Home / Forum / Spaß & Tratsch / Besitzer mit Depressionen und anderen Psychischen probleme

Verfasser-Bild
Jenni und
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 166
zuletzt 12. Okt.

Besitzer mit Depressionen und anderen Psychischen probleme

Hey ich möchte hier einen Thread machen wo sich Menschen mit Psychischen problemen austauschen können und wie es sich auf das Leben mit Hund auswirkt. Ich selbst habe Depressionen und Borderline. Meine Hündin hilft mir dabei raus zugehen und bei vielen mehr. Obwohl es oft sehr schwer ist und ich mich auch mal frage ob es ihr bei jemand anderen nicht besser gehen würde weiss ich das ich den richtigen Hund an meiner seite habe. Aber was fällt euch schwer? Wie geht es euch manchmal im training? Habt ihr auch oft zweifel? Hier sollte ein safeplace sein!!! Bitte seid respektvoll! Niemand wird verurteilt! Ich finde es ist wichtig darüber zu reden. 💞 Natürlich dürfen sich hier auch Angehörige und Aussenstehende austauschen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
Beliebteste Antwort
9. Sept. 13:03
Ich selber bin zwar nicht betroffen hab aber drei ADHSler hier von denen einer frühkindlicher Autist ist. Diese Beeinträchtigung geht leider oft mit depressiven Verstimmungen einher. Seit Sukis Einzug hat sich das sehr verbessert. Diese Zweifel ob der Hund es woanders besser hätte kennen glaube ich sehr viele Halter, auch die ohne gesundheitliche Probleme. Meine Antwort für mich lautet ja. Es gibt ganz sicher irgendwo jemanden bei dem sie es noch besser hätte und das ist auch okay. Das heißt ja nicht das es ihr hier schlecht ginge. Zweifel an sich selbst zu haben ist nix schlimmes solange die Zweifel einen nicht zum verzweifeln bringen. Man muss auch darin das Positive sehen. Nur wer an sich und seinem tun zweifelt kann seine Handlungen richtig hinterfragen und dann entweder zu dem schluß kommen das man es richtig gemacht hat oder das man was verbessern könnte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
9. Sept. 11:55
Dafür gibts doch schon extra Gruppen zum austauschen. Guck doch da vielleicht rein, da findet man eher die Leute und es ist sicherer als hier so offen im Forum wo auch Leute Zugriff haben die damit nicht gut umgehen.👀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
9. Sept. 12:00
Ich würde dir auch dringend raten, diesen Austausch in einer geschlossenen Gruppe zu führen. Das tut dir sonst sicher nicht gut....
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gerit
9. Sept. 12:03
Hey Jenni, ich finde es toll, dass du dieses Thema ansprichst, weil ich ähnliche Erfahrungen mache. Ich lebe schon lange mit psychischen Problemen, darunter soziale Phobien, Panikstörungen und Angstzustände. Zusätzlich kämpfe ich mit einer rezidivierenden Depression und einer kombinierten Persönlichkeitsstörung, die mich oft unsicher macht. Seit meiner Teenagerzeit begleiten mich diese Schwierigkeiten. Und ja, es gibt Tage, an denen ich mich frage, ob Sam es nicht vielleicht bei jemand anderem besser hätte. Aber dann merke ich, wie sehr er mir hilft. Sam war auch kein einfacher Fall, als er zu mir kam – er hatte selbst eine schwere Vergangenheit. Das Training mit ihm war anfangs echt herausfordernd, weil wir beide unsere Päckchen zu tragen hatten. Ich musste oft gegen meine eigenen Unsicherheiten und Ängste ankämpfen, während Sam noch mit seinem Trauma zu kämpfen hatte. Aber mit der Zeit haben wir uns gegenseitig besser verstanden und uns aneinander angepasst. Das Training war manchmal frustrierend, vor allem an Tagen, an denen ich mich selbst kaum motivieren konnte. Doch jedes kleine Erfolgserlebnis hat mir gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch wenn ich oft Zweifel hatte, habe ich nie bereut, ihn bei mir zu haben. Sam gibt mir die Motivation, rauszugehen und weiterzumachen, auch wenn ich mich manchmal wie gelähmt fühle. Er weiß genau, wann es mir schlecht geht, und ist dann immer an meiner Seite. Die Zweifel, die du ansprichst, kenne ich gut. Aber ich denke, unsere Hunde fühlen, dass wir das Beste für sie wollen, und sie geben uns so viel zurück. Manchmal ist es eben nicht perfekt, aber unsere Bindung wird dadurch nur stärker. Vielen Dank, dass du diesen Austausch möglich machst. Es ist so wichtig, offen über solche Themen zu sprechen, weil wir damit nicht allein sind. 🧡
