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Uli
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Anzahl der Antworten 7
zuletzt 15. Feb.

Zusammenleben & Konflikt

Meine Partnerin (Jack Russel Dame, 11 Jahre) und ich (Husky Rüde, 3 Jahre) verbringen viel Zeit miteinander. Problem: Der Husky hat die Russeldame einmal sehr dominant korrigiert. Seitdem versucht er zwar immer wieder eine Bindung aufzubauen, die Hündin ist aber nicht in ein Kooperationsverhalten zu bewegen. Weder mit dem Husky, noch mit mir. Außerdem fühlt sie sich in meiner Wohnung, generell wenn der Husky anwesend ist, sehr unwohl und ist absolut gestresst. Gibt es Tipps und Tricks wie wir diese Situation klären können?
 
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Dogorama-Mitglied
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12. Feb. 16:43
Ist natürlich eine sehr doofe Situation. Ich kenne das selber gut. Wenn ein Hund sich es einmal bei meinem Rudi verscherzt hat, dann ist es schwer ihn dazu zu bringen ihn zu mögen. Also so wie ich es verstehe, wohnt ihr nicht zusammen. Da würde ich die Treffen mit den Hunden erstmal komplett nur auf draussen verlegen. Erst wenn es dort gut und ohne Stress klappt, würde ich in die Wohnungen gehen. Generell sollte drauf geachtet werden, das dein Hund dem Hund deiner Freundin nicht mehr auf die pellen rückt, sondern sie den ersten Schritt machen kann oder eben nicht, wenn sie das nicht möchte. Zwecks der Bindung zu dir, würde es helfen das du dich mit dem Hund deiner Partnerin mehr beschäftigst. Alleine ohne deinen hund! Also spazieren, füttern, spielen usw. Ich denke das braucht jetzt einfach viel Zeit und Geduld. Setzt euch als Ziel, das sie sich gegenseitig akzeptieren und keine besten Freunde werden müssen. Das nimmt schon mal euch viel Druck raus. Ich kenne viele Hunde die zusammen leben und sich größtenteils ignorieren und das ist auch ok. Nicht alle Hunde müssen zusammen spielen oder kuscheln usw. Es ist nur wichtig das sie sich akzeptieren und jeder entspannen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 16:43
Ist natürlich eine sehr doofe Situation. Ich kenne das selber gut. Wenn ein Hund sich es einmal bei meinem Rudi verscherzt hat, dann ist es schwer ihn dazu zu bringen ihn zu mögen. Also so wie ich es verstehe, wohnt ihr nicht zusammen. Da würde ich die Treffen mit den Hunden erstmal komplett nur auf draussen verlegen. Erst wenn es dort gut und ohne Stress klappt, würde ich in die Wohnungen gehen. Generell sollte drauf geachtet werden, das dein Hund dem Hund deiner Freundin nicht mehr auf die pellen rückt, sondern sie den ersten Schritt machen kann oder eben nicht, wenn sie das nicht möchte. Zwecks der Bindung zu dir, würde es helfen das du dich mit dem Hund deiner Partnerin mehr beschäftigst. Alleine ohne deinen hund! Also spazieren, füttern, spielen usw. Ich denke das braucht jetzt einfach viel Zeit und Geduld. Setzt euch als Ziel, das sie sich gegenseitig akzeptieren und keine besten Freunde werden müssen. Das nimmt schon mal euch viel Druck raus. Ich kenne viele Hunde die zusammen leben und sich größtenteils ignorieren und das ist auch ok. Nicht alle Hunde müssen zusammen spielen oder kuscheln usw. Es ist nur wichtig das sie sich akzeptieren und jeder entspannen kann.
 
