Home / Forum / Senioren / Wann ist es Zeit, sich zu verabschieden?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 60
zuletzt 1. Aug.

Wann ist es Zeit, sich zu verabschieden?

*** mein Sam 🧡ist am 18.2. über den 🌈 gegangen. Es war ein friedlicher und doch sehr trauriger Moment, aber es war Zeit. *** Er fehlt uns sehr 😢 Meinem Retrievermischling Sam geht es Tag für Tag etwas schlechter. Er ist 14 Jahre alt und hat seit er 10 Monate alt ist, eine künstliche Hüfte. Im Dezember waren wir noch beim Tierarzt, er hat neues Schmerzmittel und Gelenktabletten bekommen. Tag für Tag baut er immer mehr ab, kommt kaum hoch, hechelt und leckt sich an manchen Stellen.( denke es schmerzt ihn dort) Er isst weniger und geht seit drei Tagen nur noch einmal am Tag raus, (sonst nur Garten) das aber sehr beschwerlich, Pipi macht er beim laufen und gross eher unkontrolliert. Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen! 😢😢😢 Aufstehen und hinlegen ist sehr mühsam und ich glaube ihm tut es weh, überall! Der Tierarzt meinte, solange er noch aufsteht soll ich glücklich sein, er hat ein tolles Alter ( 62 cm gross 39Kg) Ich weiss nicht 😢 fühle mich sehr hilflos. Wann weiss man, wann es nicht mehr geht? Möchte ihn nicht so leiden sehen. 😢
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Cornelia
6. Feb. 09:26
Bei uns ist es 13 Monate her das ich diese schmerzliche Entscheidung treffen musste. Bailey war erst 9, wir haben gekämpft und es war ein auf und ab, aber dann gab es einen Moment da war es für mich so klar, das ich ihn gehen lassen muss. Die schwierigste Entscheidung in meinem Leben aber sie war richtig. Ich hab es einfach in dem Moment gespürt und darüber bin ich froh, denn ich habe mir immer Sorgen gemacht das ich den Zeitpunkt um meinetwillen nicht sehen will. Ich denke wenn keine Besserung möglich ist und der Hund schmerzen hat ist es besser ihn gehen zu lassen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denke an die schönen Momente die ihr zusammen hattet. Alles gute
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lea
6. Feb. 10:08
Das kannst nur du wissen. Diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen. Allerdings hört es sich für mich so an, als hättest du schon eine Entscheidung getroffen & suchst nun Bestätigung von Hundemamas / -papas, die das schon hinter sich haben. Ich wünsche euch viel Kraft 🌈🤍
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Feb. 10:39
Es tut mir sehr leid mit welchen Gedanken du dich gerade auseinandersetzen musst. Ich war auch schon zweimal in der Situation- mein meinem Spike wurde die Entscheidung uns aber abgenommen weil ein bis dahin unerkannter Tumor platzte. Ich hätte ihn auch nicht mehr mit nach Hause nehmen können selbst wenn ich gewollt hätte. Davor habe ich mich auch Tag für Tag mit derselben Frage gequält. Du kennst deinen Hund am besten, und kannst auch am ehesten einschätzen ob er sich quält, oder ob er trotzdem die Tage noch genießt. Ein Zeichen für mich persönlich war tatsächlich immer das Fressen.... Hast du einen kompetenten Tierarzt den du vertraust? Wenn ja, gehe nochmal hin und schildere dort alles. Selbst wenn ihr im Dezember dort wart, in dem Alter kann sich in ein paar Wochen viel tun- und vielleicht bekommst du deine Frage diesmal beantwortet. Ich schicke dir auf jeden Fall viel Kraft- du wirst schon die richtige Entscheidung treffen, welche es auch sein mag! 💐
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Peter
6. Feb. 10:57
Liebe An Mai, du stehst vor einer schwierigen Entscheidung und im Prinzip beschreibst du genau, wie es meiner Maus letztes Jahr ging. Knapp 14 Jahre, ein großer kräftiger Labrador-Schäferhund-Mix, aber in seinen letzten Jahren Arthrosen bis in die Zehen, dreifacher Bandscheibenvorfall, Herz auch nicht mehr so doll... Er konnte immer schlechter laufen oder aufstehen. Ich hab ihn am Schluß raus und rein getragen damit er pinkeln konnte und er kam nur noch ein paar Meter weit. 😪 Aber ein wacher Kopf mit klarem Blick. Und genau das war der Punkt: er bekam ja voll mit, dass seine Gelenke nicht mehr wollten, er hatte sichtbar Schmerzen. Das sollte er nicht länger erleiden. Ich hatte mich lange zuvor mit dem Thema beschäftigt, andere Hunde gehen sehen, manche davon zu spät - aus Egoismus des Menschen. Ich sagte mir: Lieber einen Tag zu früh, als einen Tag zu spät. Er hatte fast 14 Jahre ein tolles Leben und hat mich glücklich gemacht, daher sollte es auch würdevoll und rechtzeitig zu Ende gehen. All seine Hundefreunde durften auch noch mal tschüs sagen ☺️ Nun hat er in einer wunderschönen Urne seinen Platz bei mir und für immer im Herzen sowieso! Betrachte es am Schluß als den letzten Gefallen und Akt der Liebe, den du ihm erweisen kannst. ❤️ Ich wünsche euch viel Kraft, denn es wird hart. Ich hab immer noch Tränen in den Augen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
