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Jenny
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Anzahl der Antworten 286
zuletzt 8. Okt.

Adoptieren statt Produzieren fast unmöglich

Wir wollten einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen, doch wurden immer wieder abgelehnt mit folgenen Begründungen: - Der Hund soll nicht zu Kindern und unsere Nachbarn haben Kinder. Wir haben mit diesen nichts zu tun, ausser dass wir ihnen draussen oder im Treppenhaus mal begegnen. - Meine Schwiegereltern würden im Notfall auf den Hund schauen. Die haben Katzen und der Hund verträgt sich nicht mit Katzen, desshalb kann er nicht an uns vermittelt werden. - Nicht an Ersthundebesitzer. Wir sind beide bis 20/25j. mit Hunden im Haushalt aufgewachsen, was nicht genügt hat. Wir kommen als Adoptierende nicht in frage. Nach mehreren Absagen haben wir uns dann nach einem Welpen umgeschaut. Den „Züchtern“ (lokaler Bauernhof) war ziemlich egal wohin er kommt, solange in der Mietwohnung Hundehaltung erlaubt ist. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich fand es richtig traurig, dass kein Hund aus dem Tierheim zu uns kommen konnte. Sind wir wirklich so ungeeignet gewesen oder die Tierheime zu streng? Danke für eure Meinungen
 
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Sonja
24. Jan. 13:38
Bevor man hier die ganze Zeit Tierschutzvereine schlecht darstellen will, sollte man sich einfach mal überlegen welches Recht ein Züchter überhaupt hat, neue Hunde in die Welt zu setzten bei denen er 1. weiss dass er sich nicht darum kümmern will und 2. ihm völlig egal ist was aus den Hunden wird Alles Geldmacherei meiner Meinung nach. Gibt es nicht schon genug Hunde? Wer wirklich ein Tier aufnehmen will, der findet auch eins.
Das was du beschreibst sind Vermehrer, keine Züchter. Ein Züchter ist ein Leben lang für seine Hunde und deren Besitzer da, nimmt sie wieder auf oder hilft bei einer Weitervermittlung, sollte was sein. Er setzt auch keine Hunde in die Welt, wenn seine Warteliste nicht bereits gut gefüllt ist. Desweiteren verfügt er über Sachkunde, besonders auch im gesundheitlichen Bereich und ist in einem Zuchtverband , der das auch alles überwacht und kontrolliert. Und ne goldene Nase verdient er sich bei all seinem finanziellen und persönlichen Einsatz auch nicht.
Also nein, ich finde nicht, dass es bereits genug gesunde, wesensfeste Hunde gibt, deren Lebensweg in sicheren Bahnen verlaufen darf. Und nein, ich finde auch nicht, dass sich seriöse Zucht und Tierschutz irgendwie gegenseitige stören würden.
 
