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Nathi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 144
zuletzt 22. Jan.

Arbeit und Hund

Hallo! Ich wollte mal in die Runde fragen was ihr alle so beruflich macht und wie ihr euren Hund in den Arbeitsalltag integriert. Ich stelle mir immer wieder die Frage ob wirklich alle Hundebesitzer 24/7 mit ihrem Vierbeiner verbringen. Oder sind die Mehrheit arbeitslos, selbstständig, Teilzeitkräfte,… gibt es viele Berufe wo man seinen Hund integrieren kann? Ich mache mir oft unendliche Vorwürfe da ich Vollzeit arbeiten gehe und dementsprechend gefühlt mehr in der Arbeit bin als bei meinem Hund. Früher hatte ich meinen ex Partner (der uns 2 Monate nach der Anschaffung des Hundes verlassen hat) da hat das gut funktioniert weil wir genau entgegen gesetzt gearbeitet haben. Momentan bin ich wieder in meinem Elternhaus (durch die Trennung) und hier hat er ebenfalls den ganzen Tag Betreuung. Ich möchte aber bald wieder ausziehen und habe keine Ahnung wie ich das am besten regeln könnte… Ps. Wer nichts nettes zu sagen hat, sagt am besten garnichts Liebe Grüße Nathi
 
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Annett
11. Sept. 12:00
Am liebsten wäre mir eine Arbeit im Home Office… das wäre für Findus das beste und für mich ebenfalls da ich über die Jahre eine soziale angststörung entwickelt habe und mit Menschen sehr schwer deswegen klar komme
Dann ist der Hund tatsächlich ganz besonders wichtig für dich und hilft dir auch bei sozialen Kontakten ganz sicher sehr. Es wäre wahrscheinlich gut gewesen, wenn du das gleich von Anfang an geschrieben hättest, wenn du hier sowas fragst. Vielleicht wäre dann mit diesem Hintergrundwissen die eine oder andere unfreundlichere Bemerkung auch unterblieben. 🙈🙈Ich verstehe natürlich auch, dass das sehr schwer ist, sich vor Fremden so zu offenbaren. Du wirst ganz sicher eine gute Lösung für euch beide finden. Und wenn dein Hund hin und wieder oder übergangsweise doch mal etwas länger alleine ist, wird er das ganz sicher auch verkraften. Das wird schon. Ich wünsche dir alles Gute. Du schaffst das ganz bestimmt! Vielleicht findest du ja etwas, wo du zwar voll arbeitest, aber eine Hälfte des Tages im Homeoffice arbeiten kannst. Dann ist die Geldeinbuße nicht groß, du bist nicht nur isoliert zu Hause und der Hund ist nur einen halben Tag alleine. Ich denke, das wäre für dich vielleicht auch nicht so gut, wenn du alle Kontakte meidest. Das wird dein Problem wahrscheinlich nicht verbessern. Ein nettes Kollegium kann auch sehr hilfreich sein.
 
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Nadine
11. Sept. 13:12
Hallo ich gehe morgens zwischen 5 und 6 Uhr aus dem Haus und nehme meine Fellnase mit. Die Uhrzeit findet er zwar wirklich unmenschlich🤣. Aber zuhause alleine? Ach nö denn komme ich mit.
Auf der Arbeit bleibt er denn mal 1 bis 2 Stunden zwar "alleine", aber er ist nicht alleine, anderen Kollegen und Mitarbeiter sind da haben ein Auge auf ihn. Denn geht es in der Pause zur Hundeschule( klar nicht jeden Tag) und nachmittags geht es denn nachhause, spazieren oder zum Fellnasendate.
Während meiner Arbeitszeit spielen die Kollegen oder Herrschen und Frauchen immer mal wieder eine Runde. Das geht aber auch nur weil alle an einem Strang ziehen und weil wir selbstständig sind und nicht angestellt.
 
