Hallo, mir haben die Leute in meinem Umfeld nicht zu getraut das ich es mit zwei Hunden hin bekomme. Unsere Hündin war anfangs auch sehr schwierig und deshalb möchte ich eben, daß die Leute sehen was für ein toller Hund in ihr steckt.
Eine der Personen treffen wir ab und an immer zufällig, aber sie hat uns unsere Hündin quasi vermittelt. Und jedes mal wenn wir mit ihr laufen, kommt von ihr halt immer "Ich weiß ihr bemüht euch, aber..." wenn ich stehen bleibe, versuche das ich und Hund entspannter werden, bleibe ich zu oft stehen. Hebe ich mehr Komandos, wie langsam, spreche ich zu viel mit dem Hund. Dann nimmt sie mir auch schonmal die Leine aus der Hand und zeigt mir, daß sie es besser hin bekommt. Wenn meine Hündin dann zu mir möchte, kontrolliert mich der Hund.
Bei meiner Mutter ist es auch sehr anstrengend, die Treffen wir etwa alle drei Wochen und gehen dann auch mit ihren Hunden noch mit raus. Und sie sagt recht wenig, aber ihr Freund meint sobald eine Kleinigkeit ist, meine Hunde wären nicht erzogen. Es wird die Hunde verglichen, wobei ich mir dann auch verkneifen muss zu sagen, sein Hund springt an anderen hoch und ist dann so groß wie ich, das ist auch nicht so toll, ect.
Bei den beiden/eher drei Personen ist es halt wirklich sehr krass.
Wenn wir neue Hunde/Leute zum Spaziergang treffen ist es anfangs meist auch mit viel Anspannung meinerseits verbunden, das legt sich aber mit der Zeit, nut bei der Bekannten, meiner Mutter und ihrem Freund legt sich das irgendwie nicht.
Aber ich versuche mal einfach mir selbst zu sagen, es ist nicht so wichtig was die denken. Meine Hunde sind toll, egal was ist.😊
Ich kann meinen Hund gar nicht in die Hände anderer geben. Ich habe ihn auch aus dem Tierschutz und er ist von manchen Menschengruppen sowieso nicht begeistert. Am Anfang ist mir das auch mal passiert, dass mir jemand einfach die Leine weggenommen hat.
Wir haben einen anderen Welpen getroffen, die Besitzerin (Mitte 20?) und ich haben uns nett unterhalten. Plötzlich funkt ihre Mutter dazwischen (die offensichtlich nicht wirklich was mit Hunden zutun hatte) und meinte mir zu zeigen, wie mein Hund sich verhalten soll. Daraufhin hat er sich direkt gewindet und sie angefletscht - ich weiß, ein no go! - für mich aber in der Situation in Ordnung. Er mag es gar nicht, wenn jemand fremdes oder auch teilweise Freunde seine Leine in der Hand halten und wenn sich diese dann noch von mir entfernen, schleift er sie einfach hinter sich her.
Das hat für mich nichts mit Kontrolle zutun. Ich bin seine Bezugsperson und sein Rudel. Würde er mit anderen mitgehen, würde mir das eher Sorgen bereiten.
Klar kommt es auch da immer auf die Situation an, aber wenn Menschen sowas meinen, ist das meist angeberei von ihnen selbst und das die Ausrede dafür, dass es bei ihnen selber genauso wenig klappt.
Nach der Situation ist es bei uns übrigens schlimmer geworden. Dadurch musste ich mir jetzt schon gewaltig Selbstvertrauen aneignen, da mein Hund im Notfall auch schnappen würde. Er würde nie etwas tun, solange man ihn nicht von mir entfernen will oder gegen meinen Willen anfasst. Jeder der fragt, bekommt ein nettes nein und jeder der einfach handelt (es ist ja ein Goldenretriever, ein Familienhund also - Aussage der nicht hörenden), wird massiv und unfreundlich abgeblockt.
Irgendwann hat man es einfach raus. Egal wer ihn mir vermittelt hat und egal wer länger schon einen Hund hat, in erster Linie ist der meiner und da hat mir niemand zwischenzufunken. Tipps und Ratschläge sind gerne gesehen :), alles andere wird genauso beantwortet, wie es mir entgegengebracht wird.
Das passiert von ganz alleine irgendwann.😂
- Auch Leute, die schon zwanzig Jahre länger Hunde haben, haben nicht unbedingt mehr Ahnung, können nicht unbedingt deinen händeln und es heißt auf keinen Fall, dass ihre Hunde immer besser erzogen sind. Eine Erfahrung, die man früher oder später machen wird.