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Nathi
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Anzahl der Antworten 143
zuletzt 16. Nov.

Arbeit und Hund

Hallo! Ich wollte mal in die Runde fragen was ihr alle so beruflich macht und wie ihr euren Hund in den Arbeitsalltag integriert. Ich stelle mir immer wieder die Frage ob wirklich alle Hundebesitzer 24/7 mit ihrem Vierbeiner verbringen. Oder sind die Mehrheit arbeitslos, selbstständig, Teilzeitkräfte,… gibt es viele Berufe wo man seinen Hund integrieren kann? Ich mache mir oft unendliche Vorwürfe da ich Vollzeit arbeiten gehe und dementsprechend gefühlt mehr in der Arbeit bin als bei meinem Hund. Früher hatte ich meinen ex Partner (der uns 2 Monate nach der Anschaffung des Hundes verlassen hat) da hat das gut funktioniert weil wir genau entgegen gesetzt gearbeitet haben. Momentan bin ich wieder in meinem Elternhaus (durch die Trennung) und hier hat er ebenfalls den ganzen Tag Betreuung. Ich möchte aber bald wieder ausziehen und habe keine Ahnung wie ich das am besten regeln könnte… Ps. Wer nichts nettes zu sagen hat, sagt am besten garnichts Liebe Grüße Nathi
 
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Ari
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9. Sept. 22:35
Wenn er Betreuung rund um die Uhr gewöhnt ist wird es bestimmt nicht einfach für ihn und auch nicht für dich wenn du dir auch jetzt trotz anderweitiger Betreuung Vorwürfe machst. Andere Tipps als Fremdbetreuung, Unterstützung von Familie/Freunden oder auch berufliche Veränderung oder Stunden-Reduzierung fallen mir leider nicht ein. Ich hab in die mobile Pflege gewechselt wo Teilzeit Standard ist. Im vorigen Job musste man sich geradezu rechtfertigen warum man ohne Kinder nicht Vollzeit arbeitet, als ob es außer Kinder und Karriere keine andere Lebensführung gibt.
 
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Natascha
9. Sept. 22:29
Hallo Nathi, ich habe das Glück, meinen Hund zur Arbeit mitnehmen zu dürfen und wenn ich auf nen Termin raus muss, kümmern sich Kollegen, an besonders vollen Tagen kommt er zu Freunden oder in ne professionelle Betreuung. Ich drücke dir die Daumen, dass du eine gute Lösung für euch findest. Vielleicht kannst du ja in der Nähe deiner Eltern bleiben und sie nehmen ihn, solange du arbeitest, auf?
 
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Marco
9. Sept. 22:33
Ich bringe Eiko morgens um 5.00 Uhr zu meinen Eltern die einen Ort weiter wohnen und hole ihn gegen 14.30 Uhr wieder ab.
 
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Ari
9. Sept. 22:35
Wenn er Betreuung rund um die Uhr gewöhnt ist wird es bestimmt nicht einfach für ihn und auch nicht für dich wenn du dir auch jetzt trotz anderweitiger Betreuung Vorwürfe machst. Andere Tipps als Fremdbetreuung, Unterstützung von Familie/Freunden oder auch berufliche Veränderung oder Stunden-Reduzierung fallen mir leider nicht ein. Ich hab in die mobile Pflege gewechselt wo Teilzeit Standard ist. Im vorigen Job musste man sich geradezu rechtfertigen warum man ohne Kinder nicht Vollzeit arbeitet, als ob es außer Kinder und Karriere keine andere Lebensführung gibt.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Sept. 22:38
Ich arbeite 3 Stunden außer Haus. Ansonsten habe ich mein Büro /Studio im Haus. Bei Vollberufstätigkeit hätte ich keine Hunde, weil ich es nicht richtig finde, ein Rudeltier 8 oder noch mehr Stunden alleine zu lassen. Da ich ja schon lange und schon viele Hunde hatte, weiß ich wie zeitaufwändig es bei kranken Hunden ist bzw wenn sie dann alt werden. Einsamkeit hat kein Hund verdient.
 
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Celine
9. Sept. 22:40
Also mein erster Hund war am Anfang 9h alleine und hat nicht mal mitbekommen, wenn ich nach Hause kam. Ein halbes Jahr später konnte mein Hund mit. Neue Arbeit, neuer Hund (anderer verstorben): Sie kam von Anfang an mit. Wir sind nach einem 8-9h Arbeitstag meistens noch 3h danach unterwegs. Bin dadurch immer erst 19/20 Uhr Zuhause und ab da beginnt mein Leben mal, kurz😂 Manchmal sind es auch nur 2h. Am Wochenende ist Sonntag meistens Ausflugtag. Wenn ich mal feiern gehe, ist die kleine bei meinem besten. Ansonsten kommt sie mit zu Freunden oder wenn ich mal Essen gehe. Die Hunde in meinem Freundeskreis sitzen fast alle ihre Zeit Zuhause ab. 🙈
 
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Sabine
9. Sept. 22:47
Ich arbeite 5 Stunden täglich, mein Mann ist seit 7 Jahren im Homeoffice. Ganztägige Berufstätigkeit finde ich dem Hund gegenüber nur fair, wenn er eine Betreuung hat, z.B. Huta, Dogsharing, etc. Vielleicht kannst du deinen Hund, auch wenn du woanders wohnst, weiter zu deinen Eltern bringen?
 
