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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 19. Okt.

Austausch zur Fotografie

Ich erhoffe mir hier einen schönen Austausch mit denen die Hobbymäßig oder auch professionell fotografieren.📷 Es soll bei diesem Thread NICHT um Handyfotos gehen, sondern um die Fotografie mit einer Kamera.😎 Was sind eure Lieblingsobjektive? Welches Equipment habt ihr? Zeigt gerne eure Schnappschüsse und lasst den Austausch beginnen.🫶🏻
 
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Sonja
30. März 11:29
Das erste Bild gefällt mir echt gut. Es ist die Pose, nicht das Übliche, aber sie zeigt den Wolf. Ich würde das sogar durch einen stärkeren Anschnitt betonen.
Ich schneide im Nachhinein sehr selten zu, wenn ich Details zeigen möchte fotografiere ich direkt nur Ausschnitte. Beim nachinein zuschneiden verliert das Bild nicht selten an Aussagekraft, aber auch schärfe, Kontrast, etc.. Klar kann/könnte man das dann wieder nachbearbeiten, aber dadurch veliehrt das Bild, für mich die Magie des Augenblicks . 🤗 Bei den, angehängten, Beispielbilder könnte man Ausschnitte machen, aber besonders bei dem wo er sich hinter dem Baum versteckt und dem vor dem Bäumen würde ein Ausschnitt die Stimmung/Bildaussage "zerstören"
 
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Dogorama-Mitglied
30. März 11:52
Mamchmal sagt ein Ausschnitt alles ...ich mag das auch ( unbearbeitet )
 
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Sonja
30. März 11:54
Für die Schnappschüsse lichtstarkes Objektiv damit die Verschlusszeit möglicht kurz bleibt und so Bewegung "einfriert" und schnelle Serienbildautomatik😉. Für gestellte Fotos z.b. bei einem shooting bitte ich immer das der Besitzer direkt hinter mir steht und die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich, wie er/sie das macht ist mir egal 🤣 und damit in Richtung der Kamera lenkt, .... aber selbst dann kommt manchmal sowas raus...🤭 wobei ich gerade die "nicht Perfektion" "Perfekt" finde😜
 
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Sonja
30. März 12:07
Mamchmal sagt ein Ausschnitt alles ...ich mag das auch ( unbearbeitet )
Ja denn wie bei so vielen gilt auch in der "Fotografie weniger ist oft mehr😉" Unbearbeitete Ausschnitt-fotografie" bringt meiner Meinung nach Stimmung/Bildaussage etc besser rüber als " später zugeschnittene" (Foto weder bearbeitet noch zugeschnitten😉)
 
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Svenja
30. März 12:27
Ich schneide die meisten meiner Fotos nachträglich noch etwas zu und würde behaupten, dass die Betrachter das meist überhaupt nicht bemerken. Natürlich sollte man, der Auflösung zuliebe, beim Zuschneiden nicht komplett eskalieren. Im Endeffekt zählt nachher sowieso die Bildaufteilung und -wirkung des fertigen Bildes, egal ob zugeschnitten, begradigt, erweitert oder naturbelassen.
 
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Sonja
30. März 13:00
Ja Bildaufteilung ist wichtig , man sollte "wissen" was man betonen möchte und dementsprechend zuschneiden/begradigen. etc. mal zwei Beispiele vom selben Foto: bei Bild 1 die dynamic/Action/Bewegung betonen, daher mehr Hintergrund und auch die leichte natürliche schräge der Hangwiese belassen ...bei Bild 2 den Hund in Vordergrund stellen.,
 
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Dogorama-Mitglied
30. März 14:13
Ich schneide im Nachhinein sehr selten zu, wenn ich Details zeigen möchte fotografiere ich direkt nur Ausschnitte. Beim nachinein zuschneiden verliert das Bild nicht selten an Aussagekraft, aber auch schärfe, Kontrast, etc.. Klar kann/könnte man das dann wieder nachbearbeiten, aber dadurch veliehrt das Bild, für mich die Magie des Augenblicks . 🤗 Bei den, angehängten, Beispielbilder könnte man Ausschnitte machen, aber besonders bei dem wo er sich hinter dem Baum versteckt und dem vor dem Bäumen würde ein Ausschnitt die Stimmung/Bildaussage "zerstören"
Auch das ist richtig, aber ...
Immer dieses aber🙂

Wenn man ein Bild genau plant, dann kann man ohne Beschnitt gut auskommen, wenn man wie ich gerne aus der Situation heraus photographiert, ist es relativ oft nötig.

Wenn ich mit einer Festbrennweite erst vorwärts oder rückwärts laufen muss, um den gewünschten Bildausschnitt zu bekommen, ist das Motiv eventuell nicht mehr gegeben.

Auch mit Zoom, wenn es schnell gehen muss, lasse ich beim Abbilden einen Sicherheitsrand, den ich bei der Bearbeitung wieder entferne.

Und bezüglich der Auflösung braucht man sich keine Gedanken zu machen, zumindest dann nicht, wenn man nicht extrem ausschneidet, oder wenn man nicht Bilder größer DINA4 ausdruckt.

