nicht so auf dem Schirm hat.. - kein Alleinebleiben möglich - Pöbeln an der Leine - Schwierigkeiten bei der Leinenfűhrigkeit - kein zuverlässiger Rűckruf Unterschätzt das nicht, was Nachlässigkeiten in dieser Hinsicht fűr Folgen, die sich langsam und vll. unbemerkt aufbauen, haben kann. .. nicht muss.. Hundecharaktere sind vielfältig😉 Aber, wenn ihr in einem der oben genannten Felder Probleme habt, solltet ihr halt zuhause bei eurem Umgang ansetzen.. 🙂
Das ist schon richtig.Besonders beim ersten Hund und ohne sich auch einwenig mit " Hundesprache" beschäftigt zu haben ,kann man das nicht immer einschätzen.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 13:37
Mir geht das Thema nicht aus dem Kopf, deshalb möchte ich euch heute zwei (wahre!!😉) Geschichten erzählen: 1. Geschichte: Mein Sohn, der Stalker Gestern habe ich mir mal wieder meine Kopfhörer aufgesetzt, um die Playlist zu hören, die mir immer so gute Laune macht. Bin dann losgelaufen zum Edeka, musste ja noch was zum Mittagessen besorgen. Die Musik war cool, habe sogar ein bisschen mitgesungen und getanzt. Plötzlich aus dem Nichts wurde ich von meinem laut schreienden Sohn umgerannt und niedergerissen. Ich landete unglücklich auf meinem Arm und hörte trotz der lauten Musik, wie er brach. AUA!!! Ich konnte Gott sei Dank aufstehen, denn ich musste ja meinen Sohn ausschimpfen. Ich nahm die Kabel meiner Kopfhörer und band ihn damit an den nächsten Baum, er ist ja schließlich gefährlich. Die Polizei, die ich rief, nahm in dann gleich mit. Eben rief die Polizei mich an: Mein Sohn hatte mich von der anderen Straßenseite beobachtet, weil er meine Bewegungen und Lautäußerungen (singen und tanzen) so merkwürdig fand. Als er dann auch noch ein herannahenden Elektroauto bemerkte, welches ich offensichtlich nicht wahr nahm, wusste er sich nicht anders zu helfen, als mich von der Straße zu rammen. Gut, daß er jetzt in Ruhe in seiner Zelle mal darüber nachdenken kann, was er heute falsch gemacht hat!!!! 2. Geschichte Meine Tochter und die Schrankmonster Letzte Woche war ich mal wieder heillos mit dem Haushalt überfordert und musste spät abends noch die Wäsche machen. Ich hasse das! Dann kam auch noch meine 4-jährige Tochter um die Ecke. Eigentlich sollte sie schon lange schlafen. So ein Scheisstag! "Mama, ich kann nicht schlafen, ich glaube, da sind Monster unter meinem Bett!" Ja, klar.....Monster 🤣🤣 " Ich kann jetzt nicht, die Wäsche wartet, geh bitte wieder schlafen" sagte ich zu ihr , während ich weiter hin und her lief. Langsam wurde ich echt ungehalten. Immer diese überflüssigen Unterbrechungen. Ich will auch mal meine Ruhe haben und fertig werden! "Mama, bitte, ich habe Angst!!!! Jetzt lief sie mir sogar bis in den Wäschekeller nach!! Was soll das bloß? Ich habe doch zu tun! "OK, mein Spatz, ich gebe dir jetzt eine Tafel Schokolade und du kannst die dann im Bett essen! Aber danach wird geschlafen! " Mit meiner Wäsche war ich dann 1Stunde später fertig. Hab dann noch mal nach ihr geguckt. Die Schokolade lag halb aufgegessen auf dem Bett, die Decke hatte sie sich über den Kopf gezogen und alle Lichter angelassen. "Darüber muss ich wohl morgen nochmal mit ihr reden! Das geht so ja nicht!", dachte ich. Naja, wenigstens war die Wäsche fertig und ich wurde nicht mehr gestört!
Das hat nix mit Hunden zu tun.. So denken aber leider viele Menschen, dass Hunde so ticken wűrden.. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich😉
 
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Sabine
14. Okt. 14:13
Das hat nix mit Hunden zu tun.. So denken aber leider viele Menschen, dass Hunde so ticken wűrden.. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich😉
Wer hat denn das behauptet???? Mein Hund lebt im Hier und Jetzt, da bezweifle ich, das er überhaupt viel nachdenkt. Von reflektieren auch mal ganz abgesehen. Aber wir können das ja. Jedenfalls ein paar...... Was mein Hund aber kann: - Angst empfinden - einige Gefahren ausmachen Die Frage ist doch, wie gehen wir damit um? Wie der Hund reagiert, wissen wir ja. Und hier hinkt grad keiner bei uns 😉
 
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Annett
14. Okt. 16:48
Hab jetzt hier nicht alles gelesen, möchte aber trotzdem mal meinen Senf dazugeben. Man kann hier nicht jede Form von Verfolgen und Hinterherlaufen über einen Kamm scheren. Ist der Hund neu im Haushalt (Welpe oder erwachsener Hund ist da egal), wird das Hinterherlaufen mit ziemlicher Sicherheit kein Kontrollverhalten sein, sondern eher Unsicherheit, denn alles ist ja noch neu. Das ist völlig normal und kann auch, je nach Hund, dessen Alter und dessen Vorerfahrungen länger anhalten, wird aber mit der Zeit immer mehr nachlassen, wenn der Hund angekommen ist. Hat der Hund sich bereits eingelebt und es existiert eine verlässliche Bindung zum Halter, wird er auch immer mal hinterhergetrottelt kommen und sich dann vielleicht einfach mit in den Raum legen und schlafen, wo man gerade ist, nur um eben dabei zu sein. Auch das finde ich in Ordnung, wenn das im normalen Rahmen passiert und der Hund trotzdem entspannt ist, zur Ruhe kommt und es bei Aufforderung, dem Schließen einer Tür oder dem Verlassen der Wohnung akzeptiert, dass er nun eben auch mal nicht hinterher kann. Wenn das aber permanent ist, der Hund einen auf Schritt und Tritt ständig regelrecht verfolgt, dabei nie zur Ruhe kommt, weil er ja ständig aufpassen muss, ob Herrchen oder Frauchen nicht weggehen, er vielleicht auch noch anfängt zu maßregeln, wenn es ihm nicht passt, dass man z.B. den Raum verlässt, er zuerst an der Tür ist, wenn es klingelt und entscheiden will, wer rein darf, dann ist das für mich ein Kontrollverhalten, gegen das man etwas unternehmen sollte, denn dann läuft für mich etwas im Umgang mit dem Hund schief. Das kann dann auch ein Grund für andere Probleme sein, z.B. mangelnde Leinenführigkeit oder das Anpöbeln anderer Hunde.