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Madlen
9. Sept. 22:47
Hallo Nathi, das ging mir mit meinem Hund leider auch so. Als der Hund zu mir kam war ich noch verheiratet und dann kam die Scheidung. Zu dritt hat das alles wunderbar geklappt, weil wir auch unterschiedliche Arbeitszeiten hatten. Jetzt hat eine Vertrauensperson einen Schlüssel von mir die mit meinem Hund zwischendurch raus gehen kann wenn ich arbeite.
 
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Moni
9. Sept. 22:52
Ich arbeite 3 Stunden außer Haus. Ansonsten habe ich mein Büro /Studio im Haus. Bei Vollberufstätigkeit hätte ich keine Hunde, weil ich es nicht richtig finde, ein Rudeltier 8 oder noch mehr Stunden alleine zu lassen. Da ich ja schon lange und schon viele Hunde hatte, weiß ich wie zeitaufwändig es bei kranken Hunden ist bzw wenn sie dann alt werden. Einsamkeit hat kein Hund verdient.
Hallo 🙋‍♀️ Da hast Du vollkommen recht! Mir tut es in der Seele weh wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe und der Nachbarshund guckt traurig am Fenster weil seine Besitzerin 10Stunden außer Haus ist. Kann verstehen das man nicht bis zur Rente warten will aber da muss ein Hundesitter her oder eine Tagesstätte. Hab zum Glück meine Mäuse noch nicht aus der Hand genommen gegeben. Als wir noch in Düsseldorf wohnten hatte ich nur einen Hund und konnte ihn mit zur Seniorenbetreuung nehmen. Hab dann das Auto stehen lassen und alles zu Fuß gemacht damit Max genug Auslauf hatte. Hier auf dem Land sind noch 2 dazugekommen weil ich nicht mehr arbeiten musste. Mein Max ist leider vor 4Monaten gestorben. Davor war er 2Jahre blind und dement . Hab ihn rund um die Uhr gepflegt. Da hätte er nicht mehr alleine bleiben können. Also Hund nur wenn er gut versorgt ist oder man genug Zeit hat🙋‍♀️Liebe Grüße von Moni
 
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Melanie
9. Sept. 22:52
Ich kann im Gegensatz zu meinem Mann unsere Tessa mit zur Arbeit nehmen. Ich bin im Außendienst tätig und arbeite oft Nachts und ohne viel Kundenkontakt. Ab und zu muss ich tagsüber auch ins Büro. In der Regel kann ich Tessa da auch mitnehmen. Mein Chef hat selber einen Hund und ich habe ihn einfach gefragt. Wir haben hier aber auch einige Freunde die gerne mal aufpassen. Wenn alle Stricke reißen kann ich sie auch in unserer Hundeschule betreuen lassen. Können Deine Eltern aufpassen? Oder habt ihr Kontakt mit anderen Hundehaltern? Ich werde ab nächsten Monat 1-2 mal pro Woche auf einen anderen Hund aufpassen, damit seine Halterin arbeiten gehen kann. Soweit ich weiß gibt es zum Thema Betreuung aber auch noch weitere Apps ( Rover oder so ähnlich).
 
