Na es kommt ja unter anderem darauf an, ob der Hund mit der Situation klar kommt. Wenn die Störung/Beeinträchtigung jeglicher Natur dem Hund massiv schadet, so wie es bei dem Mann mit ADHS und dem Mali der Fall war, sollte das Tierwohl im Vordergrund stehen.
Die Trainer können ja in erster Linie dem Tier eine Stimme verleihen.
Dass bedeutet ja nicht, dass kein Mensch mit ADHS einen Hund haben sollte. Aber je nach Ausprägung und Management der Symptome sollte eine Rasse oder ein Hund gewählt werden, der vielleicht nicht ganz so auf Stimmung reagiert.
In dem besagten Fall hat der Herr 100 Gedankensprünge in der Minute gemacht und ist gezappelt und gehampelt und seinen Hund hat das, zuzüglich zu der eh vorhandenen Rasseproblematik, komplett durchdrehen lassen.
Finde es auch wichtig sowas einzusehen und nicht immer nur davon zu berichten, dass die Tiere lebensrettend sind und den Menschen Halt geben und man immer eine Lösung findet usw.
"Aber wo kämen wir da hin, wenn jeder Hund wg. Krankheit abgegeben werden sollte ?" Spricht doch keiner von jedem Hund. Sondern lediglich von den Hunden, bei denen offensichtlich ist, dass Hund und Halter nicht glücklich werden können.
Naja, Ute sprach ja auch von Einzelfall Betrachtung. Ihr meint eigentlich das Selbe denke ich.
Es sollte egal sein ob der HH krank oder gesund ist, so würde ich es formulieren.
Es ist aber für einige einfacher Menschen zu verurteilen und zu Maßregeln, die beeinträchtigt sind. Gerade wenn man krankheitsbedingt zu Überreaktionen neigt. Ich möchte nicht wissen wie viele mir meine in einer akuten Phase am liebsten abgenommen hätten.
Hinzu kommt, das es ja immer schwierig bis fast unmöglich ist, eine rationale Entscheidung zu treffen wenn es um etwas so emotionales wie den eigenen Hund geht.