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Sonni
24. Jan. 13:59
Ich finde jetzt nicht, dass der Wunsch nach einem Hund egoistisch ist, auch nicht, wenn man älter ist. Gerade da hat man doch endlich viel Zeit für den Hund und alleine bleiben muss er auch kaum noch. Jeder vernünftig denkende Mensch sollte doch wissen, wie alt ein Hund wird und ob der eigene Gesundheitszustand das zulässt, bzw. welche Hilfen er dann im Notfall hätte. Das aufgrund des Alters prinzipiell abzulehnen, ist absolut nicht in Ordnung. Stattdessen gibt es doch gute Alternativen. Einen Welpen würde ich jetzt älteren Leuten auch nicht geben, aber warum bitte keinen Hund der schon 5/6 Jahre oder sogar noch älter ist? Da wird die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, dass der Hund die Leute überlebt und gerade ältere und eventuell auch schon kranke Hunde haben sonst schlechte Vermittlungschancen. Es gibt doch genug rüstige Rentner, die den ganzen Tag Zeit für den Hund hätten und bereits jahrelange Erfahrungen haben. Dort wird der Hund garantiert mehr ausgelastet und nicht ewig alleine gelassen, wie bei so manchen jüngeren Leuten. Das ist doch eine Winwinsituation für beide. Der Hund hat es gut und die älteren Leute haben eine Aufgabe, die sie fit und gesund hält und der Einsamkeit entgegen wirkt. Natürlich sollte dann auch auf die Größe des Hundes geachtet werden. Ein Herdenschutzhund bei älteren Leuten wäre natürlich fehl am Platz, keine Frage, aber warum kein Bolonka? Auch junge Leute können in Situationen kommen, wo die Hundehaltung nur noch schwer möglich ist, oder zu anstrengend wird, gerade mit kleinen Kindern. Sie sind also auch kein Garant, dass es bis ans Lebensende des Hundes sicher funktionieren wird. Da können neben zukünftigen Kindern auch Umzüge, Jobwechsel oder Trennungen plötzlich im Raum stehen. Das alles passiert bei älteren Leuten eher nicht mehr. Sie können sehr genau einschätzen, was ein Hund mit sich bringt, denn sie hatten sehr oft ein Leben lang Hunde. Deshalb kann ich echt nicht verstehen, warum dass bei einigen Tierheimen komplett abgelehnt wird, statt einfach eine passende Lösung zu suchen. Und die Forderung nach einem Garten ist genauso hirnrissig. Wenn der Hund dann nur dort gehalten bzw. nur zum Pinkeln in den Garten gelassen wird, hat das auch null mit artgerechter Haltung zu tun. Es gibt sicherlich Rassen (z.B. Herdenschutzhunde), die unbedingt einen Garten benötigen und gerade große Rassen gehören auch nicht in eine Ein- oder Zweiraumwohnung im 4. Stock ohne Fahrstuhl, aber die meisten Hunde sind auch in einer Wohnung glücklich, wenn sie oft genug rauskommen und ausgelastet werden. Und um wieder auf den Bolonka zu kommen, den kann ich ja einfach in den 4. Stock tragen, also auch kein Hinderungsgrund.
Ich glaub du hast dich verlesen. Wenn du gelesen hättest was ich geschrieben habe, nämlich „deshalb (Anmerkung: weil ein Tierheim einen scheiße behandelt hat) aber zu einem Vermehrer zu gehen, zeigt für mich, dass es nie um das Wohl vom Tier ging sondern nur um den egoistischen Wunsch einen Hund zu haben.“, dann kann da nicht sowas wie deine Antwort bei rauskommen. Du argumentierst da gegen etwas völlig anderes als meine Aussage. Sorry, aber ich bleibe dabei: wenn man sich ein Tier bei unseriösen Vermehrern kauft, dann kann man niemand sein der Tierwohl hoch priorisiert. Dabei spielen für mich Alter und andere Voraussetzungen überhaupt keine Rolle. Weiß jetzt nicht wo du das raus liest. Zumal ich doch auch geschrieben habe, dass manche Tierschutzvereine da seltsame pauschale Absagegründe nennen? Also nochmal: ein Tier wollen ist okay. Es ist häufig egoistisch (ich will ein Tier). Und das ist auch nicht per se schlimm. Aber wenn, nur weil ich egoistisch der Meinung bin irgendwas haben zu wollen, Tiere darunter leiden müssen, dann ist das einfach Arschloch-Verhalten. Da braucht man auch nicht so tun und sagen „naja im Tierheim waren die böse zu mir also musste ich mir dann den Welpen von irgendeinem Hinterhofvermehrer holen“. Dann sucht man bei anderen Tierschutzvereinen oder wenn nötig halt bei einem SERIÖSEN Züchter. Weiß nicht was da unverständlich ist 🤷🏻‍♀️
 
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Stephanie & Stefan
24. Jan. 15:49
Wir haben auch immer wieder die Erfahrung gemacht. Die Tierheime laufen über und „jammern“ an jeder Ecke, aber egal was man vorweist und sagt, es wird abgelehnt.
Ich bin mir bewusst, dass bei denen das Tierwohl an oberster Stelle steht, aber irgendwo hört es auch auf.
Wir hätten ebenso alles vorweisen können… Aber nein.
 
