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Maria
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zuletzt 20. Apr.

Hund palliativ technisch begleiten

Hallo zusammen Ich habe im Dezember 24 einen Handicap Senior als Gnadenplatz bei mir aufgenommen. Am Fr mussten wir in die Klinik und haben ein Blutbild machen lassen genauso wie ein Ultraschall. Dabei kam raus das er Herzwürmer im fortgeschritten Stadium hat. Dazu hat er dadurch schon Wasser im Bauch und Lunge. Die Leber ist betroffen. Die TÄ mit dennen ich gesprochen habe empfehlen uns keine Therapie mehr sondern nur noch ihn Palliativ technisch zu begleiten. Hat das schon mal jemand gemacht von euch grade bei diesen Symptomen. Würdet ihr denn Hund trotzdem behandeln lassen ? Ich bin mir einfach noch so unsicher, er soll doch einfach nur noch ein schönes Leben haben das ist das einzigste was er verdient hat. LG Simon und Maria
 
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SandrA
Beliebteste Antwort
25. März 16:20
Hallo,
ich finde deine Entscheidung für eine Palliative Versorgung absolut richtig!
Eine Herzwurmbehandlung ist extrem riskant, gerade bei einem alten Hund mit Vorerkrankungen. Die Belastung für den Körper ist enorm, und die Therapie ist nicht nur langwierig, sondern auch mit erheblichen Nebenwirkungen und Risiken verbunden – bis hin zum plötzlichen Tod durch Thromboembolien. Die Prognose ist ohnehin nicht gut, und unter diesen Umständen würde ich denselben Weg gehen: die verbleibende Zeit so schön und lebenswert wie möglich gestalten, anstatt sie mit einer qualvollen Behandlung zu verbringen.

Dass dir manche Leute Vorwürfe machen, finde ich ehrlich gesagt unmöglich. Wer so etwas sagt, hat offensichtlich keine Ahnung, wovon er oder sie redet, und versteht nicht, was eine solche Therapie wirklich bedeutet – für den Hund und für dich.

Ich hoffe sehr, dass euch noch viele schöne Momente zusammen bleiben und habe großen Respekt davor, dass du einem Handicap-Hund dieses liebevolle Zuhause gegeben hast. Dein Hund hatte mit dir das große Glück, jemanden zu haben, der wirklich in seinem besten Interesse handelt.
 
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Barbara
25. März 15:58
Das tut mir sehr leid.♥️ Ich habe auch alte Hunde, deshalb kann ich Dein Dilema nachvollziehen.Ich würde überlegen: wäre die Therapie sehr aggressiv? Hätte die Erfolg? Einem alten Hund will man keine Strapazen zumuten..kann er noch gute Lebensqualität mit der Palliativbehandlung haben?
Ich drücke Euch die Daumen...
 
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Maria
25. März 16:03
Das tut mir sehr leid.♥️ Ich habe auch alte Hunde, deshalb kann ich Dein Dilema nachvollziehen.Ich würde überlegen: wäre die Therapie sehr aggressiv? Hätte die Erfolg? Einem alten Hund will man keine Strapazen zumuten..kann er noch gute Lebensqualität mit der Palliativbehandlung haben? Ich drücke Euch die Daumen...
Danke sehr


Ja sie wäre leider aggressiv und ob er sie überleben würde wäre fraglich 😭.

Deswegen will ich eigentlich keine Therapie mehr machen lassen und einfach noch die Zeit genießen.

Ja die Zeit hätte er mit der palliativpflege zumindest eine Zeit lang.

Nur viele meinen ich würde ja nicht alles versuchen 😭
 
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Barbara
25. März 16:11
Danke sehr Ja sie wäre leider aggressiv und ob er sie überleben würde wäre fraglich 😭. Deswegen will ich eigentlich keine Therapie mehr machen lassen und einfach noch die Zeit genießen. Ja die Zeit hätte er mit der palliativpflege zumindest eine Zeit lang. Nur viele meinen ich würde ja nicht alles versuchen 😭
Lass Dich nicht von anderen beeinflussen.Du machst das einzig richtige: Du denkst an das Wohl des Hundes.
Eine aggressive Therapie mit ungewissen Ausgang wäre für mich in dem Fall nicht akzeptabel.Eine schöne, schmerzfreie Zeit.Das hat der Süße verdient.Und kein Tierarzt würde von einer Therapie abraten, wenn sie noch Sinnvoll wäre.🫶
 
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Verena
25. März 16:12
Ich kann das alles auch nachvollziehen 💕🍀
Ich habe auch zwei Seniorinnen, welche palliativ eingestellt sind. Wenn du dir unsicher bist, hole dir eine zweite Meinung ein. Das habe ich auch gebraucht. Nicht, weil ich meiner Ärztin nicht vertraue, ich glaube das war einfach für meinen Seelenfrieden. Und trotzdem ist da immer noch diese eine Stimme die sagt……
Du kennst deinen Hund am besten! Der Tierarzt die Behandlungsmöglichkeiten und die Nebenwirkungen.
Ich kenne mich speziell mit dieser Erkrankung nicht aus leider. Ich hoffe es finden sich noch welche, die diese Prozedur mit ihren Hunden hinter sich haben, um dir Erfahrungen erzählen zu können.
Palliativ ist eine super Sache, wenn wirklich nichts anderes mehr geht, bei beiden Hunden konnte ich bis jetzt schon mehrere Monate raus schlagen. Klar fit sind sie nicht, sie haben aber keine ersichtlichen Schmerzen und scheinen zufrieden.
 
