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Joe
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Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Sabrina
25. Juli 12:21
Das kann man auch nicht alles komplett pauschalisieren. Ich habe mit Captain schon mit der Rütteldose gearbeitet. Und die ist auch in seine Richtung geflogen. Allerdings werfe ich die nie persönlich und die wird nur so geworfen das die ihn nicht trifft. Das macht wenn die Trainerin und das auch punktgenau. Captain ist ein Hund mit dem man das machen kann. Der lässt sich von so gut wie nichts beeindrucken. Bei einem anderen Hund kann das komplett in die Hose gehen und man fördert nur Ängste und zerstört im Zweifel noch das Vertrauen.
Ich weiß ja nicht was ihr schon alles ausprobiert habt, daher frage ich mal nett nach 🤗 Habt ihr es schon mal mit einer Reizangel versucht um den Fokus erstmal umzulenken ? Lg
 
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Sandra
25. Juli 12:26
Gute Frage! 🤔 Ganz ehrlich? Ich mach jeden Tag Fehler. Und das schon seit über 20 Jahren. Ich kann für meine Hunde nur hoffen, dass es nicht immer dieselben sind und ich täglich was draus lerne … und diesbezüglich bin ich tatsächlich ganz zuversichtlich. Als meinen Fehler bezeichne ich übrigens auch, wenn ich meine bekannte Konsequenz nicht immer durchhalte. Damit können Hunde nämlich auch nicht unbedingt umgehen.
 
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Christa
25. Juli 12:31
Meine Maus ist jedesmal wenn wir an Häusern vorbeigingen und Hunde hinter dem Zaun waren ausgezuckt.Ich habe begonnen mit Leckerlis sie daran vorbeizubringen hat mehr oder weniger gut geklappt. Einmal Leckerlis vergessen und schon wieder ein Theater gemacht da hab ich in meinem Grant ihr den vollen Kotbeutel vor die Nase geworfen sie war völlig perplex aber seitdem funktioniert es tadellos 😉 Hinterher dachte ich auch so eine blöde Aktion sie zu erschrecken.
 
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Vivi
25. Juli 12:34
In den ersten Monaten hat Pico ganz viel kaputt gemacht und gefressen. Nachdem er seinen Futterbeutel, seine Leine, zwei Rucksäcke, drei Leckerlitaschen, diverse Brote, Brötchen, Hundesnacks etc. vernichtet hat, war ich durch. Ich hatte keinen Bock mehr. Alleine bleiben ging ausschließlich im komplett leeren Flur, alles ungefähr Essbare wurde vernichtet, sobald Pico einen Moment unbeobachtet war. Und dann hat er den Badezimmermülleimer geplündert mit Binden, Rasierklingen und allem. Und ich dachte wirklich er stirbt! Und für eine kurze Zeit dachte ich mir "das hat er auch verdient!". Auf dem Weg zum Tierarzt hat er einen riesigen Haufen gemacht und die Tierärztin hat bestätigt, dass alles raus ist. Und das schlimmste? Er hatte nicht mal Bauchschmerzen oder ist daraus gelernt 🙃 Ich kenne auch das Gefühl aus Überforderung ungerecht zu werden. Dann wird der Leinenzupper zum Ruck, das Kommando wird mit unnötiger härte eingefordert. Pico reagiert da super sensibel drauf und ich habe auch direkt ein schlechtes Gewissen. Ich habe mir geschworen, dass Pico nie wieder Angst vor mir haben soll. Und da reicht es schon körpersprachlich Druck zu machen. Deswegen nehme ich mich aus der Situation raus sobald ich merke, dass ich angespannt werde. Das musste ich erst lernen...
 
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Vanessa
25. Juli 12:37
Oh man - ich habe super viele Fehler mit Mathilda, gerade am Anfang gemacht. Mathilda war mein erster Hund und ich habe natürlich bevor sie kam so viel gelesen und mit Hundemenschen gesprochen, mich informiert. Ich bin da immer sehr leidenschaftlich und interessiert. Vorher war ich Pflegestelle für Katzen und habe mich da bis ins letzte Expertenwissen gesteigert, viel in Tierschutzvereinen geholfen auch, usw.. Aber bis man dieses Wissen hat, dauert das eben. Und man brauch die praktische Erfahrung. Mathilda ist ja ein Tierschutzhund und hat eben ihre Probleme mit Angst, insbesondere vor anderen Hunden, mitgebracht. Am Anfang habe ich das gar nicht gut gemacht. Ich bin ein ziemlicher People Pleaser und hatte den Horror davor andere fremde Hunde, die an sie ran wollten, energisch abzublocken und in Konflikt mit anderen Hundehaltern zu gehen. Das musste ich erst lernen. Und bin sehr daran gewachsen muss ich sagen, das hat auch meiner Persönlichkeitsentwicklung sehr gut getan. Ja, und das nur als Beispiel. Jeder, absolut jeder, macht Fehler. Ich habe eine Freundin, die Trainerin ist und sie sagt, auch sie macht in der Praxis mal einen Fehler mit ihren Hunden. Und wenn im Wald jetzt zum Beispiel, wie so oft, ein freilaufender Hund in uns reincrashen will und der Besitzer sich danach entschuldigt, ist das zwar nervig, aber ich wäre die letzte, die dann nach der Entschuldigung ein Fass aufmachen würde. Und man kann nie aufhören zu lernen 😊 Und die Einsicht bestimmtes Verhalten und Handeln dann zu reflektieren und auch mal als falsch zu befinden, gehört dazu.
 
