Es ist zwar nicht mein Thema, aber ich hoffe es ist trotzdem okay das ich dir antworte.
So ähnlich geht es mir gerade mit Kimy. Sie ist im Grunde nicht krank, aber man merkt das ihr das Alter schwer zu schaffen macht und ich entdecke sehr oft nicht mehr die Lebensfreude in ihren Augen. Im Kopf ist sie auch oft nicht mehr da und eher durcheinander und rastlos, obwohl erschöpft.
Ich frage mich derzeit ob vllt die Zeit gekommen ist und ich sie an einem sonnigen Tag im Garten gehen lasse. Aber ich frage mich auch gleichzeitig ob es denn wirklich okay ist, einen Hund einzuschlafen, der aber auch keine schwere körperliche Erkrankung hat. Das macht mir irgendwie Bauchschmerzen, aber andererseits frage ich mich auch ob man darauf unbedingt warten muss und ob man das dann nicht nur macht, um es leichter vor sich selbst zu rechtfertigen.
Kimy hat auch noch gute Momente und Tage, aber immer öfter ist die Überlegung da, sie gehen zu lassen wenn es ihr eben einfach noch nicht so schlecht geht um ihr jegliches Leid zu ersparen, denn wie gesagt so richtig viel Lebensfreude sehe ich an vielen Tagen nicht mehr. Sie zieht sich auch oft sehr zurück, will schon lange ganz selten nur noch Körperkontakt und interessiert sich selten noch für was.
Hallo Du Liebe,
nein...man kann niemand alles Leid ersparen.
Alles ist ein Prozess.
Auch das Alt werden und auch das Sterben.
Auch wir Menschen können dem Leid nicht entgehen und es hilft, loszulassen.
Erst wenn das Leben zu anstrengend und leidvoll ist, kann man sich auf den nächsten Schritt...das Sterben, einlassen.
Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, Schritte auszulassen, oder ob es gelebt sein muss um auf beiden Seiten abschließen zu dürfen.
Aber ein Hund ist viel natürlicher mit dem Lauf der Zeit verbunden.
Man darf bei allem nicht vergessen.
Wir können nur in unserem Rahmen das beste Tun. Mehr geht nicht.
Jede Entscheidung, die Du mit Liebe und Verstand triffst, wird die Richtige sein.