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Svenja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 357
zuletzt 26. Nov.

Assistenzhund

Hi, hat hier noch jemand einen Assistenzhund? Ich bin grade dabei das Geld zu sammeln um ihn zu Finanzieren zu können. Ich würde mich sehr gerne austauschen wenn jemand möchte. Aber sehr gerne kann auch sonst jeder fragen zu dem Thema stellen. Ich freue mich♡
 
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Xavier
30. Nov. 12:28
Es geht im Prinzip auch darum dass der Hund für die meisten nicht süß wirkt und sie jeder anfassen möchte sondern dass die Person hinter der Leine und der Hund Abstand und Respekt „kriegen“, ein Assistenzhund hat eine Weste und damit ( nach der Ausbildung ) auch ein Ausweis, wenn jemand einem Menschen mit Assistenzhund nicht erlaubt in ein Geschäft zu kommen trotz den „Beweis“ dass es sich um einen Assistenzhund handelt darf man als Halter die Polizei rufen und das Geschäft verklagen, Assistenzhunde dürfen überall wo Menschen mit Schuhen rein können auch rein, so bald es einem nicht „erlaubt“ wird egal von welcher Person gilt dies als Diskriminierung und daher darf man dies anzeigen. Es gibt mischlinge und auch „Kampfhunde“ die assistenzhunde sind, rasse ist von der Ausbildung unabhängig sondern ob der Hund dafür geeignet ist und dafür muss man auch ein Wesenstest machen :)
 
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Xavier
30. Nov. 12:33
Mich als Rettungsdienstler interessiert gerade, wie wir uns im Einsatz am besten verhalten? Kommen Fremde problemlos an dich ran? Was, wenn eine Klinikeinweisung notwendig ist?
Im Grunde, gibt es auch viele bei der Rettung Angestellte die Angst vor Hunden haben, am besten ist es sich vom Besitzer ( so weit wie möglich ) aufklären zu lassen, der Hund lässt fremde an einem nur ran wenn der Besitzer es dem Hund erlaubt ( ein assistenz hund darf bei Signal und bedarf Menschen verbellen wenn sich der Besitzer in Gefahr befindet und das Signal gibt ) sonst können die Assistenzhunde auch auf Befehl Hilfe holen, ich hab es immer so getan dass wenn ich Rettungseinsatz gebraucht habe der Hund immer auf mir ( an der liege in der Rettung ) liegen durfte und ich immer die Sanitäter aufgeklärt habe falls sie sich nicht auskennen
 
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Stephi
30. Nov. 12:54
Es geht im Prinzip auch darum dass der Hund für die meisten nicht süß wirkt und sie jeder anfassen möchte sondern dass die Person hinter der Leine und der Hund Abstand und Respekt „kriegen“, ein Assistenzhund hat eine Weste und damit ( nach der Ausbildung ) auch ein Ausweis, wenn jemand einem Menschen mit Assistenzhund nicht erlaubt in ein Geschäft zu kommen trotz den „Beweis“ dass es sich um einen Assistenzhund handelt darf man als Halter die Polizei rufen und das Geschäft verklagen, Assistenzhunde dürfen überall wo Menschen mit Schuhen rein können auch rein, so bald es einem nicht „erlaubt“ wird egal von welcher Person gilt dies als Diskriminierung und daher darf man dies anzeigen. Es gibt mischlinge und auch „Kampfhunde“ die assistenzhunde sind, rasse ist von der Ausbildung unabhängig sondern ob der Hund dafür geeignet ist und dafür muss man auch ein Wesenstest machen :)
Also sogenannte Listenhunde werden definitiv nicht zu einer Assistenzhundeprüfung zugelassen.
Was sonstige Hunderassen angeht finde ich halt: es muss passen. Ich habe bei meiner Trainerin ganz kleine oder große Hunde kennengelernt. U.a. Die typischen Retriever. Und ich bin auch der Meinung das in der Wahl- bis auf die Listenhunde (wobei da einfach auch das Wesen eine Rolle spielt und es gar nicht am Hund liegt!) alle Hunde dazugehören sollten. Ich fühle mich mit Boxer halt am sichersten und wohlsten, jemand anderes möchte aber lieber einen Spitz an seiner Seite und wieder ein anderer den Schäferhund (den ich zb höchst beängstigend finde, aber deswegen kann ich anderen keine Vorwürfe machen, wenn sie diese Rasse als AH möchten). Und ich sehe es genauso: egal welche Rasse, es ist ein gekennzeichnetes „Hilfsmittel“. Und ich erkläre gerne freundlich wofür sie sind, so lange man mir auch freundlich begegnet
 
