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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 1. Aug.

Wann ist es Zeit, sich zu verabschieden?

*** mein Sam 🧡ist am 18.2. über den 🌈 gegangen. Es war ein friedlicher und doch sehr trauriger Moment, aber es war Zeit. *** Er fehlt uns sehr 😢 Meinem Retrievermischling Sam geht es Tag für Tag etwas schlechter. Er ist 14 Jahre alt und hat seit er 10 Monate alt ist, eine künstliche Hüfte. Im Dezember waren wir noch beim Tierarzt, er hat neues Schmerzmittel und Gelenktabletten bekommen. Tag für Tag baut er immer mehr ab, kommt kaum hoch, hechelt und leckt sich an manchen Stellen.( denke es schmerzt ihn dort) Er isst weniger und geht seit drei Tagen nur noch einmal am Tag raus, (sonst nur Garten) das aber sehr beschwerlich, Pipi macht er beim laufen und gross eher unkontrolliert. Es bricht mir das Herz ihn so zu sehen! 😢😢😢 Aufstehen und hinlegen ist sehr mühsam und ich glaube ihm tut es weh, überall! Der Tierarzt meinte, solange er noch aufsteht soll ich glücklich sein, er hat ein tolles Alter ( 62 cm gross 39Kg) Ich weiss nicht 😢 fühle mich sehr hilflos. Wann weiss man, wann es nicht mehr geht? Möchte ihn nicht so leiden sehen. 😢
 
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Dogorama-Mitglied
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5. Feb. 23:33
Hallo meine Liebe, es ehrt dich als Frauchen, dass du dir Gedanken dazu machst, das machen leider nicht alle Hundebesitzer. Vor 8 Jahren habe ich unsere Labradordame einschläfern müssen. Sie war damals auch 14 und hatte leider immer weniger gute Tage und Lichtblicke. Irgendwann war es dann zu spät, es ging ihr sehr sehr schlecht und musste eingeschläfert werden. Wir waren an dem Abend nicht Zuhause und ich will gar nicht daran denken, ob sie sich vielleicht schon gequält hat. Rückblickend war das zu spät und egoistisch, dass wir uns nicht vorher zu diesem Schritt entschieden haben. Diese Erfahrung muss man vielleicht erst sammeln, ich weiß es nicht. Anfang diesen Jahres haben wir den Hund meiner Schwiegereltern „gehen lassen“. Sie war eine Schweizersennen Schnauze (11). Uns hat geholfen, dass es damals zu spät war, diesmal die Entscheidung im Sinne des Hundes und mit Rücksprache der Tierärztin früher zu treffen. Sie hatte am Sonntag noch einen guten Tag, was einen zum Zweifeln bringen kann, aber sie war krank, hatte Geschwüre und wollte kaum noch fressen oder Gassi machen und und und. Es bricht einem in dem Moment das Herz, aber sie ist mit einer schönen Erinnerung an ihren letzten Tag gegangen (siehe Foto). Es gibt sogar Tierärzte die nach Hause kommen, um es dem Hund so angenehm wie möglich zu machen. Unsere TA hat uns allerdings davon abgeraten, weil es die Hunde sich verwirren kann. Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen. Fühl dich gedrückt!
 
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Daniela
5. Feb. 22:25
Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, aber an diesen Tag mag man garnicht denken. Viel Kraft dir und ich hoffe ihr habt noch einige glückliche Momente zusammen ❤
 
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N.
5. Feb. 23:03
Unser Hund war schon 16! Mit etwa 10 Jahren hat sie Arthrose bekommt und wollte auch nicht mehr... Ihr hat Hagebuttenpulver geholfen. Das Alter konnte nicht verheimlicht werden aber es ging ihr wesentlich besser wenn sie das bekommen hat! Ansonsten frage deinen Bauch....
 
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N.
5. Feb. 23:04
Unser Hund war schon 16! Mit etwa 10 Jahren hat sie Arthrose bekommt und wollte auch nicht mehr... Ihr hat Hagebuttenpulver geholfen. Das Alter konnte nicht verheimlicht werden aber es ging ihr wesentlich besser wenn sie das bekommen hat! Ansonsten frage deinen Bauch....
Korrigiere: es war der Hund von unserer Tochter, der Rest stimmte aber
 
