Unterwegs sein

Wenn Ihr mit ihm etwas unternehmt, gestaltet Ihr seine Tage doch schön. Wenn Ihr ihn in Ruhe lasst, wird er sich nur langweilen.

Hallo, unser Opa ist 14 Jahre alt und läuft normaletweise noch tgl 2h mit uns durch den Wald. An den Tagen wo ihm seine Zipperlein plagen passen wir uns ihm an und reduzieren die Gassigänge oder lassen sie ganz ausfallen.

Meine jetzige Hündin wird im Oktober 12, ein Collie. Man merkt es deutlich zu früher, dass sie nicht mehr so viel laufen kann. Eigentlich habe ich schon länger kein Auto mehr ( ich wohne aber eher dörflich), kann alles zu Fuß erreichen aber Lady kann ich nicht mehr überall mit hinnehmen. Also habe ich mir ein "Hundeauto" zugelegt, etwas geändert damit sie mehr Platz hat und wir fahren zu unseren Lieblingsrunden. Dann habe ich auch einen Bollerwagen gekauft um sie, wenn es nötig wird, auch zu unseren kleinen "Pippirunden" mal bringen zu können. Wir gehen auch deutlich öfter mal mehrere kleine Runden- je nachdem. Ich richte mich auch ausschließlich nach Ihrem Tempo- sie läuft immer ohne Leine. Und drinnen habe ich überall rutschfeste Teppiche hingelegt. Es ist immer eine Umstellung wenn sie älter werden, aber ich habe immer versucht, meinen Oldies je nach Zustand alles zu bieten, was sie gerne getan haben. Mir bringt das ja noch eine gute Zeit

Die 12-jährige Eurasier-Oma kommt jeden Mittwoch mit zum Seniorenkuscheln. Bis dahin sind es 5 km und wir laufen so 'ne Stunde - also gemütlich. Dort wird dann aufgetankt, Leckerlies eingesammelt und dann geht's zurück. Zuhause gammelt sie natürlich gerne auf dem Treppenabsatz. Soll heißen, alles in Maßen - meine Oma hat mit 80 auch nicht mehr Tischtennis gespielt.

Auch für die Senioren ist es doch viel spannender, neue Orte zu erleben und was zu unternehmen, als ewig die gleiche Gassirunde zu gehen. Er kann zwar nicht mehr in den Kofferraum, aber in den Fußraum kommt er rein, da ist der Einstieg nicht so hoch. Und er steht mit Begeisterung vor dem Auto. Noch schöner ist es, mit Decke und Napf einzusteigen, dann geht's in den gemeinsamen Urlaub.

Ich hab mich da immer nach meinen Tieren gerichtet. Dann auch mal einfach mehr Pausen gemacht usw. Und mit Timo war ich in der Hundeschule beim Obedience und Agility ( bisschen Stangentreten etc. ) bis kurz bevor er eingeschlafen ist mit 11. Timo war Epileptiker. Die vielen Medikamente waren der Grund warum die Organe irgendwann nicht mehr wollten. Hab immer langsam bisschen die Beschäftigung reduziert. Zu schnell nichts mehr zu machen ist nicht gut. Hab auch mehr auf Gehirntraining gesetzt. Zwar immer gemacht, dann aber verstärkt. Jonny wurde fast 18. Wollte bis zum Ende seine große Runde gehen. Erst an Tag X stand er nicht mehr auf. Gefressen und alles bis zum Ende bei meinen. Und Timo wurde 12.

Ich richte mich ganz nach meiner Nelly. Sie wird diesen Monat 13 und hat seit vier Jahren starke Arthrose. Wenn es warm ist, kann ich mit Ihr noch gut spazieren gehen. Allerdings bei kühlen feuchten Wetter mag sie gar nicht mehr gehen. Ich lasse Nelly entscheiden wie weit wir noch gehen. 🐾🐕🐾

Ich würde es so schön wie möglich machen!

Wir richten uns auch nach der ältesten, die wird nun 12 möchte sie mit den junspunden mit gehen hab ich den Jogger für sie mit wo sie sich drin aufhalten kann da kann unsere Hündin aussuchen ob sie läuft oder lieber geschoben werden möchte. Es gibt aber auch Tage wo sie , halt mal keine Lust mit uns alle Rundgänge mitzulaufen .Dann genießt sie es daheim zu bleiben und freut sich dass das Rudel zurück kommt. 🐶

Gibts nichts hinzuzufügen,alle Antworten zeugen von sehr viel Empathie für die Senioren und die hat man dann einfach ,nach so vielen Jahren!👍🥰