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Janine
30. Nov. 15:38
Ich finde es nur Schade das es keine Assistenzhunde für Neurodermitis gibt
 
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Jennifer
30. Nov. 18:07
Also sogenannte Listenhunde werden definitiv nicht zu einer Assistenzhundeprüfung zugelassen. Was sonstige Hunderassen angeht finde ich halt: es muss passen. Ich habe bei meiner Trainerin ganz kleine oder große Hunde kennengelernt. U.a. Die typischen Retriever. Und ich bin auch der Meinung das in der Wahl- bis auf die Listenhunde (wobei da einfach auch das Wesen eine Rolle spielt und es gar nicht am Hund liegt!) alle Hunde dazugehören sollten. Ich fühle mich mit Boxer halt am sichersten und wohlsten, jemand anderes möchte aber lieber einen Spitz an seiner Seite und wieder ein anderer den Schäferhund (den ich zb höchst beängstigend finde, aber deswegen kann ich anderen keine Vorwürfe machen, wenn sie diese Rasse als AH möchten). Und ich sehe es genauso: egal welche Rasse, es ist ein gekennzeichnetes „Hilfsmittel“. Und ich erkläre gerne freundlich wofür sie sind, so lange man mir auch freundlich begegnet
Bei Listenhunden als Assistenzhunde muss ich dir wiedersprechen. Mir ist zwar in Deutschland noch kein "geprüfter" bekannt (einige Mischlinge gibt es, aber dann unter anderen Rassen aufgeführt und daher nicht als Listi eingestuft), aber in Österreich gab es das schon. Es kommt auch auf Organisationen an, ob diese Listenhunde zulassen zur Prüfung, aber das ist in Deutschland bei Rettungshundestaffeln genauso. Manche schließen Listenhunden von vorneherein aus und andere erkennen die Vorzüge der Rassen (die meisten sind sehr menschenbezogen mit großem 'will to please'). In England sind Staffordshire Bull Terrier sehr beliebt und leisten wirklich tolle Arbeit als PTBS Assistenzhunde (und Rettungshunde).
Obwohl in Deutschland die Einfuhr von als 'gefährlich' eingestuften Rassen verboten ist, dürfen Listenhund aus dem Ausland nach dort abgeschlossener Assistenzhunde Ausbildung auch in Deutschland leben und arbeiten. Die Gesetzestexte dazu sind nur meist gut vergraben ;-)
 
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Jennifer
30. Nov. 18:14
Es geht im Prinzip auch darum dass der Hund für die meisten nicht süß wirkt und sie jeder anfassen möchte sondern dass die Person hinter der Leine und der Hund Abstand und Respekt „kriegen“, ein Assistenzhund hat eine Weste und damit ( nach der Ausbildung ) auch ein Ausweis, wenn jemand einem Menschen mit Assistenzhund nicht erlaubt in ein Geschäft zu kommen trotz den „Beweis“ dass es sich um einen Assistenzhund handelt darf man als Halter die Polizei rufen und das Geschäft verklagen, Assistenzhunde dürfen überall wo Menschen mit Schuhen rein können auch rein, so bald es einem nicht „erlaubt“ wird egal von welcher Person gilt dies als Diskriminierung und daher darf man dies anzeigen. Es gibt mischlinge und auch „Kampfhunde“ die assistenzhunde sind, rasse ist von der Ausbildung unabhängig sondern ob der Hund dafür geeignet ist und dafür muss man auch ein Wesenstest machen :)
Mich würde interessieren, ob das Recht oft genutzt wird, Geschäfte zu verklagen oder die Polizei zu rufen?
Klar, kann man davon Gebrauch machen, aber man hat den Assistenzhund ja nicht umsonst und stellt sich vielleicht mit einer Klage noch Sonderbelastungen die nicht unbedingt förderlich sind für die Gesundheit... Denke da konkret an PTBS.

Ich frage vorher an (per Mail, damit ich es schriftlich habe), ob ich mit Assistenzhund im Training den Laden betreten darf. Das erspart nicht unbedingt blöde Blicke oder doofen Fragen, dennoch scheint in Deutschland ein Stück Papier dann doch Wunder zu wirken. Aber wenn mir ein Geschäft von vorneherein den Zutritt untersagt (auch für fertig ausgebildete Hunde) versuche ich freundlich über die Rechtslage aufzuklären und lasse mein Geld dann in einem anderen Geschäft.
 