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Gulla
5. Feb. 23:30
Hallo liebes Frauchen von Sam, Ich musste auch schon 2 mal die schmerzliche Erfahrung machen meine Lieblinge gehen zu lassen 😔 aber aus Erfahrung und das ich meine Tiere zu 1000% kannte wusste ich genau wann ich die Entscheidung treffen musste um sie zu erlösen... Ich denke das dein Herz dir dabei helfen wird wann die Zeit gekommen ist und du ( ihr) die Entscheidung treffen werdet um Sam gehen zu lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 23:33
Hallo meine Liebe, es ehrt dich als Frauchen, dass du dir Gedanken dazu machst, das machen leider nicht alle Hundebesitzer. Vor 8 Jahren habe ich unsere Labradordame einschläfern müssen. Sie war damals auch 14 und hatte leider immer weniger gute Tage und Lichtblicke. Irgendwann war es dann zu spät, es ging ihr sehr sehr schlecht und musste eingeschläfert werden. Wir waren an dem Abend nicht Zuhause und ich will gar nicht daran denken, ob sie sich vielleicht schon gequält hat. Rückblickend war das zu spät und egoistisch, dass wir uns nicht vorher zu diesem Schritt entschieden haben. Diese Erfahrung muss man vielleicht erst sammeln, ich weiß es nicht. Anfang diesen Jahres haben wir den Hund meiner Schwiegereltern „gehen lassen“. Sie war eine Schweizersennen Schnauze (11). Uns hat geholfen, dass es damals zu spät war, diesmal die Entscheidung im Sinne des Hundes und mit Rücksprache der Tierärztin früher zu treffen. Sie hatte am Sonntag noch einen guten Tag, was einen zum Zweifeln bringen kann, aber sie war krank, hatte Geschwüre und wollte kaum noch fressen oder Gassi machen und und und. Es bricht einem in dem Moment das Herz, aber sie ist mit einer schönen Erinnerung an ihren letzten Tag gegangen (siehe Foto). Es gibt sogar Tierärzte die nach Hause kommen, um es dem Hund so angenehm wie möglich zu machen. Unsere TA hat uns allerdings davon abgeraten, weil es die Hunde sich verwirren kann. Vielleicht helfen dir meine Erfahrungen. Fühl dich gedrückt!
 
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Peter
5. Feb. 23:58
Die Antwort wird dir wohl keiner wirklich geben können, denn keiner kennt Sam so gut wie du. Bei Donna ist mir die Entscheidung vom TA genommen worden und irgendwie bin ich auch froh drum. Aber wenn es irgendwann mal, in 20-30 Jahren 😉, mit Django soweit sein sollte, versuche ich meine Trauer hinten an zu stellen, und eher an Djangos wohl zu denken Ich hoffe es gelingt mir und dir
 
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Nela
6. Feb. 00:09
Meine Hündin ein Labbi ist bald 13. Ich merke auch langsam, dass ihr alles schwerer fällt. Aber manchmal hat sie auch noch gute Tage. Ich denke solange sie noch ab und an Spaß und Freude hat, könnte ich nichts anderes für sie entscheiden. Wenn man aber merkt, dass unser Schatz nicht mehr kann, dann musst du drüber nachdenken, weil der Hund von dir abhängig ist. Er vertraut dir. Nur du kannst ihm helfen und das für ihn tun, was er dir sagt. Man hat mir schon öfter gesagt, dass man es merkt wenn es soweit ist. Ich mag auch gar nicht an den Tag X denken, da kommen mir die Tränen.
 
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Silke
6. Feb. 00:28
Ich war einmal in einer ganz ähnlichen Situation. Mein Hund hatte sich auch geleckt. Zum Schluss teilweise bis es blutig war. Als er auch nur noch kurz in den Garten konnte um sich zu erleichtern und er kaum noch aufstehen konnte war für mich Schluss. Er ist 14 Jahre alt geworden wovon er mich 13 Jahre begleitet hat. Er hatte es einfach nicht verdient sich so zu quälen. Wir sind mit ihm in eine Tierklinik gefahren (es war ein Sonntag) und der Tierarzt fragte wo wir denn da anfangen sollen zu behandeln. Ich habe nur gesagt nirgendwo einfach nur erlösen...😢
 
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Katrin
6. Feb. 00:42
Ich glaube alleine das du bereits darüber nachdenkst beantwortet deine Frage, so traurig das auch ist. Er hatte sicherlich ein tolles Leben. Wäre es meine Suki würde ich den TA bitten abends zu uns zu kommen. Vorher würde sie wenn sie möchte noch was superleckeres von mir bekommen. Die Familie wäre dort um sie auf dem letzten Weg zu begleiten. Ich würde sie nicht weiter leiden lassen wollen. In diesem Zustand ist die Lebensqualität für den Hund doch schon sehr gering.
 
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Annett
6. Feb. 01:13
Ich habe das auch schon einmal hinter mir. Ich kann dir das so nachfühlen, aber wenn er kaum noch aufstehen kann, Schmerzen hat, nicht mehr Gassi gehen will und schlecht frisst ist es vielleicht wirklich an der Zeit. Mach, was dein Bauchgefühl dir sagt. Vielleicht kann ja der Tierarzt nach Hause kommen. Da hat der Hund seine gewohnte Umgebung und fühlt sich wohl. Ich wünsche dir viel Kraft. 😢😢