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Lena
9. Sept. 22:55
Also ich selbst arbeite als Pflegefachkraft im Pflegeheim, Vollzeit, Früh- und Spätschichten, natürlich auch Wochenende und an Feiertagen. Mein Mann, wir sind zu 2. mit unserem Hund, arbeitet nur Teilzeit bzw. Minijob. Er ist entweder 2 Tage die Woche 5 Stunden außer Haus oder 4 mal 3 Stunden (Arbeitszeit plus Weg). Als wir unseren Kleinen geholt haben, konnten wir unsere Arbeit glücklicherweise so legen, dass wir versetzt gearbeitet haben und Samu ein halbes Jahr ca. nie allein sein musste. Wir haben es aber trotzdem langsam angefangen zu trainieren, nachdem er ein paar Wochen bei uns war. Aber mit Kamera und vorm Haus warten. Bis wir bei 2 Stunden waren. Dann haben wir nicht mehr versetzt gearbeitet, mein Mann aber erstmal immer nur 2 Stunden (also 3 Stunden außer Haus), noch keine 4 bzw. 5 Stunden. Weil ein Leben lang mit dem Partner versetzt arbeiten... dann sieht man sich ja kaum und man will ja auch was voneinander haben und was gemeinsam machen, auch mit dem Hund! Und wenn man den Hund langsam und vernünftig dran gewöhnt, finde ich, dann können die ohne Probleme bis zu 6 Stunden oder auch (wenn’s nicht grad jeden Tag ist wenn möglich..) mal 8 Stunden alleine bleiben. Viele finden das schon viel zu viel...!! Aber mal ehrlich: ein normaler Job geht nunmal 8 Stunden und dann hat man noch den Hin- und Rückweg! Auch wenn man Teilzeit arbeitet, ist das oft genauso lang, nur weniger Tage im Monat. Und ich finde, wenn man vorher mit dem Hund schön rausgeht, er tun kann was getan werden muss 💩 💦, Futter bekommt und man nach der Arbeit sich ausreichend und sinnvoll mit dem Hund beschäftigt, dass das dann schon durchaus vertretbar ist..!! Sonst dürften ganz schön viele Leute keine Hunde halten.. denn Arbeit ist heutzutage nunmal leider das halbe Leben.... 😛 Und.... das darf man hier glaube ich gar nicht schreiben sowas.... 🙈 einmal haben wir unseren damaligen Hund sogar ca. 10 Stunden alleine gelassen, da wir auf der Hochzeit meiner Schwester waren.... Sind aber extra mit der Bahn wieder zurück gefahren, obwohl die anderen übernachtet haben und die Feier natürlich noch weiter ging, als wir los sind. Und es war eben auch fast 3 Stunden weit weg, also mit dem Zug. Sowas sind aber natürlich absolute Ausnahmen!! Bei uns war das 1x so. Wenn das 1x im Jahr vorkommen würde, fände ich das aber noch in Ordnung. Aber mit unserem Kleinen würden wird das jetzt natürlich noch nicht machen! Grundsätzlich haben wir die Einstellung: wo wir hingehen, da kommt auch unser Hund mit! Und wer damit ein Problem hat, der muss auf uns verzichten! Oder wenn er da nicht erwünscht ist, dann wollen wir da auch nicht hin! Außer es muss eben sein.. wie bei meinem Mann auf der Arbeit. In den Supermarkt dürfen nunmal keine Hunde.. bei mir ins Pflegeheim darf Samu auch mitkommen ☺️ aber ich kann ihm da nicht gerecht werden, da ist es daheim besser für ihn, selbst wenn er dann alleine ist, wenn mein Mann grad auch arbeitet. Außer manchmal, wenn ich Online-Fortbildung habe oder Büro, dann nehm ich ihn auch mal mit 🥰 aber nicht, wenn ich als Schichtleitung, in der Pflege oder als Praxisanleitung mit meinen Schülern arbeite. Das geht nicht mit einem jungen Hund. Auch wenn er sich recht gut verhält bei mir im Heim ☺️ Für uns kommt es nicht in Frage unseren Hund anderen Leuten anzuvertrauen..! Eine fremde Person, Tagesstätte oder so, niemals, auf gar keinen Fall!! Und unsere Eltern sind leider nicht dazu in der Lage, da schon etwas älter und Hund zu stark. Das ist uns zu unsicher..!! Das Risiko gehen wir nicht ein und es wäre deshalb auch nicht fair unseren Eltern gegenüber zu verlangen, dass sie mit unserem Hund rausgehen! Auch wenn unser Hund keineswegs bösartig ist (auch unser alter Hund nicht), aber kräftig und es kann immer was blödes passieren, da muss man nicht mal selbst schuld sein. Kann ja auch ein anderer Hund angerannt kommen und unseren angreifen! Was soll eine 65 jährige Frau mit kaputter Schulter und Rücken da machen..... die noch dazu kein Hundemensch ist und nicht mit sowas umzugehen weiß.. und außerdem wollen WIR unseren Hund erziehen!! Und ihn nicht den halben Tag jemand anderen überlassen!! Und da ein Hund bis zu 18/20 Stunden am Tag schläft/döst/entspannt.... klar wäre es schöner mehr gemeinsam zu kuscheln und zu dösen.. aber wir Menschen müssen eben nunmal etwas mehr tun am Tag.. aber soll der Hund doch entspannen dürfen! Ich fände es sogar zu viel für den Hund jeden Tag mit auf Arbeit zu gehen! Außer es ist wirklich ein sehr ruhiger Ort, der wie ein 2. Zuhause ist, wo er den Tag über dann auch bleibt (zwischendurch raus vielleicht) und er zur Ruhe kommen kann! Ist aber oft nicht so, wenn Hunde mit zur Arbeit kommen. Da ist Action den ganzen Tag. Und das ist doch eigentlich nicht so ganz hundegerecht, wenn sie eigentlich bis 20 Stunden täglich ruhen... und wenn ein Hund nachts bis 12 Stunden oder so anhalten kann, dann kann er das doch auch tagsüber mal 8 Stunden, wenn die Menschen arbeiten sind. Die meiste Zeit chillt er da eh irgendwo in der Wohnung rum. Vorher und hinterher die Zeit sinnvoll gemeinsam nutzen!! Und gut ist! Meine Meinung! Wie gesagt, bei uns ist Samu Max. 5-6 Stunden allein, max. 4 Tage die Woche. Aber etwas mehr fände ich trotzdem noch in Ordnung aus den genannten Gründen! Bin aber offen für Gegenargumente, falls jemand was dagegen einzuwenden hat, wie ich meine Meinung begründe! 😉