Home / Forum / Senioren / Stress oder doch erkrankt

Verfasser-Bild
Helga
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 18
zuletzt 13. Okt.

Stress oder doch erkrankt

Ihr Lieben, ich brauche einfach mal euren Rat. Unsere Emma (Jack Russell, 17,5 Jahre alt) wird regelmäßig (zuletzt im Juli) mit Blutbild und Herzultraschall auf den Kopf gestellt und bis auf ein leicht vergrößertes Herz und eine Niereninsuffizienz ist sie gesund und erfreut sich bester Blutwerte. Sie braucht keine regelmäßigen Medikamente und ist ein "rüstiger Renter". Vor 3 Wochen begann unser Urlaub. Zunächst waren wir 1,5 Wochen zu Hause wegen einer Baustelle im Garten und am Haus (hier fraß sie schon schnell -Nierenfutter halt-), dann sind wir für 5 Tage ohne sie weg gefahren. Hiervon war sie 2 Tage bei den Schwiegereltern und 3 im Hundehort. In beiden Fällen für sie ein "Heimspiel"... im Hort hat sie wieder nicht gefressen, die Schwiegereltern haben per Hand gefüttert... Als wir aus dem Urlaub zurück kamen, musste Herrchen direkt am nächsten Tag auf Dienstreise. Ich bin extra im Homeoffice geblieben. Sie fraß wieder ganz normal mit Appetit, war fröhlich und seit Sonntag Abend ist es wieder ein Drama rund ums Essen... Herrchen, sonst im komplett im Homeoffice, muss aber nun ausnahmsweise täglich ins Büro, so dass sie vermehrt bis mittag alleine ist... Heute war ich bis auf zwei Ausnahmen bei ihr - heute früh wollte sie kein Leckerchen... heute Abend ein Esslöffel Nassfutter... jetzt leichter Durchfall... Ich bin mir unsicher... sie reagiert auf Veränderungen gerne sehr sensibel, aufgrund des Alters weiß ich aber nicht, ob es nicht doch was Aktues sein könnte... den Tripp zum Tierarzt möchte ich ihr ungern zumuten, wenn es nur "Stress" ist. Tierarzt stresst ja auch wieder... Ich möchte gar keine Lösung von Euch, aber vielleicht hat jemand einen Tipp... Und wenn es nur leckeres Nierenfutter (nass und getreidefrei) ist 😊 Danke Euchund liebe Grüße Helga mit Emma
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
19. Sept. 14:31
Und das ist das homöopathische Mittel, falls es dich interessiert. Damit sind Mailos Werte wieder viel besser geworden. Er wird im November 14 Jahre. Es wird nicht gespritzt, sondern nur in einer Spritze aufgezogen und dann, natürlich ohne Nadel ins Maul gegeben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
19. Sept. 14:39
Einen 17.5 Jahre alten Hund sollte man nicht mehr in einen „Hort“ tun oder zu anderen Leuten geben. Auch wenn es Ein „Heimspiel“sein sollte was es einfach nie sein kann wenn der Hund eine enge Bindung zu seinem Zuhause hat. Denn er wird immer aus seinem gewohnten Umfeld genommen und muss sich wo anders durchschlagen. Das kann bei einem so alten Hund einen Alterschub auslösen der dann auch zum raschen Tod führen kann. Ich frag mich warum man jetzt in der absehbaren Zeit nicht mal auf Urlaub verzichtet und bei seinem Hund bleiben kann. Das der Hort deinen Hund überhaupt noch annimmt spricht von keiner fachlichen Qualifikation und erscheint sehr unseriös. Da du dir jetzt Sorgen machst aufgrund eines tierarztbesuches scheint hinfällig im Vergleich zu dem was dem Hund in deiner Abwesenheit zugemutet wurde. An deiner Stelle wird ich das Geld in diebhand nehmen und den Tierarzt zu dir nach Hause kommen lassen. Da du keine Lösung möchtest aber Tips frage ich mich überhaupt nach dem ganzen Sinn. Tip: lass dein Hund nicht mehr alleine in der kurzen Zeit die er noch hat. Dann frisst er vielleicht auch wieder!