In der Regel wird das Bild für die üblichen Formate soundso kleingerechnet.

Dabei enstehen auch Artifakte, da ist ein Pixelgenauer Ausschnitt eventuell sogar von Vorteil.

Aber wie gesagt, wenn es die Situation erlaubt, spricht nichts dagegen, sich vorher Gedanken über den Bildaufbau zu machen.
 
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Dogorama-Mitglied
30. März 14:23
Ich schneide im Nachhinein sehr selten zu, wenn ich Details zeigen möchte fotografiere ich direkt nur Ausschnitte. Beim nachinein zuschneiden verliert das Bild nicht selten an Aussagekraft, aber auch schärfe, Kontrast, etc.. Klar kann/könnte man das dann wieder nachbearbeiten, aber dadurch veliehrt das Bild, für mich die Magie des Augenblicks . 🤗 Bei den, angehängten, Beispielbilder könnte man Ausschnitte machen, aber besonders bei dem wo er sich hinter dem Baum versteckt und dem vor dem Bäumen würde ein Ausschnitt die Stimmung/Bildaussage "zerstören"
Nachtrag.

Das richtige Stichwort ist "Bildaussage"

Da kann ich auch nur zustimmen.
Wenn das Umfeld für die Bildaussage wichtig ist, verbietet sich ein Beschnitt selbstverständlich.
 
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Dogorama-Mitglied
30. März 15:36
Ja denn wie bei so vielen gilt auch in der "Fotografie weniger ist oft mehr😉" Unbearbeitete Ausschnitt-fotografie" bringt meiner Meinung nach Stimmung/Bildaussage etc besser rüber als " später zugeschnittene" (Foto weder bearbeitet noch zugeschnitten😉)
Wie willst du das denn Unterscheiden?

Das bessere Bild ist meistens nachbearbeitet, und das gilt nicht erst seit der digitalen Bildbearbeitung.

Früher ging es schon bei der Auswahl des Photopapieres los, möchte man ein hart zeichnendes oder weich zeichnendes?
Dasselbe gilt auch für die Wahl des Entwicklers, also den Chemikalien.

Und was wurde im Labor abgewedelt und nachbelichtet, und ohne kleine Retouchen ging bei guten Portraits gar nichts.

Und oft wurde das Negativ größer projiziert, als das Papier groß war.

Ein wirklich gutes Bild ist ein Werk, nicht einfach geknipst.

Meine Arbeitsschritte sind wie folgt.

Rawconverter (ich verwende "Capture One":
1) Farbtemperatur anpassen, die muss nicht "richtig" sein, aber ich kann damit das Bild kühler oder wärmer gestalten, je nach Motiv.

2) Tonwertapassung. Im Idealfall soll Schwarz auch den Wert 0 und weiß den Wert 255 haben. Dann sind alle Grautöne vorhanden, der Dynamikumfang wird voll ausgenutzt. Das Gegenteil wäre ein Bild von Hellgrau bis Mittelgrau
Aber auch hier gilt, es muss dem Motiv angepasst werden, auch dunklere Stellen im Schnee sind nicht schwarz.

3) Wo notwendig, Schatten aufhellen, das ist ein Muss!
Der Bildschirm und erst recht nicht Ausdrucke können vom Auge unterscheidbare Helligkeitsstufen unterschiedlich darstellen.
Ebenso werden ausgefressene Lichter korrigiert.

4) Bild ausrichten, also kein schiefer Meereshorizont, und besonders bei Weitwinkelaufnahmen auf kippende senkrechte Linien achten (Trapetzkorrektur).

5) Flecken, verursacht durch Staub der auf dem Sensor lag, entfernen. Wenn angebracht/nötig weitere Retouschen.

6) Bild nach TIFF (16 Bit pro Farbe) konvertieren, dieses Format ist verlustfrei und hat mit 16 Bit pro Farbkanal einen noch riesigen Dynamikumfang.

Dieses TIFF Bild ist meine Mastervorlage für weitere Bearbeitungen.

Dieses Bild wurde nur leicht geschärft, da dieser Arbeitschritt Atifakte erzeugt.

Von dem TIFF Bild werden, je nach Zweck, Bilder auf die Größe des Ausgabemediums kleingerechnet und als letzter Schritt geschärft.
Die so erzeugten Bilder werden dann in das jpeg Format (8 Bit) konvertiert.

Fertig!
 
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Dogorama-Mitglied
30. März 16:57
Wir waren zuletzt in Dresden und bei der Burg Kriebstein unterwegs und haben diese Bilder geschossen.🥰

Alle Fotos wurden nachbearbeitet, weil es bei einem schwarzen Hund auch einfach notwendig ist, wenn man in RAW fotografiert.

Ich bearbeite meine Bilder gerne auch mal stärker nach, einfach weil es mir persönlich gefällt.😊

*Ja das Halsband ist bewusst dran, da dies Bilder für die liebe Person sind die das Halsband genäht hat. Pipp ist bereits ein kleines Model.😜