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Nathi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 144
zuletzt 22. Jan.

Arbeit und Hund

Hallo! Ich wollte mal in die Runde fragen was ihr alle so beruflich macht und wie ihr euren Hund in den Arbeitsalltag integriert. Ich stelle mir immer wieder die Frage ob wirklich alle Hundebesitzer 24/7 mit ihrem Vierbeiner verbringen. Oder sind die Mehrheit arbeitslos, selbstständig, Teilzeitkräfte,… gibt es viele Berufe wo man seinen Hund integrieren kann? Ich mache mir oft unendliche Vorwürfe da ich Vollzeit arbeiten gehe und dementsprechend gefühlt mehr in der Arbeit bin als bei meinem Hund. Früher hatte ich meinen ex Partner (der uns 2 Monate nach der Anschaffung des Hundes verlassen hat) da hat das gut funktioniert weil wir genau entgegen gesetzt gearbeitet haben. Momentan bin ich wieder in meinem Elternhaus (durch die Trennung) und hier hat er ebenfalls den ganzen Tag Betreuung. Ich möchte aber bald wieder ausziehen und habe keine Ahnung wie ich das am besten regeln könnte… Ps. Wer nichts nettes zu sagen hat, sagt am besten garnichts Liebe Grüße Nathi
 
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Renè
10. Sept. 16:17
WENN DER RESTLICHE SCHICHTPLAN DER FAMILIE NICHT PASST DANN FÄHRT SIE MIT LKW 🙋‍♂️
 
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Elena
10. Sept. 16:23
Huhu
Also ich bin Heilerziehungspflegerin und arbeite in einem Wohnheim für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Ich habe eine 90% Stelle und das Glück, dass meine beiden Hunde mit zur Arbeit dürfen, sie bleiben aber auch mal Zuhause(mein längster Dienst sind 6Stunden),vorallem nun wo mein Labbi nicht mehr auf der Arbeit entspannen kann.
Was hast du denn beruflich gelernt?
 
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Jasmin
10. Sept. 17:11
Ich arbeite 30 Stunden. Unser Rüde Milo ist dann immer bei meinen Schwiegereltern, da er sonst die ganze Zeit nur jaulen würde und gestresst ist. Ich fand das Thema auch immer schwer. Unsere Lösung waren halt die Schwiegereltern, die ihn dann betreuen und die unser Hund sehr gern hat
 
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Alexandra
10. Sept. 18:56
Ich arbeite und lebe auf einer Reitsportanlage und mein Hund kann mich da den ganzen Tag begleiten. Ich bin mir bewusst, dass diese Situation für mich sehr komfortabel ist.
 