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Petra
25. März 16:20
Zuerst einmal muss ich sagen, ich finde es ganz toll, dass du ihm einen Gnadenplatz gibst,ihn aufgenommen hast und ihm deine Liebe und Fürsorge gibst.❤️🙏
Palliativ heißt ohne Schmerzen mit den wenigen unbedingt notwendigen Medikamenten ihn durch seine letzte Zeit zu begleiten, da geht es doch nicht darum Leben zu verlängern.
Ich kenne Palliativ aus der Altenpflege, und deshalb lass dich nicht von Menschen verunsichern,du hättest nicht alles getan.
Das ist Bullshit.
Irgendwann muss man akzeptieren, dass manche Behandlung nur noch quält, und es gut sein lassen.

Ich wünsche dir viel Kraft und noch eine wunderschöne Zeit mit vielen schönen Momenten mit ihm 🫶🍀🍀🍀🍀🍀🐕‍🦺
 
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SandrA
25. März 16:20
Hallo,
ich finde deine Entscheidung für eine Palliative Versorgung absolut richtig!
Eine Herzwurmbehandlung ist extrem riskant, gerade bei einem alten Hund mit Vorerkrankungen. Die Belastung für den Körper ist enorm, und die Therapie ist nicht nur langwierig, sondern auch mit erheblichen Nebenwirkungen und Risiken verbunden – bis hin zum plötzlichen Tod durch Thromboembolien. Die Prognose ist ohnehin nicht gut, und unter diesen Umständen würde ich denselben Weg gehen: die verbleibende Zeit so schön und lebenswert wie möglich gestalten, anstatt sie mit einer qualvollen Behandlung zu verbringen.

Dass dir manche Leute Vorwürfe machen, finde ich ehrlich gesagt unmöglich. Wer so etwas sagt, hat offensichtlich keine Ahnung, wovon er oder sie redet, und versteht nicht, was eine solche Therapie wirklich bedeutet – für den Hund und für dich.

Ich hoffe sehr, dass euch noch viele schöne Momente zusammen bleiben und habe großen Respekt davor, dass du einem Handicap-Hund dieses liebevolle Zuhause gegeben hast. Dein Hund hatte mit dir das große Glück, jemanden zu haben, der wirklich in seinem besten Interesse handelt.
 
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Maria
25. März 16:34
Hallo, ich finde deine Entscheidung für eine Palliative Versorgung absolut richtig! Eine Herzwurmbehandlung ist extrem riskant, gerade bei einem alten Hund mit Vorerkrankungen. Die Belastung für den Körper ist enorm, und die Therapie ist nicht nur langwierig, sondern auch mit erheblichen Nebenwirkungen und Risiken verbunden – bis hin zum plötzlichen Tod durch Thromboembolien. Die Prognose ist ohnehin nicht gut, und unter diesen Umständen würde ich denselben Weg gehen: die verbleibende Zeit so schön und lebenswert wie möglich gestalten, anstatt sie mit einer qualvollen Behandlung zu verbringen. Dass dir manche Leute Vorwürfe machen, finde ich ehrlich gesagt unmöglich. Wer so etwas sagt, hat offensichtlich keine Ahnung, wovon er oder sie redet, und versteht nicht, was eine solche Therapie wirklich bedeutet – für den Hund und für dich. Ich hoffe sehr, dass euch noch viele schöne Momente zusammen bleiben und habe großen Respekt davor, dass du einem Handicap-Hund dieses liebevolle Zuhause gegeben hast. Dein Hund hatte mit dir das große Glück, jemanden zu haben, der wirklich in seinem besten Interesse handelt.
Hast du auch einen Hund mit Herzwürmern gehabt ?

Ich überlege nämlich was ich noch zusätzlich für ihn tun kann so an Kräutern oder ähnliches.

Grade wegen dem Wasser im Bauch 😪
 
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SandrA
25. März 16:41
Hast du auch einen Hund mit Herzwürmern gehabt ? Ich überlege nämlich was ich noch zusätzlich für ihn tun kann so an Kräutern oder ähnliches. Grade wegen dem Wasser im Bauch 😪
Nein, zum Glück nicht 🙏
Aber ich habe eben ATS Hunde und nehme meine Hunde auch mit in den Urlaub. Dadurch habe ich mich sehr in das Thema MMK eingelesen.

Was haben die TÄ denn bislang zur Linderung der Symptome empfohlen?
 
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Maria
25. März 16:44
Noch gar nichts da ich mir noch nicht sicher war.

Wir haben am Sa ja das Ergebnis erst bekommen und gestern war ich bei meinem Haus TA und er meinte das ich nochmal eine Nacht drüber schlafen sollte.


Sollen morgen noch mal vorbei kommen und dann wird er eingestellt.


Ich finde nämlich das er noch keine Schmerzen zeigt.

Nur viel Laufen geht nicht mehr so gut.
 
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Sabine
25. März 16:50
Hallo Maria! Das tut mir sehr leid für dich. Ich finde auch deine Entscheidung für eine Palliative Behandlung sinnvoll. Meine Hündin ist mit 12 Jahren an Krebs erkrankt. Uns wurde auch von einer Therapie und OP abgeraten. Wir haben ihr die letzten Wochen so angenehm wie möglich gemacht und soviel Zeit mit ihr verbracht wir es geht. Sie bekam Schmerzmittel und CBD-Öl vom Tierarzt. Habe ihr auch zusätzlich noch Pflanzliches gegeben von einer Tierheilpraktikerin. Sie hatte noch eine schöne Zeit und ich glaube, sie war uns dankbar dafür und hat uns auch genau gezeigt, wann sie erlöst werden wollte und ist dann friedlich mit einem Lächeln eingeschlafen. Und da wusste ich, das war genau die richtige Entscheidung. Ich wünsche dir viel Kraft und alles gute!!!