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Kornelia
11. Sept. 14:31
Hallo,
ich arbeite in der Pflege und unser Hund ist da zwischen 5-6 Stunden meist allein. Wenn ich dann mal frei habe, dann hat man das Gefühl ihm fehlt die Ruhe. 🙈
 
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Mattis
11. Sept. 16:08
Hi, mach dir keinen Stress! Übe das alleine sein mit ihm Stück für Stück und irgendwann seit ihr dann an dem Punkt wo er gerne 8h alleine bleiben kann ... Mach dir deshalb keine Vorwürfe, Hunde schlafen bzw ruhen bis zu 20h am Tag und wenn du ihm eine Box oder ähnliches als Rückzugsort gibst dann wird er dich sicher voller Freude empfangen , dann darfst du nicht zu überschwänglich reagieren sondern selbstverständlich gehen und selbstverständlich kommen .. Hunde haben ja kein Zeitgefühl in dem Sinne sondern leben im Moment er wird also den Unterschied zwischen 5 Stunden alleine sein und 8h alleine sein kaum bemerken ... Fast alle Hunde kommen gut damit klar und du musst dich halt Stück für Stück Randarbeiten und ihn nicht direkt 8stunden alleine lassen ... Also Mal mit 10inuten anfangen und ihn durch ein Fenster o.ä. trotzdem weiter beobachten und sobald er durch zu drehen scheint kommst du in die Wohnung und ignorierst ihn so lange bis er sich beruhigt hat und sich abgelegt hat .. dann gehst du wieder ... Irgendwann wird er nichtmehr durchdrehen wenn du gehst und das Problem ist beseitigt :-)
Cesar Millan hat dazu was gutes geschrieben in seinem Buch Welpenschule glaube ich war das ... Also ich habe diesen Weg kennen und schätzen gelernt und meiner bleibt liebend gerne alleine egal wo , mittlerweile auch in fremden Umgebungen ganz okay ...
 
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Sylvia
13. Sept. 15:25
Mailow ist es von Anfang an gewohnt mehrere Stunden alleine zu sein. Komme ich mal früher nach Hause, kommt er verschlafen aus seinem Bettchen gekrochen
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 16:12
Mailow ist es von Anfang an gewohnt mehrere Stunden alleine zu sein. Komme ich mal früher nach Hause, kommt er verschlafen aus seinem Bettchen gekrochen
Was heißt mehrere Stunden ?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Sept. 19:16
Evtl. könntest du dich mal bei der Arbeitsagentur beraten lassen? Ich weiß, dass Schulbegleitungen immer wieder gesucht werden- also für Kinder mit Beeinträchtigungen. Da wären natürlich die Arbeitszeiten ganz gut.
Meine Hündin bleibt etwa 3 Tage die Woche bis zu 5 Stunden alleine, wenn es mal länger werden sollte habe ich eine Freundin, die sie abholt. Grundsätzlich hat sich bei uns eine kleine Gemeinschaft von vier „Alleinerziehenden“ entwickelt- und wir helfen uns alle gegenseitig aus.
 
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Katie
14. Sept. 05:37
Gehöre seit April auch zu den homeoffice Menschen und so konnten wir unns nach fast 10 Jahren wieder einen Hund holen er liegt hier mit im Büro - klappt super
Das mit deinen Eltern wurde ja schon mehrfach erwähnt und klingt für mich am entspanntesten- wenn möglich- da hast du vermutlich auch das meiste Vertrauen 😉
 
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Carina
15. Sept. 15:26
Ich arbeite auch Vollzeit im Home Office und bin da sehr dankbar drüber.

Ich hoffe Ihr findet eine gute Lösung für euch 🤍☺️
 
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Daniela mit
15. Sept. 17:47
Liebe Nathi
Ich arbeite Vollzeit in Schichten und mein Partner ist im Außendienst tätig.
Wenn ich Nachtschicht habe, ist mein Partner abends zu Hause und am Tag somit ich.
Wenn wir beide am Tag arbeiten, habe ich Freunde und Familie in der Nähe, welche mal einspringen können. Auch haben wir Sancha bewusst von klein auf in die HuTa gebracht, so haben wir immer auch diese als Notfalllösung.
Dennoch haben wir mit ihr auch das Alleine sein geübt und sie schläft, hat kein Stress und wird nicht nervös (Hundekameras aufgestellt). Meine Schmerzgrenze liegt bei 6 Stunden (ich denke, sie könnte auch länger). Und das natürlich auch nicht jeden Tag. Schade wohnt ihr so weit weg, hier hätten wir bestimmt schnell eine Lösung für euch. Aber es gibt viele Rentner oder Menschen, die keinen eigenen Hund halten können, welche sich zur Verfügung stellen.