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Kerstin
24. Jan. 16:37
Ich finde jetzt nicht, dass der Wunsch nach einem Hund egoistisch ist, auch nicht, wenn man älter ist. Gerade da hat man doch endlich viel Zeit für den Hund und alleine bleiben muss er auch kaum noch. Jeder vernünftig denkende Mensch sollte doch wissen, wie alt ein Hund wird und ob der eigene Gesundheitszustand das zulässt, bzw. welche Hilfen er dann im Notfall hätte. Das aufgrund des Alters prinzipiell abzulehnen, ist absolut nicht in Ordnung. Stattdessen gibt es doch gute Alternativen. Einen Welpen würde ich jetzt älteren Leuten auch nicht geben, aber warum bitte keinen Hund der schon 5/6 Jahre oder sogar noch älter ist? Da wird die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, dass der Hund die Leute überlebt und gerade ältere und eventuell auch schon kranke Hunde haben sonst schlechte Vermittlungschancen. Es gibt doch genug rüstige Rentner, die den ganzen Tag Zeit für den Hund hätten und bereits jahrelange Erfahrungen haben. Dort wird der Hund garantiert mehr ausgelastet und nicht ewig alleine gelassen, wie bei so manchen jüngeren Leuten. Das ist doch eine Winwinsituation für beide. Der Hund hat es gut und die älteren Leute haben eine Aufgabe, die sie fit und gesund hält und der Einsamkeit entgegen wirkt. Natürlich sollte dann auch auf die Größe des Hundes geachtet werden. Ein Herdenschutzhund bei älteren Leuten wäre natürlich fehl am Platz, keine Frage, aber warum kein Bolonka? Auch junge Leute können in Situationen kommen, wo die Hundehaltung nur noch schwer möglich ist, oder zu anstrengend wird, gerade mit kleinen Kindern. Sie sind also auch kein Garant, dass es bis ans Lebensende des Hundes sicher funktionieren wird. Da können neben zukünftigen Kindern auch Umzüge, Jobwechsel oder Trennungen plötzlich im Raum stehen. Das alles passiert bei älteren Leuten eher nicht mehr. Sie können sehr genau einschätzen, was ein Hund mit sich bringt, denn sie hatten sehr oft ein Leben lang Hunde. Deshalb kann ich echt nicht verstehen, warum dass bei einigen Tierheimen komplett abgelehnt wird, statt einfach eine passende Lösung zu suchen. Und die Forderung nach einem Garten ist genauso hirnrissig. Wenn der Hund dann nur dort gehalten bzw. nur zum Pinkeln in den Garten gelassen wird, hat das auch null mit artgerechter Haltung zu tun. Es gibt sicherlich Rassen (z.B. Herdenschutzhunde), die unbedingt einen Garten benötigen und gerade große Rassen gehören auch nicht in eine Ein- oder Zweiraumwohnung im 4. Stock ohne Fahrstuhl, aber die meisten Hunde sind auch in einer Wohnung glücklich, wenn sie oft genug rauskommen und ausgelastet werden. Und um wieder auf den Bolonka zu kommen, den kann ich ja einfach in den 4. Stock tragen, also auch kein Hinderungsgrund.
Zim Thema Garten..... Ja wir mussten einen haben. Wir haben n Galgo, ich glaube ohne Garten, wo er frei rum rennen kann, würde ich dem Hund in einer Wohnung ohne Garten nicht glücklich machen. Auch war die Zaun Höhe wichtig. Di enase hier würde locker über 1.60 m gehen, wenns Hörnchen kommt.

Zu älteren.... Da hilft mir mein Beruf..... Ich habe einen Patienten mit Mitte 30 mit Schlaganfall der Rest, oft gerade wenn sie Rentner waren. Mna ghet halt bei Älteren Menschen eher von Krankheit und Co aus, als bei jüngeren. Klar der Hund bringt dich nach draussen und unter Menschen, was gut ist, aber man muss halt doch einiges im Hinterkopf haben. N Rheumapatient von mir, Ende 70,mit Dackel (9) überlegt was er jetzt im Falle mit dem Hund macht. Kinder sagen zwar ja, aber er ist sich da nicht sicher. Also dann eher den Züchter fragen.

