Home / Forum / Spaß & Tratsch / Alleinige Erziehung des Hundes...

Verfasser-Bild
Nadine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 90
zuletzt 21. Nov.

Alleinige Erziehung des Hundes...

Hallo zusammen, heute fällt mir mal wieder auf, wie anstrengend es eigentlich ist allein für die Erziehung des Hundes verantwortlich zu sein. Geht es euch da ähnlich? Ich meine, es macht super Spaß und ich möchte diese Aufgabe auch gar nicht mehr missen, aber manchmal würde ich mir wünschen, es würden so einige Baustellen (wirklich nur Kleinigkeiten, aber trotzdem) besser laufen bzw. man hätte noch jemand der mal das Training übernimmt, wenn man selbst mal durchhängt. Ohne Hund habe ich immer gedacht, meiner wird super und ist super gesellschaftsfähig…. 😂😂😂😂 ist er, aber nicht so wie ich es mir ohne Hund vorgestellt hatte. Und ja, ich gestehe, ab und zu vernachlässige ich Dinge die mich dann im Nachhinein wieder ärgern, warum ich da nicht mehr drangeblieben bin. Ich gehöre zu der konsequenten Sorte, wie ich finde, ich habe eine gute Struktur ohne böse zu werden oder unfair, aber ich lasse ab und zu nach so einem stressigen Tag oder Woche auch mal fünf gerade sein. Bspw. wusste ich von Beginn an, dass Cooper immer die Treppe vor mir runter geht (naja rennen eher) und mir oft vor den Füßen rum läuft, ich weiß, dass er eigentlich hinter mir gehen sollte… tja… könnte er es… dann wäre ich eben nicht fast über ihn die Treppe runter gefallen… 😵‍💫 also muss ich das Training vertiefen, was ich einfach schleifen lassen hab. Ärgert mich, weil ist ja meine Schuld. Nichts wildes, aber da fällt mir wieder mal auf, wie viel Arbeit doch so ein kleines Fellnäschen ist 😊 und das man seiner Linie doch treu bleiben sollte. Nichts desto trotz möchte ich diese Aufgabe und regelmäßige Diskussionen zwischen ihm und mir nicht missen 😍 Geht es euch da ähnlich? (Ich hoffe es für mein persönlich gutes Gefühl 😂😉) LG (wir üben dann mal Treppen anständig gehen 😂)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Wiebke
20. Nov. 20:58
Auch als Frauchen mit Partner kenne ich das. Training/Erziehung liegt eigentlich bei mir. Weil ich Spaß dran habe und meine Ansprüche höher sind. Zudem funktioniert mein Mann einfach nicht so gut mit Menschen und das Thema Hundeschule/Gruppentraining ist ihm ein Graus. Dass ich meine Regeln beim Spaziergang habe und mein Mann seine eigenen, liberaleren, funktioniert bei uns ganz gut. Watson weiß, was ich von ihm erwarte. Hier war es jetzt so, dass unser Training eine ganze Weile ausgefallen ist, Mantrailing geht wohl im Dezember wieder los. Durch diese fehlende Struktur und den stressigen und fordernden Alltag bin ich dahingehend schludrig geworden, dass sich auch Training und Beschäftigung aus dem Alltag heraus geschlichen haben. Das ist mir tatsächlich erst aufgefallen, als mein Mann mich drauf ansprach. Das fokussiere ich nun wieder. Ich bin Vollzeit berufstätig und habe aufgrund eines Stellenwechsels seit April bedeutend weniger Homeoffice. Mein Mann und Watson sind also viel mehr allein zuhause und Watson auch mehr allein als zuvor (wir reden von 3x die Woche 3,5 Stunden). Ganz allein ist er entspannt und pennt, bei meinem Mann ist er nur am nörgeln. Fahre ich mal ein Wochenende weg, haben die beiden ordentlich Stress. Gut haben kann ich das nicht, aber die beiden sind ja schon groß und müssen das ab und an schaffen 🫣 Das rede ich mir zumindest halbwegs erfolgreich ein!😅 Ich glaube das große Manko als Single mit Hund ist, dass man sich eben nicht so die Freiräume und Pausen verschaffen kann, wie wenn man mindestens zu zweit ist. Wenn dann bedeutet das gleich, dass Hund allein ist oder dass man wen anders beanspruchen muss. Ist der Hund dann im Alltag schon allein, wenn man auf Arbeit ist, dann will man das in der Freizeit vllt im Rahmen halten. Das ist schon ein Spagat. Und auch ein Sparringpartner, mit dem man mal die Bedarfe ausloten kann, tut gut. Singles mit Hund haben echt meine Bewunderung und du wirst das schon gut machen. Sei nicht so streng mit dir selbst und Versuch, dich auf die Dinge zu konzentrieren, die für euer Miteinander und das Leben in der Gesellschaft wichtig sind. Wie das mit der Treppe: wenn das für dich ein Sicherheitsfaktor ist, dann nimm das in den Fokus. Du könntest auch einführen, dass dein Hund am Absatz wartet, du runter gehst und ihn dann hinterher rufst. Vllt ist das einfacher für euch, da er ein Bleib bestimmt schon kennt. Ich gehe nur mit Leine die Treppe runter, wenn wir heim kommen, darf er das eine Stockwerk vorrennen. Ich weiß von oben ja nicht, ob evt die Haustür offen steht oder grad jmd rein kommt. Aber an der Leine die Treppe runterziehen ging für mich auch einfach gar nicht. Zuhause gemächlich neben mir an der Leine die Treppe runter gehen hat schnell funktioniert, aber bis er das generalisiert und auf andere, auch unbekannte Treppen übertragen konnte, hat es echt gedauert.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