6. Feb. 11:22
Liebe An Mai, du stehst vor einer schwierigen Entscheidung und im Prinzip beschreibst du genau, wie es meiner Maus letztes Jahr ging. Knapp 14 Jahre, ein großer kräftiger Labrador-Schäferhund-Mix, aber in seinen letzten Jahren Arthrosen bis in die Zehen, dreifacher Bandscheibenvorfall, Herz auch nicht mehr so doll... Er konnte immer schlechter laufen oder aufstehen. Ich hab ihn am Schluß raus und rein getragen damit er pinkeln konnte und er kam nur noch ein paar Meter weit. 😪 Aber ein wacher Kopf mit klarem Blick. Und genau das war der Punkt: er bekam ja voll mit, dass seine Gelenke nicht mehr wollten, er hatte sichtbar Schmerzen. Das sollte er nicht länger erleiden. Ich hatte mich lange zuvor mit dem Thema beschäftigt, andere Hunde gehen sehen, manche davon zu spät - aus Egoismus des Menschen. Ich sagte mir: Lieber einen Tag zu früh, als einen Tag zu spät. Er hatte fast 14 Jahre ein tolles Leben und hat mich glücklich gemacht, daher sollte es auch würdevoll und rechtzeitig zu Ende gehen. All seine Hundefreunde durften auch noch mal tschüs sagen ☺️ Nun hat er in einer wunderschönen Urne seinen Platz bei mir und für immer im Herzen sowieso! Betrachte es am Schluß als den letzten Gefallen und Akt der Liebe, den du ihm erweisen kannst. ❤️ Ich wünsche euch viel Kraft, denn es wird hart. Ich hab immer noch Tränen in den Augen.
Jetzt kommen mir die Tränen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
6. Feb. 12:53
Jetzt kommen mir die Tränen
Ich heule sogar gerade Rotz und Wasser. 😢 Das sind die schlimmen Schattenseiten, durch die jeder Hundebesitzer leider irgendwann mal durch muss. Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft. Mein Cockermix damals war zwar sonst noch ganz fit ( abgesehen von Alterswehwehchen und Kreislaufproblemen bei Wetterumschwüngen), aber der Urin kam dann permanent nur noch tröpfchenweise und bei größeren Geschäften ging auch gar nichts mehr, ohne dass ich nachhelfen musste. Zuerst haben wir zig Mal die Blase behandelt und irgendwann hat das nichts mehr gebracht. Dann hat der Tierarzt gemeint, er fühle nun hier was, was da nicht hingehört und daher kämen diese Probleme. Als er mir dann auf meine Frage, ob man da noch was machen kann sagte, man könnte/müsste die Blase mit Katheder entleeren ( bis zum nächsten Mal...) war auf einmal die Entscheidung für mich ganz sicher da ......... Ich bin aber trotzdem sehr froh, dass mir dadurch die Entscheidung für den letzten Schritt eigentlich abgenommen wurde. Mein Axel ist fast 16 Jahre alt geworden. Wenn man deinen Beitrag liest, klingt das schon so, als ob du weißt, was das Richtige für deinen Hund ist und nur nochmal Bestätigung brauchst. Geh doch nochmal zum Tierarzt und bitte ihn um seinen Rat, wenn du noch unschlüssig bist. Frag ihn, was er tun würde, wenn es sein Hund wäre. Vielleicht hilft dir diese Antwort.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
7. Feb. 13:14
Ich glaube das er dir schon zeigt das er nicht mehr kann 😢 ... Ich hatte das Problem auch schon.. entscheiden zu müssen wann man einen gehen lässt 🥺😢 so schwer ... Aber vielleicht ist es für Sam besser wenn du ihn gehen lässt ... Aber das ist nur meine Meinung... Ich kenne euch zwei ja nicht 🤔 Ich drücke euch zwei ganz lieb ... Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nike
7. Feb. 13:35
Mein Bobby war in ziemlich genau dem gleichen Zustand, als ich mich dazu durchgerungen habe, ihn zu erlösen. Mein Tierarzt (dem ich voll und ganz vertraue) hat mir hierbei allerdings die letzten winzigen Zweifel genommen. Nun ist natürlich jeder Hund vom Wesen her anders, aber für MEINEN war es kein lebenswertes Leben mehr sondern nur reine Quälerei. Viel Kraft für die nächste Zeit!
 
Beitrag-Verfasser
Karin
7. Feb. 14:04
Erlöse ihn ,lass ihn gehen! Er leidet doch schon genug ! Viel Kraft wünsche ich dir!!!!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jelena
7. Feb. 16:00
Hallo An, Das tut mir sehr, sehr leid. Ich musste mittlerweile vier Katzen über die Jahre gehen lassen. Wenn dein Tierarzt sagt, Sam kann noch, bzw. es ist noch nicht Zeit, würde ich ihm vertrauen ... Voraussetzung, du vertraust deinem Tierarzt generell. Dein Gefühl wird dir auch sagen, wenn es Zeit ist. Deine Schilderungen hören sich traurig an... Es kann aber sein, dass Sam „okay“ ist. Mensch. 😢das tut mir so leid. Verbringe viel Zeit mit Sam und versuch nicht zu viel weinen und traurig zu sein, wenn du bei ihm bist. Sei stark, eine Stütze für Sam. So wie er es für dich war/ist.