Charls hier ist nicht mein erster Hund, wird aber der letzte sein. Ja ich brauch nicht mehr viele Jahre zur Rente, u d zähle rückwärts. Aber irgendwann ist Schluss. Meine Nachbarin hatte ihren letzten Hund letztes Jahr eingeschläfert. Sie sagt selbst vom Alter her, keine hund mehr. Aber sie hat immer wieder Hunde da, du mal ne Nacht oder auch ne Woche bleiben. Und dann wieder nach Hause gehen.

Anders Beispiel... Rentnerin hier umme Ecke hat jetzt n Welpen, gut schon junghund. Total überfordert damit, hundeschule.... Was ist das.
 
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Ines
24. Jan. 17:28
Ja,ich kenne das auch. 6 Stunden alleine bleiben ist zuviel ( von irgendwas muss man ja aber leben) , eine Freundin ,auch mit jahrzehntelanger Hundeerfahrung,ist mit 65 Jahren zu alt🙄,die Wohnung zu klein ect.Das ist echt enttäuschend,schließlich sitzt der Hund im Tierheim und hätte es bei verantwortungsvollen ,lieben Menschen 100 mal besser!!
 
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Andrea
24. Jan. 18:01
Zim Thema Garten..... Ja wir mussten einen haben. Wir haben n Galgo, ich glaube ohne Garten, wo er frei rum rennen kann, würde ich dem Hund in einer Wohnung ohne Garten nicht glücklich machen. Auch war die Zaun Höhe wichtig. Di enase hier würde locker über 1.60 m gehen, wenns Hörnchen kommt. Zu älteren.... Da hilft mir mein Beruf..... Ich habe einen Patienten mit Mitte 30 mit Schlaganfall der Rest, oft gerade wenn sie Rentner waren. Mna ghet halt bei Älteren Menschen eher von Krankheit und Co aus, als bei jüngeren. Klar der Hund bringt dich nach draussen und unter Menschen, was gut ist, aber man muss halt doch einiges im Hinterkopf haben. N Rheumapatient von mir, Ende 70,mit Dackel (9) überlegt was er jetzt im Falle mit dem Hund macht. Kinder sagen zwar ja, aber er ist sich da nicht sicher. Also dann eher den Züchter fragen. Charls hier ist nicht mein erster Hund, wird aber der letzte sein. Ja ich brauch nicht mehr viele Jahre zur Rente, u d zähle rückwärts. Aber irgendwann ist Schluss. Meine Nachbarin hatte ihren letzten Hund letztes Jahr eingeschläfert. Sie sagt selbst vom Alter her, keine hund mehr. Aber sie hat immer wieder Hunde da, du mal ne Nacht oder auch ne Woche bleiben. Und dann wieder nach Hause gehen. Anders Beispiel... Rentnerin hier umme Ecke hat jetzt n Welpen, gut schon junghund. Total überfordert damit, hundeschule.... Was ist das.
Ich glaube niemand sagt etwas, wenn bei bestimmten Rassen oder Hundetypen ein Garten verlangt wird. Windhunde sind ja zB jagdtechnisch häufig schwierig, haben aber ein großes Rennbedürfnis, da ist ein eingezäunter Garten schon gut. Genauso bei HSH.

Aber bei uns gibt es auch ein Tierheim, das selbst Gesellschaftshunde nur an Leute mit Garten vermittelt.

Wir haben jetzt einen Labbi in einer Wohnung, dürften theoretisch den Garten mitbenutzen, allerdings mit teilweise giftigen Pflanzen, nicht umzäunt und vielen Bereichen wo sie nicht hin darf, d.h. de facto nutzen wir ihn nur selten. Stattdessen gehen wir halt spazieren und sie darf an der Schleppleine oder frei laufen, ich denke nicht, dass ihr da Lebensqualität fehlt.

