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Verfasser
Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 43
zuletzt 24. Sept.

Wie oft streichelt ihr euren Hund?

Der ein oder andere mag die Frage vielleicht total bekloppt finde, aber ich bin Anfänger und daher frage ich nach, wie ihr das so handhabt. Also wie oft streichelt ihr euren Hund? Nur, wenn ihr es initiiert oder auch, wenn euer Hund es einfordert? Widmet ihr euch ganz bewusst der Streicheleinheit oder krault ihr so nebenbei? Woran merkt ihr, ob euer Hund nun gerne gestreichelt wird oder es nur so über sich ergehen lässt?
 
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Katrin
2. Sept. 22:04
Kontaktliegen bedeutet, du sitz neben deinem liegenden Hund so eng, dass ihr euch berührt, aber ohne Streicheln? Das klingt auch schön. Ich will eine gute Bindung aufbauen, aber Auri keinesfalls das Streicheln aufzwingen.
So sah das in der Welpenzeit aus. Entweder lagen wir beide auf dem Boden oder sie lag im Arm oder auf meinem Schoß oder Bauch. Es ist eigentlich wie kuscheln. Auch heute kuschelt sie sich abends auf dem Sofa an mich oder kommt morgens ins Bett gehüpft. Es ist nichts anderes wie Körperkontakt.
 
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Georgette
2. Sept. 22:08
Meine süße bekommt immer wenn sie zu mir kommt Knuddelneinheiten😬, wenn ich Lust habe sie zu streicheln gehe ich auch hin und Sie zeigt mir dann auch eindeutig ob es ihr jetzt passt oder nicht.
 
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Tanja
3. Sept. 08:17
So sah das in der Welpenzeit aus. Entweder lagen wir beide auf dem Boden oder sie lag im Arm oder auf meinem Schoß oder Bauch. Es ist eigentlich wie kuscheln. Auch heute kuschelt sie sich abends auf dem Sofa an mich oder kommt morgens ins Bett gehüpft. Es ist nichts anderes wie Körperkontakt.
Wie süß 😊 es ist also so, dass der Hund quasi selbst entscheidet, wie viel Kontakt er wünscht, weil er sich ja ankuschelt.
 
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Katrin
3. Sept. 08:22
Wie süß 😊 es ist also so, dass der Hund quasi selbst entscheidet, wie viel Kontakt er wünscht, weil er sich ja ankuschelt.
Ich würde niemals einem Hund Kontakt aufzwingen. Nötige Berührungen für Untersuchungen sind natürlich was anderes aber kuscheln oder auch streicheln sollte schon beiden gefallen. Suki war schon immer ein Kuschelhund. Sie liebt es und schläft täglich im Arm oder auf meinem Bein ein. Auch die Kinder und meinem Mann kuscheln so mit ihr.
 
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Tanja
3. Sept. 08:24
Naja ich bin Anfänger und daher frage ich nach euren Erfahrungen. Einige haben ja hier auch berichtet, dass sie die Streicheleinheiten bewusst reduzieren müssen aus erzieherischen Gründen. Andere berichten, woran man merkt, dass der Hund das Streicheln genießt oder eben nicht. Mir hilft das, mein eigenes Verhalten zu prüfen und eben kein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich Auri eventuell zu wenig Beachtung schenke, wenn ich ihn ganz bewusst jetzt erst mal nicht so oft streichle.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Sept. 08:31
Wie süß 😊 es ist also so, dass der Hund quasi selbst entscheidet, wie viel Kontakt er wünscht, weil er sich ja ankuschelt.
Grundsätzlich ja, je nach Situation kann der Hund aber auch eine Einladung brauchen. Beispiel: Bonnie würde sich nie von alleine zwischen meinen Freund und mich drängen, wenn wir beide kuscheln. Es gibt aber Tage, da möchte sie das gerne und schaut uns dann fragend an. Wenn wir sie dazu einladen, krabbelt sie zwischen uns, ist völlig zusammengequetscht, aber schlummert selig 😅 Von dem was du bisher fragst und wie du schreibst, glaube ich du machst das schon richtig mit Auri. Ein schlechtes Gewissen brauchst du dir sicher nicht zu machen. Wahrscheinlich ist er sogar froh, wenn es Zeiten gibt in denen er bewusst beachtet wird und er die restliche Zeit damit verbringen kann ungestört euren Alltag zu beobachten.
 