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Gabriele
10. Sept. 19:15
Also ich selbst arbeite als Pflegefachkraft im Pflegeheim, Vollzeit, Früh- und Spätschichten, natürlich auch Wochenende und an Feiertagen. Mein Mann, wir sind zu 2. mit unserem Hund, arbeitet nur Teilzeit bzw. Minijob. Er ist entweder 2 Tage die Woche 5 Stunden außer Haus oder 4 mal 3 Stunden (Arbeitszeit plus Weg). Als wir unseren Kleinen geholt haben, konnten wir unsere Arbeit glücklicherweise so legen, dass wir versetzt gearbeitet haben und Samu ein halbes Jahr ca. nie allein sein musste. Wir haben es aber trotzdem langsam angefangen zu trainieren, nachdem er ein paar Wochen bei uns war. Aber mit Kamera und vorm Haus warten. Bis wir bei 2 Stunden waren. Dann haben wir nicht mehr versetzt gearbeitet, mein Mann aber erstmal immer nur 2 Stunden (also 3 Stunden außer Haus), noch keine 4 bzw. 5 Stunden. Weil ein Leben lang mit dem Partner versetzt arbeiten... dann sieht man sich ja kaum und man will ja auch was voneinander haben und was gemeinsam machen, auch mit dem Hund! Und wenn man den Hund langsam und vernünftig dran gewöhnt, finde ich, dann können die ohne Probleme bis zu 6 Stunden oder auch (wenn’s nicht grad jeden Tag ist wenn möglich..) mal 8 Stunden alleine bleiben. Viele finden das schon viel zu viel...!! Aber mal ehrlich: ein normaler Job geht nunmal 8 Stunden und dann hat man noch den Hin- und Rückweg! Auch wenn man Teilzeit arbeitet, ist das oft genauso lang, nur weniger Tage im Monat. Und ich finde, wenn man vorher mit dem Hund schön rausgeht, er tun kann was getan werden muss 💩 💦, Futter bekommt und man nach der Arbeit sich ausreichend und sinnvoll mit dem Hund beschäftigt, dass das dann schon durchaus vertretbar ist..!! Sonst dürften ganz schön viele Leute keine Hunde halten.. denn Arbeit ist heutzutage nunmal leider das halbe Leben.... 😛 Und.... das darf man hier glaube ich gar nicht schreiben sowas.... 🙈 einmal haben wir unseren damaligen Hund sogar ca. 10 Stunden alleine gelassen, da wir auf der Hochzeit meiner Schwester waren.... Sind aber extra mit der Bahn wieder zurück gefahren, obwohl die anderen übernachtet haben und die Feier natürlich noch weiter ging, als wir los sind. Und es war eben auch fast 3 Stunden weit weg, also mit dem Zug. Sowas sind aber natürlich absolute Ausnahmen!! Bei uns war das 1x so. Wenn das 1x im Jahr vorkommen würde, fände ich das aber noch in Ordnung. Aber mit unserem Kleinen würden wird das jetzt natürlich noch nicht machen! Grundsätzlich haben wir die Einstellung: wo wir hingehen, da kommt auch unser Hund mit! Und wer damit ein Problem hat, der muss auf uns verzichten! Oder wenn er da nicht erwünscht ist, dann wollen wir da auch nicht hin! Außer es muss eben sein.. wie bei meinem Mann auf der Arbeit. In den Supermarkt dürfen nunmal keine Hunde.. bei mir ins Pflegeheim darf Samu auch mitkommen ☺️ aber ich kann ihm da nicht gerecht werden, da ist es daheim besser für ihn, selbst wenn er dann alleine ist, wenn mein Mann grad auch arbeitet. Außer manchmal, wenn ich Online-Fortbildung habe oder Büro, dann nehm ich ihn auch mal mit 🥰 aber nicht, wenn ich als Schichtleitung, in der Pflege oder als Praxisanleitung mit meinen Schülern arbeite. Das geht nicht mit einem jungen Hund. Auch wenn er sich recht gut verhält bei mir im Heim ☺️ Für uns kommt es nicht in Frage unseren Hund anderen Leuten anzuvertrauen..! Eine fremde Person, Tagesstätte oder so, niemals, auf gar keinen Fall!! Und unsere Eltern sind leider nicht dazu in der Lage, da schon etwas älter und Hund zu stark. Das ist uns zu unsicher..!! Das Risiko gehen wir nicht ein und es wäre deshalb auch nicht fair unseren Eltern gegenüber zu verlangen, dass sie mit unserem Hund rausgehen! Auch wenn unser Hund keineswegs bösartig ist (auch unser alter Hund nicht), aber kräftig und es kann immer was blödes passieren, da muss man nicht mal selbst schuld sein. Kann ja auch ein anderer Hund angerannt kommen und unseren angreifen! Was soll eine 65 jährige Frau mit kaputter Schulter und Rücken da machen..... die noch dazu kein Hundemensch ist und nicht mit sowas umzugehen weiß.. und außerdem wollen WIR unseren Hund erziehen!! Und ihn nicht den halben Tag jemand anderen überlassen!! Und da ein Hund bis zu 18/20 Stunden am Tag schläft/döst/entspannt.... klar wäre es schöner mehr gemeinsam zu kuscheln und zu dösen.. aber wir Menschen müssen eben nunmal etwas mehr tun am Tag.. aber soll der Hund doch entspannen dürfen! Ich fände es sogar zu viel für den Hund jeden Tag mit auf Arbeit zu gehen! Außer es ist wirklich ein sehr ruhiger Ort, der wie ein 2. Zuhause ist, wo er den Tag über dann auch bleibt (zwischendurch raus vielleicht) und er zur Ruhe kommen kann! Ist aber oft nicht so, wenn Hunde mit zur Arbeit kommen. Da ist Action den ganzen Tag. Und das ist doch eigentlich nicht so ganz hundegerecht, wenn sie eigentlich bis 20 Stunden täglich ruhen... und wenn ein Hund nachts bis 12 Stunden oder so anhalten kann, dann kann er das doch auch tagsüber mal 8 Stunden, wenn die Menschen arbeiten sind. Die meiste Zeit chillt er da eh irgendwo in der Wohnung rum. Vorher und hinterher die Zeit sinnvoll gemeinsam nutzen!! Und gut ist! Meine Meinung! Wie gesagt, bei uns ist Samu Max. 5-6 Stunden allein, max. 4 Tage die Woche. Aber etwas mehr fände ich trotzdem noch in Ordnung aus den genannten Gründen! Bin aber offen für Gegenargumente, falls jemand was dagegen einzuwenden hat, wie ich meine Meinung begründe! 😉
Super toll und ehrlich geschrieben 📝 👋
Genau so sehe ich das auch.
 