Ich würde das auch nicht machen, aber das ist ja nun hintenrum und nicht mehr zu ändern. Wir kennen ja auch die Umstände nicht. Vielleicht kennt er ja beides gut und ist das gewöhnt. Dann fände ich es auch nicht so schlimm. Wir fahren mit dem Wohnmobil und da kann Mailo zum Glück immer mit. Trotzdem habe ich mir diesen Sommer mit nun 13 1/2 Jahren schon auch Gedanken gemacht, ob es ihm in Italien und Kroatien nicht zu heiß wird. 🙈🙈 Da könnte man sich nun auch aufregen, dass wir ihm das zugemutet haben. 🙈 Zum Glück war es aber überhaupt kein Problem, wie sonst auch nicht, Hauptsache dabei. Wir haben aber auch eine Klimaanlage. 🤪 Sonst hätte ich das nicht gemacht, zumindest nicht im Süden, obwohl es ja hier auch nicht kühler war.🤪🙈🙈 Richtig ideal ist es halt auch nicht immer und jedes Mensch- Hundeteam ist nunmal anders.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Helga
20. Sept. 17:48
Einen 17.5 Jahre alten Hund sollte man nicht mehr in einen „Hort“ tun oder zu anderen Leuten geben. Auch wenn es Ein „Heimspiel“sein sollte was es einfach nie sein kann wenn der Hund eine enge Bindung zu seinem Zuhause hat. Denn er wird immer aus seinem gewohnten Umfeld genommen und muss sich wo anders durchschlagen. Das kann bei einem so alten Hund einen Alterschub auslösen der dann auch zum raschen Tod führen kann. Ich frag mich warum man jetzt in der absehbaren Zeit nicht mal auf Urlaub verzichtet und bei seinem Hund bleiben kann. Das der Hort deinen Hund überhaupt noch annimmt spricht von keiner fachlichen Qualifikation und erscheint sehr unseriös. Da du dir jetzt Sorgen machst aufgrund eines tierarztbesuches scheint hinfällig im Vergleich zu dem was dem Hund in deiner Abwesenheit zugemutet wurde. An deiner Stelle wird ich das Geld in diebhand nehmen und den Tierarzt zu dir nach Hause kommen lassen. Da du keine Lösung möchtest aber Tips frage ich mich überhaupt nach dem ganzen Sinn. Tip: lass dein Hund nicht mehr alleine in der kurzen Zeit die er noch hat. Dann frisst er vielleicht auch wieder!
Vom Lesen her, würde ich wie Du reagieren. Aber sei Dir gewiss, wir schätzen das sehr gut ab. Ich weiß nicht, was Du unter "Hort" verstehst, aber unser Hort nimmt extrem Rücksicht auf Ihre Bedürfnisse. Die Hunde leben mit im Haushalt und ihr werden genügend Pausen und Rückzugsmöglichkeiten geboten. Sie freut sich immer, wenn sie hin darf. Und das Haus meiner Schwiegereltern ist ihr zweites Zuhause. Da stehen eigene Körbchen und alle beide kümmern sich rührend um sie... sie hatte es die 5 Tage ohne uns mit Sicherheit sehr, sehr gut, sonst wären wir nicht gefahren.
Wir fahren wegen ihr eh kaum in den Urlaub und nehmen im Alltag so oft Rücksicht, aber 1,5 Wochen im Jahr mal als Paar raus aus dem anstrengenden, sehr Verantwortungsvollen Job rauszukommen, braucht man einfach...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Helga
20. Sept. 17:55
Für alle Interessierten unter Euch... ich war vorgestern und gestern komplett zu Hause und habe sie beobachten können... nichts auffälliges, was einen Tierarzt Besuch hätte nötig gemacht...
Herrchen ist heute morgen nicht zur Arbeit gefahren, sondern im Homeoffice geblieben und zack... ohne Murren morgens und abends gefuttert...
Die Futtertipps werde ich dennoch mal ausprobieren. Ich danke Euch für die Tipps und Ideen und nehme die konstruktive Kritik bzgl. Hort und Urlaub und alter Hund an... ich habe auf den Post von Katharina dazu ausführlicher geantwortet und möchte das hier nicht zusätzlich wiederholen.
Abschließend dazu Emma ist durch und durch Terrier, die lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen und faltet immer noch jeden, der ihr auch nur Ansatzweise die Luft zum Atmen nehmen könne... ja, sie ist alt, aber sie hat einen unglaublichen Willen und ist immer noch sehr klar und aufmerksam... einen alten, hilflosen und tüddeligen Hund würden wir auch nie weg geben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
21. Sept. 10:09
Vom Lesen her, würde ich wie Du reagieren. Aber sei Dir gewiss, wir schätzen das sehr gut ab. Ich weiß nicht, was Du unter "Hort" verstehst, aber unser Hort nimmt extrem Rücksicht auf Ihre Bedürfnisse. Die Hunde leben mit im Haushalt und ihr werden genügend Pausen und Rückzugsmöglichkeiten geboten. Sie freut sich immer, wenn sie hin darf. Und das Haus meiner Schwiegereltern ist ihr zweites Zuhause. Da stehen eigene Körbchen und alle beide kümmern sich rührend um sie... sie hatte es die 5 Tage ohne uns mit Sicherheit sehr, sehr gut, sonst wären wir nicht gefahren. Wir fahren wegen ihr eh kaum in den Urlaub und nehmen im Alltag so oft Rücksicht, aber 1,5 Wochen im Jahr mal als Paar raus aus dem anstrengenden, sehr Verantwortungsvollen Job rauszukommen, braucht man einfach...