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
9. Sept. 12:13
Ich ? 😄
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
9. Sept. 12:14
Ich denke auch, das ein geschützter Bereich besser geeignet ist um sich über sowas auszutauschen.. Hier kann einfach jeder mitlesen und seinen Senf dazu geben. Du könntest auch selber eine geschlossene Gruppe eröffnen..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gerit
9. Sept. 12:16
Ich denke auch, das ein geschützter Bereich besser geeignet ist um sich über sowas auszutauschen.. Hier kann einfach jeder mitlesen und seinen Senf dazu geben. Du könntest auch selber eine geschlossene Gruppe eröffnen..
Ich verstehe, dass man sich in einem geschützten Bereich oft sicherer fühlt, aber ich denke, wir sollten auch nicht unterschätzen, wie viele Menschen seit Jahren oder sogar Jahrzehnten mit psychischen Erkrankungen leben. Viele von uns haben gelernt, mit Kritik und anderen Meinungen umzugehen – wenn nicht sogar besser als andere. Psychische Erkrankungen bedeuten nicht, dass man zerbrechlich ist oder keine Widerstandsfähigkeit hat. Im Gegenteil, oft macht uns das stärker im Umgang mit solchen Herausforderungen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
9. Sept. 12:17
Ich verstehe, dass man sich in einem geschützten Bereich oft sicherer fühlt, aber ich denke, wir sollten auch nicht unterschätzen, wie viele Menschen seit Jahren oder sogar Jahrzehnten mit psychischen Erkrankungen leben. Viele von uns haben gelernt, mit Kritik und anderen Meinungen umzugehen – wenn nicht sogar besser als andere. Psychische Erkrankungen bedeuten nicht, dass man zerbrechlich ist oder keine Widerstandsfähigkeit hat. Im Gegenteil, oft macht uns das stärker im Umgang mit solchen Herausforderungen.
Sind denn aber alle so stabil , dass sie mit Gegenwind gut zurecht kommen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gerit
9. Sept. 12:20
Sind denn aber alle so stabil , dass sie mit Gegenwind gut zurecht kommen?
Das stimmt, nicht jeder ist gleich stabil. Aber ich denke, gerade diejenigen, die vielleicht nicht so gut mit Gegenwind umgehen können, werden sich wahrscheinlich gar nicht in solche Diskussionen einbringen. Viele, die sich äußern, haben oft schon lange Erfahrungen im Umgang mit ihren Erkrankungen und fühlen sich sicher genug, ihre Meinung zu teilen und sich mit unterschiedlichen Ansichten auseinanderzusetzen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
9. Sept. 12:20
Ich verstehe, dass man sich in einem geschützten Bereich oft sicherer fühlt, aber ich denke, wir sollten auch nicht unterschätzen, wie viele Menschen seit Jahren oder sogar Jahrzehnten mit psychischen Erkrankungen leben. Viele von uns haben gelernt, mit Kritik und anderen Meinungen umzugehen – wenn nicht sogar besser als andere. Psychische Erkrankungen bedeuten nicht, dass man zerbrechlich ist oder keine Widerstandsfähigkeit hat. Im Gegenteil, oft macht uns das stärker im Umgang mit solchen Herausforderungen.
Ich glaube es ist ganz individuell ob psychisch erkrankte Menschen gut mit Kritik umgehen können. Viele sind eben nicht alle und es wäre doch schade wenn sich jemand hier schlecht fühlt ,selbst wenn es nur eine einzige Person wäre
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
9. Sept. 12:22
Das stimmt, nicht jeder ist gleich stabil. Aber ich denke, gerade diejenigen, die vielleicht nicht so gut mit Gegenwind umgehen können, werden sich wahrscheinlich gar nicht in solche Diskussionen einbringen. Viele, die sich äußern, haben oft schon lange Erfahrungen im Umgang mit ihren Erkrankungen und fühlen sich sicher genug, ihre Meinung zu teilen und sich mit unterschiedlichen Ansichten auseinanderzusetzen.
Vielleicht unterschätzen sie einfach die Situation oder schreiben das erste mal in einem Forum . Man kann nicht immer von sich auf andere schließen