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Gracia
10. Sept. 19:20
Hi
Ich habe ebenfalls das Glück Simba jeden Tag mit zur Arbeit nehmen zu können. Ich leite ein Haus für Kinder und bin 100%ig im Büro. Mittwochs mache ich homeoffice Tag, so das er quasi einen Tag Pause von der Fahrerei hat. Als Simba zu mir gekommen ist, gab es meinen Ex Partner auch noch. Jetzt sind es nur noch Simba und ich. Dank vertrauensarbeitszeit bin ich da sehr flexibel. Das alleine bleiben habe ich trotzdem von Anfang an geübt. Im Notfall kann er auch mal bis zu 6 Stunden alleine bleiben. Zusätzlich habe ich ein nettes Mädel aus der Nachbarschaft die gerne mal mit ihm Gassi geht. Wenn er wirklich mal krank ist, kann ich ebenfalls flexibel ins Homeoffice wechseln. Das habe ich im Vorfeld mit meinem Arbeitgeber abgeklärt. Ansonsten hätte es ich dem Hund gegenüber unverantwortlich gefunden, wenn er nur alleine hätte bleiben müssen.
Simba fühlt sich im Büro genau so wohl und ist entspannt wie daheim. Das macht es mir natsehr einfach. 🙂
 
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Carina
10. Sept. 19:42
Oh je, du arme!
Mein Mann und ich arbeiten meist entgegengesetzt. Falls es mal nicht anders geht, bringe ich Holly zu meinen Eltern.
 
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Gudrun
10. Sept. 19:49
Hallo ich bin Erzieherin arbeite auch den ganzen Tag Guggi hat das Glück das mein Mann zu Hause ist. Sonst hätte wir noch keinen Hund. Wir haben uns geschoren das sie nie lange allein bleiben muss.
 
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Kati
10. Sept. 19:51
Wenn ich Homeoffice mache ist er eben dabei und liegt unter dem Schreibtisch oder so im Büro rum.
Zu Kundenbesuchen kommt er mit, muss dann aber im Auto warten...auch nicht immer toll. Ansonsten geht er wenns geht mit auf Dienstreise.
Wenn er doch mal einen Tag alleine ist, dann kümmern sich die Nachbarn.

Wichtig ist die Auslastung rund rum. Auf Dienstreise muss erst der Hund versorgt sein, dann gehts zum Frühstück und auch so sind die Kundentermine so geplant, dass ich zwischendurch mal ne Stunde den Hund bespaßen kann.
Tatsächlich kam auf Meetings auch schon "bring ihn doch mit!".
Dieses Jahr hatten wir tatsächlich auch viel gegensätzlich Urlaub, damit immer einer mit dem Hund zu Hause war.

Er hat gelernt, dass man auch mal alleine bleibt und nicht jeder Tag voll mit Action ist. Spätestens nach 3 Tagen gehts dann aber wieder richtig zum Training, damit die Auslastung passt. Mir war es wichtig, dass Herr Hund auch mal langweilige Tage aushalten kann.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sept. 19:58
Ich bin am studieren 100%: bedeutet 2 Tage an der Uni und den Rest von zuhause aus. Die 2 Tage verbringt er bei meiner Mutter.

Nach dem Studium kommt es darauf an ob ich ihn mit zur Arbeit nehmen kann, wenn nicht, kann er mit meinem Partner zur Arbeit.( Jetzt unterlassen wir das noch, der Kleine hat nich zu viel zu lernen)