Wenn du dich intensiv mit Körpersprache, Erziehung, Ruhezonen usw auseinandergesetzt hast brauchst du dir (eigentlich) keine Sorgen zu machen. Ich denke dass man nie eine 100% Garantie hat, aber bevor ein Hund zubeisst zeigt er eigentlich sehr deutlich dass ihm etwas nicht passt. Man darf ihm halt seine Kommunikation nicht abgewöhnen. Wenn ich meinem Hund das Knurren abtrainiere z.B. fällt diese Art der Kommunikation BEVOR es zum Ernstfall nimmt raus.
Such dir eine gute (!) Hundeschule. Wenn du dir unsicher bist auch Trainer die nach Hause kommen.
Ein normal sozialisierter und einigermaßen vernünftig erzogener Hund (in Verbindung mit Kindern die die ganz klaren Regeln kennen!) wird nicht aus dem nichts zubeißen. Aber die Beisshemmung müsst ihr ihm halt beibringen (wenn die noch nicht sitzt).
Spannend bei diesen Statistiken find ich ja immer, dass kleine Hunde praktisch nicht vorkommen. Dabei kenne ich einige bissige kleine Hunde. Aber „da ist es ja nicht so schlimm“. Deshalb sind solche Statistiken sowieso immer mit Vorsicht zu genießen
Super Antwort, genau das wollte ich auch gerade schreiben 👍 eine Garantie gibt es nie, bei keinem Hund, aber man sollte sich nicht von seiner Angst leiten lassen sondern die Erziehung nach bestem Wissen und Gewissen (u. U. mit Hilfe vom Profi, wenn man selbst keine Erfahrung hat) in Angriff nehmen.
In solchen Statistiken sind ja nur gemeldete Beißvorfälle, ich glaube kleine Hunde werden da einfach weniger gemeldet, weil das ja "halb so schlimm" ist. In meinem Beispiel sind auch keine seltenen Rassen drin, sondern nur Rassen die >200x im Bundesland gemeldet sind. Mir ging es damit auch hauptsächlich darum, dass auch Hunde, die als typischer Familienhund angesehen werden, durchaus beißen können und alles mit der Erziehung steht und fällt.