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Stephi
30. Nov. 18:57
Bei Listenhunden als Assistenzhunde muss ich dir wiedersprechen. Mir ist zwar in Deutschland noch kein "geprüfter" bekannt (einige Mischlinge gibt es, aber dann unter anderen Rassen aufgeführt und daher nicht als Listi eingestuft), aber in Österreich gab es das schon. Es kommt auch auf Organisationen an, ob diese Listenhunde zulassen zur Prüfung, aber das ist in Deutschland bei Rettungshundestaffeln genauso. Manche schließen Listenhunden von vorneherein aus und andere erkennen die Vorzüge der Rassen (die meisten sind sehr menschenbezogen mit großem 'will to please'). In England sind Staffordshire Bull Terrier sehr beliebt und leisten wirklich tolle Arbeit als PTBS Assistenzhunde (und Rettungshunde). Obwohl in Deutschland die Einfuhr von als 'gefährlich' eingestuften Rassen verboten ist, dürfen Listenhund aus dem Ausland nach dort abgeschlossener Assistenzhunde Ausbildung auch in Deutschland leben und arbeiten. Die Gesetzestexte dazu sind nur meist gut vergraben ;-)
Dann sind es aber keine in Deutschland geprüften Hunde und darauf wollte ich hinaus. Hier in D-Land wird das nicht gemacht, außer zb wie du sagtest, es sind Mischlinge.
Mir persönlich wäre es egal, da jeder Hund seinen eigenen Charakter hat und nicht von Grund auf böse ist, sondern eben von Menschenhand dazu gemacht wird.
Wie sich da bei anderen Hundejobs verhält weiß ich nicht. Dafür bin ich nicht genug am Thema dran :)
 
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Stephi
30. Nov. 19:01
Mich würde interessieren, ob das Recht oft genutzt wird, Geschäfte zu verklagen oder die Polizei zu rufen? Klar, kann man davon Gebrauch machen, aber man hat den Assistenzhund ja nicht umsonst und stellt sich vielleicht mit einer Klage noch Sonderbelastungen die nicht unbedingt förderlich sind für die Gesundheit... Denke da konkret an PTBS. Ich frage vorher an (per Mail, damit ich es schriftlich habe), ob ich mit Assistenzhund im Training den Laden betreten darf. Das erspart nicht unbedingt blöde Blicke oder doofen Fragen, dennoch scheint in Deutschland ein Stück Papier dann doch Wunder zu wirken. Aber wenn mir ein Geschäft von vorneherein den Zutritt untersagt (auch für fertig ausgebildete Hunde) versuche ich freundlich über die Rechtslage aufzuklären und lasse mein Geld dann in einem anderen Geschäft.
Das würde mich auch mal interessieren.

Also ich habe zb für die Ausbildung im Laden um die Ecke ein Nein bekommen, nur wenn der Hund ausgebildet ist darf er mit rein. Argument war: das würde gerede geben und die Leute würden sich darüber beschweren. Die Logik dahinter verstehe ich nicht.
Aber ich akzeptiere es und werde in Zukunft auch drauf verzichten dort hin zu gehen.
Habe noch infoflyer dagelassen
 
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Jennifer
30. Nov. 19:44
Das würde mich auch mal interessieren. Also ich habe zb für die Ausbildung im Laden um die Ecke ein Nein bekommen, nur wenn der Hund ausgebildet ist darf er mit rein. Argument war: das würde gerede geben und die Leute würden sich darüber beschweren. Die Logik dahinter verstehe ich nicht. Aber ich akzeptiere es und werde in Zukunft auch drauf verzichten dort hin zu gehen. Habe noch infoflyer dagelassen
Naja, aus Sicht des Ladens kommen dann vielleicht mehr Leute mit ihren Hunden zum Einkaufen vorbei und das soll vermieden werden. Nicht jeder begreift, dass ein Assistenzhund kein 'normales' Haustier, sondern ein Hilfsmittel ist. Leider ist die momentane Rechtslage so schwammig und jeder könnte mit Hund und Weste einkaufen gehen...
 
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Stephi
30. Nov. 20:33
Mit anderen Worten entweder du nimmst einen Retriever oder keinen Assistenzhund, damit es, wieder mal, der Gesellschaft leichter gemacht wird, statt uns, die ja genug Probleme durch und mit der Gesellschaft haben.

Sorry aber das ist für mich aus so eine Einschränkung