Auch dein Beispiel mit dem Welpen/Junghund: das ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung.
 
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Claudia
24. Jan. 18:27
Also wir wohnen in der Stadt, 12. Stock, arbeiten beide (Hund kann mit) und es sollte ein erwachsener mittelgroßer Hund werden. Ok zur Mitnahme vom Arbeitgeber hatten wir. Tierheim war zu langatmig und viele Tierschutzorganisationen sagten schnell ab für grosse Hunde.

Wir haben beide Male nen Hund von ner Pflegestelle bekommen, die den Charakter dadurch schon kannten. Ich hatte noch nie nen Hund und bin gleich mit dem Ersten zum Hundetrainer.

Beide Male haben wir den für uns richtigen Hund bekommen.

Meine Erfahrung: wenn man sich die Zeit nimmt (ist ja auch wichtig) findet man den richtigen Hund aus dem Tierschutz. Es gibt so viele Organisationen.
 
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Heike
24. Jan. 18:36
Ich glaub du hast dich verlesen. Wenn du gelesen hättest was ich geschrieben habe, nämlich „deshalb (Anmerkung: weil ein Tierheim einen scheiße behandelt hat) aber zu einem Vermehrer zu gehen, zeigt für mich, dass es nie um das Wohl vom Tier ging sondern nur um den egoistischen Wunsch einen Hund zu haben.“, dann kann da nicht sowas wie deine Antwort bei rauskommen. Du argumentierst da gegen etwas völlig anderes als meine Aussage. Sorry, aber ich bleibe dabei: wenn man sich ein Tier bei unseriösen Vermehrern kauft, dann kann man niemand sein der Tierwohl hoch priorisiert. Dabei spielen für mich Alter und andere Voraussetzungen überhaupt keine Rolle. Weiß jetzt nicht wo du das raus liest. Zumal ich doch auch geschrieben habe, dass manche Tierschutzvereine da seltsame pauschale Absagegründe nennen? Also nochmal: ein Tier wollen ist okay. Es ist häufig egoistisch (ich will ein Tier). Und das ist auch nicht per se schlimm. Aber wenn, nur weil ich egoistisch der Meinung bin irgendwas haben zu wollen, Tiere darunter leiden müssen, dann ist das einfach Arschloch-Verhalten. Da braucht man auch nicht so tun und sagen „naja im Tierheim waren die böse zu mir also musste ich mir dann den Welpen von irgendeinem Hinterhofvermehrer holen“. Dann sucht man bei anderen Tierschutzvereinen oder wenn nötig halt bei einem SERIÖSEN Züchter. Weiß nicht was da unverständlich ist 🤷🏻‍♀️
Hallo, ich habe 3 Monate gesucht, bis ich meinen Hund bekommen habe, zumal die Kleine noch in Bulgarien war. Aber ich habe die Zeit genutzt, um mich über alles zu informieren, was den Hund betrifft. Ich hatte zwar 30 Jahre lang Hunde, aber das ist so lange her und vieles ist total überholt. (Alleine das Futterangebot ist riesig!) Ich habe seit damals noch sehr vieles über Hunde gelernt und lerne noch. Das Warten empfand ich als positiv, weil der Schritt, einen Hund zu halten, ein großer ist und alles gut durchdacht sein will, da es viel Verantwortung ist und man das Beste für sein Tier möchte . Aber ein Hund vom Vermehrer wäre definitiv nicht in Frage gekommen. Ich wollte unbedingt wieder einen Hund und aufgeben war für mich keine Option, zumal meine Lebensumstände jetzt ideal sind. Ich habe eben weiter gesucht, bis es geklappt hat und es hat sich gelohnt!
 