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Andrea
25. Juli 12:38
Als wir mit Teddy den ersten Hund hatten, haben wir auf "Hunde-erfahrene" Freunde gehört, dass er nicht auf die Couch, schon gar nicht ins Bett darf, das sei wegen der Hierarchie wichtig. Das haben wir die ersten Monate auch so durchgezogen 😞 Heute bereue ich das bitterlich. Bei Neelix habe ich mich die erste Nacht mit der Matratze neben sein Körbchen gelegt und er kam zum Kuscheln zu mir und blieb die ganze Nacht. Dadurch hatten wir sehr schnell eine Bindung, die alles leichter gemacht hat 🥰 Und bei Tuvok dann genauso. Ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen, es Teddy damals verwehrt zu haben 😥 Beim Fernsehen lümmeln wir längst alle Fünf auf der Couch rum und finden das toll 😀
 
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Mel und
25. Juli 12:43
Als wir mit Teddy den ersten Hund hatten, haben wir auf "Hunde-erfahrene" Freunde gehört, dass er nicht auf die Couch, schon gar nicht ins Bett darf, das sei wegen der Hierarchie wichtig. Das haben wir die ersten Monate auch so durchgezogen 😞 Heute bereue ich das bitterlich. Bei Neelix habe ich mich die erste Nacht mit der Matratze neben sein Körbchen gelegt und er kam zum Kuscheln zu mir und blieb die ganze Nacht. Dadurch hatten wir sehr schnell eine Bindung, die alles leichter gemacht hat 🥰 Und bei Tuvok dann genauso. Ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen, es Teddy damals verwehrt zu haben 😥 Beim Fernsehen lümmeln wir längst alle Fünf auf der Couch rum und finden das toll 😀
Ich finde das eigentlich überhaupt nicht schlimm,ein Hund muss nicht unbedingt aufs sofa oder ins Bett um glücklich zu sein . Solange er in deiner Nähe sein durfte ,sehe ich da kein Problem. Ich finde du musst überhaupt kein schlechtes gewissen haben deswegen
 
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Andrea
25. Juli 12:45
Ich finde das eigentlich überhaupt nicht schlimm,ein Hund muss nicht unbedingt aufs sofa oder ins Bett um glücklich zu sein . Solange er in deiner Nähe sein durfte ,sehe ich da kein Problem. Ich finde du musst überhaupt kein schlechtes gewissen haben deswegen
Sein Körbchen stand neben dem Bett.
 
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Michi
25. Juli 12:55
Vor fast 40 Jahren habe ich auf einem Hof auf Föhr gearbeitet und abends die Pferdeüberprüfungsrunde der Außenweiden mit dem Auto gemacht. Als ich wieder am Hof war ist mir aufgefallen, dass mein Dackel nicht da war. Wir haben zu Fuß eine große Suchaktion gestartet. Erfolglos. Ich war total aus dem Häuschen. Am Morgen ist jemand mit dem Hofauto Milch holen gefahren. Macht hinten den Kofferraum auf , da liegt der Dackel selig schlafend 🙈 Hatte ich ihn wohl im Auto vergessen 😄🤭
 
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Mel und
25. Juli 12:59
Vor fast 40 Jahren habe ich auf einem Hof auf Föhr gearbeitet und abends die Pferdeüberprüfungsrunde der Außenweiden mit dem Auto gemacht. Als ich wieder am Hof war ist mir aufgefallen, dass mein Dackel nicht da war. Wir haben zu Fuß eine große Suchaktion gestartet. Erfolglos. Ich war total aus dem Häuschen. Am Morgen ist jemand mit dem Hofauto Milch holen gefahren. Macht hinten den Kofferraum auf , da liegt der Dackel selig schlafend 🙈 Hatte ich ihn wohl im Auto vergessen 😄🤭
😅