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Marion
3. Sept. 08:33
Naja ich bin Anfänger und daher frage ich nach euren Erfahrungen. Einige haben ja hier auch berichtet, dass sie die Streicheleinheiten bewusst reduzieren müssen aus erzieherischen Gründen. Andere berichten, woran man merkt, dass der Hund das Streicheln genießt oder eben nicht. Mir hilft das, mein eigenes Verhalten zu prüfen und eben kein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich Auri eventuell zu wenig Beachtung schenke, wenn ich ihn ganz bewusst jetzt erst mal nicht so oft streichle.
Qualitytime ist sehr wichtig. Natürlich kann man aus erzieherischen Gründen begründen warum das streicheln von dir kommen soll. ABER kontaktliegen, liebevolle Nähe, koperkontakt im allgemeinen ist für viele hunde sehr wichtig. Im Endeffekt musst du das entscheiden ob das streicheln und kontaktliegen usw nur auf deine Erlaubnis hin stattfindet aber man kann es auch so sehen, kommt der hund zu dir und guckt dich an bittet er dich ja um Erlaubnis streichelt du ihn dann hat er dich zwar gefragt aber du bist die jenige die es verwaltet.
 
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Marion
3. Sept. 08:40
Ich würde niemals einem Hund Kontakt aufzwingen. Nötige Berührungen für Untersuchungen sind natürlich was anderes aber kuscheln oder auch streicheln sollte schon beiden gefallen. Suki war schon immer ein Kuschelhund. Sie liebt es und schläft täglich im Arm oder auf meinem Bein ein. Auch die Kinder und meinem Mann kuscheln so mit ihr.
Hmm also mein Hund musste das anfangsüber sich ergehen lassen. Wir haben abends immer ritualiesiert eine praktische zwangsbekuschlung gehabt. Er hat es nicht wirklich gemocht aber wenn er ruhig war hab ich mich neben ihn gelegt und ihn langsam gestreichelt das jeden Abend. Weil er so verängstigt war was Menschen angeht. Er ließ sich kaum anfassen, eigentlich nur dann. Nach ein paar Tagen gefiel es ihm dann sichtlich, drehte sich seitlich und ließ sich den bauch kraulen. Nach ein paar Monaten kam er und *forderte* sich das kuscheln dann ein. Heute liebt er es
 
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Nike
3. Sept. 08:46
Qualitytime ist sehr wichtig. Natürlich kann man aus erzieherischen Gründen begründen warum das streicheln von dir kommen soll. ABER kontaktliegen, liebevolle Nähe, koperkontakt im allgemeinen ist für viele hunde sehr wichtig. Im Endeffekt musst du das entscheiden ob das streicheln und kontaktliegen usw nur auf deine Erlaubnis hin stattfindet aber man kann es auch so sehen, kommt der hund zu dir und guckt dich an bittet er dich ja um Erlaubnis streichelt du ihn dann hat er dich zwar gefragt aber du bist die jenige die es verwaltet.
Sehe ich auch so. Dazu kommt es aber eben auch darauf an, wie der einzelne Hund gestrickt ist. Frieda ist bspw. ziemlich besitzergreifend, was mich betrifft. Dass ich auch mal den Kater oder einen anderen Hund streichle und sie dann die zweite Geige spielt, war lange nahezu UNERTRÄGLICH für sie und es hat viel Arbeit erfordert, ihr diese Eifersucht zumindest weitestgehend abzutrainieren. Deshalb gibt es hier zwar viel Kuscheln, Kontaktliegen und Streicheln, aber eben nur von mir ausgehend. So unterbinde ich es bspw. auch konsequent, wenn sie mich auf dem Sofa "belagern" will. Das kann man anderen Hunden problemlos gestatten, aber Frieda würde dann schnell anfangen, die Ressource "Frauchen" zu verwalten und den Kater zu vertreiben, wenn er sich uns nähert. Haben wir alles schon durch.
 
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Marion
3. Sept. 08:49
Sehe ich auch so. Dazu kommt es aber eben auch darauf an, wie der einzelne Hund gestrickt ist. Frieda ist bspw. ziemlich besitzergreifend, was mich betrifft. Dass ich auch mal den Kater oder einen anderen Hund streichle und sie dann die zweite Geige spielt, war lange nahezu UNERTRÄGLICH für sie und es hat viel Arbeit erfordert, ihr diese Eifersucht zumindest weitestgehend abzutrainieren. Deshalb gibt es hier zwar viel Kuscheln, Kontaktliegen und Streicheln, aber eben nur von mir ausgehend. So unterbinde ich es bspw. auch konsequent, wenn sie mich auf dem Sofa "belagern" will. Das kann man anderen Hunden problemlos gestatten, aber Frieda würde dann schnell anfangen, die Ressource "Frauchen" zu verwalten und den Kater zu vertreiben, wenn er sich uns nähert. Haben wir alles schon durch.
Ja kenn ich meine kleiner tasmanischer Teufel ist da genauso. Beide sind zwar eifersüchtig aber der junghund lässt es nicht wirklich zu dass die Katzen oder der große gestreichelt werden oder auch aufs Sofa dürfen. Naja dann wird er weg geschickt. Findet er scheiße geht aber von tag zu tag besser. Und Couch oder sonst was eh nur wenn ich es. Erlaube