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Heike
24. Jan. 18:59
Zim Thema Garten..... Ja wir mussten einen haben. Wir haben n Galgo, ich glaube ohne Garten, wo er frei rum rennen kann, würde ich dem Hund in einer Wohnung ohne Garten nicht glücklich machen. Auch war die Zaun Höhe wichtig. Di enase hier würde locker über 1.60 m gehen, wenns Hörnchen kommt. Zu älteren.... Da hilft mir mein Beruf..... Ich habe einen Patienten mit Mitte 30 mit Schlaganfall der Rest, oft gerade wenn sie Rentner waren. Mna ghet halt bei Älteren Menschen eher von Krankheit und Co aus, als bei jüngeren. Klar der Hund bringt dich nach draussen und unter Menschen, was gut ist, aber man muss halt doch einiges im Hinterkopf haben. N Rheumapatient von mir, Ende 70,mit Dackel (9) überlegt was er jetzt im Falle mit dem Hund macht. Kinder sagen zwar ja, aber er ist sich da nicht sicher. Also dann eher den Züchter fragen. Charls hier ist nicht mein erster Hund, wird aber der letzte sein. Ja ich brauch nicht mehr viele Jahre zur Rente, u d zähle rückwärts. Aber irgendwann ist Schluss. Meine Nachbarin hatte ihren letzten Hund letztes Jahr eingeschläfert. Sie sagt selbst vom Alter her, keine hund mehr. Aber sie hat immer wieder Hunde da, du mal ne Nacht oder auch ne Woche bleiben. Und dann wieder nach Hause gehen. Anders Beispiel... Rentnerin hier umme Ecke hat jetzt n Welpen, gut schon junghund. Total überfordert damit, hundeschule.... Was ist das.
Das ist natürlich ein Extremfall, dann hat sie die falsche Wahl getroffen, deshalb wollte ich keinen Welpen. Ich denke, auch für diese Frau hätte es einen passenden Hund gegeben.
Wenn ich mir altersbedingt keinen mehr anschaffen würde und gesundheitlich noch so aufgestellt wäre, würde ich versuchen, Pflegestelle zu werden, da diese ja zeitlich begrenzt ist. Da käme nur die Frage für, ob ich das Tier wieder abgeben könnte.
Außerdem sind nicht nur alte Menschen prädestiniert, krank zu werden und die Hundehaltung nicht mehr gewährleisten zu können. Das kann jedem Menschen passieren, dass ein plötzlicher Krankenhausaufenthalt notwendig wird, egal wie jung oder alt.
Aber gerade für ältere und einsame Menschen kann ein Tier goldwert sein und das Leben wieder lebenswert machen.
 
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Ines
24. Jan. 19:14
Das ist natürlich ein Extremfall, dann hat sie die falsche Wahl getroffen, deshalb wollte ich keinen Welpen. Ich denke, auch für diese Frau hätte es einen passenden Hund gegeben. Wenn ich mir altersbedingt keinen mehr anschaffen würde und gesundheitlich noch so aufgestellt wäre, würde ich versuchen, Pflegestelle zu werden, da diese ja zeitlich begrenzt ist. Da käme nur die Frage für, ob ich das Tier wieder abgeben könnte. Außerdem sind nicht nur alte Menschen prädestiniert, krank zu werden und die Hundehaltung nicht mehr gewährleisten zu können. Das kann jedem Menschen passieren, dass ein plötzlicher Krankenhausaufenthalt notwendig wird, egal wie jung oder alt. Aber gerade für ältere und einsame Menschen kann ein Tier goldwert sein und das Leben wieder lebenswert machen.
Ich finde diese Altersbegrenzung für die Menschen bei der Vermittlung von Hunden sehr grenzwertig. Erstens ist man mit über 60 nicht " alt"und zwangsläufig dem nicht mehr gewachsen und zweitens sucht man sich verantwortungsbewusst den Hund ,der passt ,vielleicht eben einen nicht mehr ganz jungen.Es ist unbestritten ,dass dieses Zusammenleben beiden soo viel geben kann!!Ich hatte eben auch nur in Tierheimen gesucht ( und war auch Gassigänger) ,hat nicht geklappt. Von den Tierschutzhunden hatte ich nicht viel gehört. Aber gut zu wissen ,vielleicht kommt ja noch ein Kumpel für Yoshi dazu zu gegebener Zeit.😉