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Lo
12. Feb. 17:41
Ich hab keinen Tipp, aber eine Empfehlung. Es gibt eine extra Gruppe zum Thema Mehrhundehaltung. Da sind wahnsinnig viele mit mehr Expertise und Erfahrung dabei. Die können dir bestimmt helfen 🤗
 
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Marie
12. Feb. 17:51
Ist natürlich eine sehr doofe Situation. Ich kenne das selber gut. Wenn ein Hund sich es einmal bei meinem Rudi verscherzt hat, dann ist es schwer ihn dazu zu bringen ihn zu mögen. Also so wie ich es verstehe, wohnt ihr nicht zusammen. Da würde ich die Treffen mit den Hunden erstmal komplett nur auf draussen verlegen. Erst wenn es dort gut und ohne Stress klappt, würde ich in die Wohnungen gehen. Generell sollte drauf geachtet werden, das dein Hund dem Hund deiner Freundin nicht mehr auf die pellen rückt, sondern sie den ersten Schritt machen kann oder eben nicht, wenn sie das nicht möchte. Zwecks der Bindung zu dir, würde es helfen das du dich mit dem Hund deiner Partnerin mehr beschäftigst. Alleine ohne deinen hund! Also spazieren, füttern, spielen usw. Ich denke das braucht jetzt einfach viel Zeit und Geduld. Setzt euch als Ziel, das sie sich gegenseitig akzeptieren und keine besten Freunde werden müssen. Das nimmt schon mal euch viel Druck raus. Ich kenne viele Hunde die zusammen leben und sich größtenteils ignorieren und das ist auch ok. Nicht alle Hunde müssen zusammen spielen oder kuscheln usw. Es ist nur wichtig das sie sich akzeptieren und jeder entspannen kann.
Ich kann mich da nur anschließen. Die Hunde brauchen Zeit sich umzugewöhnen. Das kann gut paar Monate dauern. Ich habe drei und es war jedes Mal eine umstellung vor allem für meinen Ersthund. Bei jedem weiteren Hund der neu kam, bei jedem Umzug, bei jedem Menschen der länger in meinem Leben blieb. Die Hunde machen dann schonmal eine Wesensveränderung durch.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 17:52
Magst du mal beschreiben, wie der Husky korrigiert hat? Würd mich nur mal interessieren.
 
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Sonja
13. Feb. 00:16
Unsere Shiba hat die anderen Hunde immer gut im Griff. Sie regelt alles mit angemessenen Mitteln, oft reicht ein Blick. Sie ist aber gestresst, wenn sie sich die anderen, vor allem die Labbis, immer wieder vom Leib halten muss. Daher haben wir angefangen, einzugreifen, obwohl sie in der Lage wäre, das selbst zu regeln. Das geht so weit, dass wir ein Gitter quer durch die Deele aufgestellt haben. Wenn Shiba Ruhe haben will, schicken wir sie auf ihrer Seite auf einen Kuschelplatz, während die 4 anderen auf der anderen Seite miteinander kuscheln. Beim Alleinebleiben ist das auch so. Das hört sich ungerecht an, und man ist versucht, von der armen Shiba zu sprechen. Aber tatsächlich ist das die beste Lösung. Alle Hunde schlafen entspannt auf ihren Plätzen. Auch im Alltag ermahnen wir nun öfter die anderen Hunde, wenn sie nicht genug Rücksicht auf Shiba nehmen. Dadurch ist sie viel entspannter, lockerer, auch verspielter. Sie hat nun - zu Recht - das Vertrauen in uns, das wir sie schützen. Solange sich der JR damit nicht wohl fühlt, müsst Ihr Menschen den Husky mehr steuern, und sicher oft von dem JR fern halten. Freundschaft und Bindung kann man nicht erzwingen, das muss man wachsen lassen. Für Euch alle ist viel erreicht, wenn die Hunde friedlich miteinander leben können.
 
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Uli
14. Feb. 21:17
Magst du mal beschreiben, wie der Husky korrigiert hat? Würd mich nur mal interessieren.
Dominant. Hat sie von oben in den Nacken gebissen und auf den Boden gedrückt. Weiter kam er nicht, dann war ich an ihm dran und habe eingegriffen.
 
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Monika
15. Feb. 08:59
Dominant. Hat sie von oben in den Nacken gebissen und auf den Boden gedrückt. Weiter kam er nicht, dann war ich an ihm dran und habe eingegriffen.
Da wäre ich, wenn ich Hund wäre, auch nicht mehr bereit zu vertrauen. Und..ganz ehrlich..als Halter würde ich die zwei nie alleine lassen, auch nicht im Zimmer nebenan, die hätte ich immer im Blick.