20. Nov. 21:14
Ich erziehe alle meine Hunde alleine. Das will ich auch so mir soll da keiner zwischendrin rum fuchteln. 5 Hunde habe ich zur Zeit. Es klappt einwandfrei sicherlich Kleinigkeiten aber damit kann man leben. Ich gehe auch auf den hundeplatz und hundeschule
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
20. Nov. 21:14
Find ich ehrlich gesagt garnicht so, eher im Gegenteil.😅 Damals als Rocket einzog hab ich ja noch mit meinem Ex zusammengewohnt und er hat mir alles ständig kaputt gemacht und reingepfuscht weil er sich nicht an die Regeln und Abmachungen hielt und ich konnt dann jedes mal von vorn anfangen und ständig Dinge wieder neu ausdiskutieren. Ich find eher mehrere Köche verderben den Brei.😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
20. Nov. 21:15
Find ich ehrlich gesagt garnicht so, eher im Gegenteil.😅 Damals als Rocket einzog hab ich ja noch mit meinem Ex zusammengewohnt und er hat mir alles ständig kaputt gemacht und reingepfuscht weil er sich nicht an die Regeln und Abmachungen hielt und ich konnt dann jedes mal von vorn anfangen und ständig Dinge wieder neu ausdiskutieren. Ich find eher mehrere Köche verderben den Brei.😅
Sehe ich auch so
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
20. Nov. 21:21
Ja, ich rege mich schon auf, wenn meine Partnerin „hol“ statt „bring“ sagt, oder beim Geschirranziehen trippelt er ein paar Schritte vor, sie sagt „stopp“, ich oh no „stopp“ trainiere ich hundert Mal am Tag, für mich das wichtigste Sicherheitskommando überhaupt, das 100% sitzen muss, das sagt man nicht mal eben so… und schon ziehen wir uns an den Haaren (natürlich nur metaphorisch). Und das sind nur zwei Beispiele von hunderten.
Erinnert mich übelst an meine Mum, die bringt auch voll die Kommandos durcheinander und wundert sich dann immer wieso er nicht macht was sie will.🙈 Ich schieb da auch immer voll die Krise wenn ich das hör.🥲🤣 Hab sie auch schon paar Mal verbessert aber es geht nicht in ihren Kopf.🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
20. Nov. 21:21
Ich glaube Hunde können das sehr genau unterscheiden bei wem sie zu gehorchen haben und bei wem nicht. Ich denke es ist auch nicht schlimm wenn Partner das mal unterschiedlich machen. Der Hund kann das richtig einordnen. Mein persönlicher Lacher ist immer der Hund meiner Tochter: bei ihr hört er tipptopp und arbeitet auch im Training super mit. Ihr Partner ist total inkonsequent und dem tanzt er ganz gelassen auf der Nase herum. Wenn ich ihn mal beaufsichtige hört er bei mir auch wie eine 1 aber er weiß auch dass er bei mir nichts anderes versuchen muss.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alexa
20. Nov. 21:22
Erinnert mich übelst an meine Mum, die bringt auch voll die Kommandos durcheinander und wundert sich dann immer wieso er nicht macht was sie will.🙈 Ich schieb da auch immer voll die Krise wenn ich das hör.🥲🤣 Hab sie auch schon paar Mal verbessert aber es geht nicht in ihren Kopf.🙈
Nervig, aber irgendwie auch lustig im Nachhinein 😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
20. Nov. 21:23
Ok das mit den Kreuzungen bzw nicht einsehbare Ecken mache ich das auch. Aber aus dem laufen zu stoppen ist nicht möglich. Das versuche ich derzeit mit der Pfeife zu konditionieren. Heute hatte ich es bei der Futterfährte versucht, da brauchte ich die Schleppleine zur Unterstützung, da war er zu sehr im Modus. Wenn ich ihm leckerchen hinwerfe und ihn hin schicke lässt er sich abrufen… Aber gut, wir üben ja noch 😊
Ich habs aufgebaut indem ich ihn Platz machen ließ und dann "Stop" dazu gesagt hab, dann die Distanz immer weiter erweitert und falls er mal doch nichts gerafft hat das "Platz" nochmal dazu. Kannst ja gucken ob Platz oder Sitz besser funktioniert bei euch, bei Rocket ists halt das Platz was leichter ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
20. Nov. 21:27
Ich glaube Hunde können das sehr genau unterscheiden bei wem sie zu gehorchen haben und bei wem nicht. Ich denke es ist auch nicht schlimm wenn Partner das mal unterschiedlich machen. Der Hund kann das richtig einordnen. Mein persönlicher Lacher ist immer der Hund meiner Tochter: bei ihr hört er tipptopp und arbeitet auch im Training super mit. Ihr Partner ist total inkonsequent und dem tanzt er ganz gelassen auf der Nase herum. Wenn ich ihn mal beaufsichtige hört er bei mir auch wie eine 1 aber er weiß auch dass er bei mir nichts anderes versuchen muss.
Problem dabei ist aber wenn der Hund dann meint er könne bei allen anderen außer mir machen was er will, auch die hat er halt nicht anzuspringen oder sich an denen hochzupushen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
20. Nov. 21:28
Nervig, aber irgendwie auch lustig im Nachhinein 😂
Ja, das sowieso, hatte nur Angst das sie mir was verhunzt, aber da er eh nur auf mich hört hats das zum Glück nicht erschüttert.😅🤣