Das klingt doch alles super und ist völlig in Ordnung so. Hab mir schon gedacht, dass das nur falsch verstanden wurde, denn unter Hort würde ich auch eher so eine Hundetagesstätte verstehen, wo die Hunde wie in einer Art Kindergarten früh abgegeben und abends wieder abgeholt werden. Bei uns gibt es sowas an den Elbwiesen. Da ist ein großes umzäuntes Gelände, wo viele Hunde den ganzen Tag frei rumrennen. Keine Ahnung was die da machen, wenn es mal regnet oder Hunde ihre Ruhe brauchen. Das kann ich jetzt auch nicht beurteilen, denn damit habe ich mich noch nie befasst. Da kann man geteilter Meinung drüber sein, gerade bei einem älteren Hund. Jüngere Hunde genießen es vielleicht, den ganzen Tag mit anderen toben zu können. Für mich wäre das trotzdem nichts, denn der Hund kann lieber seine Ruhephase haben und schlafen, wenn ich 2-4 Stunden nicht da bin. Die braucht gerade auch ein junger aufgedrehter Hund dringend, nicht nur ein älterer. Das ist zumindest meine Meinung.
Aber wenn das bei euch ein Hundesitter ist, der sich zu Hause kümmert und Rücksicht nimmt und wo das der Hund vor allem schon gut kennt und gerne hingeht, ist doch alles super so. Ich hatte vor unserem Wohnmobilkauf und nach dem Tod meines Vati‘s auch ein paar Jahre, wo ich Mailo im Sommerurlaub (Flugreisen) bei einer Züchterin gelassen habe, die zu Hause noch bis zu 3 kleinere Hunde in Urlaubsbetreuung genommen hat. Sonst haben wir ihn mitgenommen, aber im Sommer wollte mein Mann halt nicht auf seinen Süden verzichten und eine Flugreise wollte ich Mailo auch nicht zumuten. Also alles gut, du machst das schon völlig richtig so!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
21. Sept. 11:09
Durch die erhöhten Harnstoffwerte ist Appetitlosigkeit und Übelkeit kein seltenes Symptom bei Niereninsuffizienz. Ich kenne es von Hund, Kater und auch von mir selbst.
Ich persönlich würde die Blutwerte kontrollieren lassen um dann die Therapie entsprechend anpassen zu können.

Eine Verschlechterung der Nierenfunktion kommt oft in Schüben, ist selten eine gradlinige Sache. Auch vermehrter Stress kann dazu beitragen.
Ich würde es beim TA abklären lassen ob hier eine Verschlechterung statt gefunden hat und therapeutisch etwas verändert werden sollte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Helga
21. Sept. 11:26
Durch die erhöhten Harnstoffwerte ist Appetitlosigkeit und Übelkeit kein seltenes Symptom bei Niereninsuffizienz. Ich kenne es von Hund, Kater und auch von mir selbst. Ich persönlich würde die Blutwerte kontrollieren lassen um dann die Therapie entsprechend anpassen zu können. Eine Verschlechterung der Nierenfunktion kommt oft in Schüben, ist selten eine gradlinige Sache. Auch vermehrter Stress kann dazu beitragen. Ich würde es beim TA abklären lassen ob hier eine Verschlechterung statt gefunden hat und therapeutisch etwas verändert werden sollte.
Wir haben Anfang Oktober wieder einen Kontrolltermin für die Blutwerte😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Helga
13. Okt. 17:46
Hallo zusammen, ich wollte Euch nur kurz auf Stand bringen... Emma ist weiterhin sehr gesund, die Nierenwerte sind sogar leicht besser geworden... das zweite Mal in Folge und auch sonst ist das geriatrische Blutbild für Ihr Alter top... warum sie nicht futtern, will liegt irgendwo anders... wahrscheinlich liegt an der terriertypischen Sturheit, denn auch die Zähne sind okay...
Ich pimpte jetzt das Futter mit Hüttenkase (in Abstimmung mit der TA) und gekochten Möhren... gestern und heute hat es geklappt... die Frage ist, wie lange es hält...
Aber erstmal sind wir froh, dass es ihr so gut geht und sie weiterhin ohne Tabletten auskommen kann... ein wahres Geschenk für ihre 17,5 Jahre...
Liebe Grüße Helga