Mal so, mal so. Wenn ich meinen Hund streicheln möchte (und ihr das in dem Moment nicht unangenehm ist) dann mache ich das. Wenn sie von sich aus kommt und gestreichelt werden möchte, gehe ich manchmal darauf ein, oft aber auch bewusst nicht. Wenn wir zusammen auf der Couch sind, wird sie eher nebenbei gekrault. Ab und zu rufe ich sie aber auch bewusst zu mir, um sie zu kraulen.
Woran man merkt, ob der Hund es mag oder nicht ist sehr unterschiedlich. Bonnie duckt meist den Kopf weg und legt die Ohren flach an.
Wenn ich mich richtig erinnere, habt ihr einen Hund aus dem Auslandstierschutz. Der vermutlich gar nie gelernt hat, dass Berührungen angenehm sein können. Am Anfang würde ich deshalb nur in ruhiger Atmosphäre streicheln. Und nur „sichere“ Stellen wie Kinn, Wange, Brust oder Schulter. Vermutlich wird er das am Anfang nur erdulden und nicht geniessen. Gebt ihm einfach Zeit, macht es immer mal wieder, aber immer nur kurz.
Also ganz sanfte Streicheleinheiten mag er glaub ich schon, jedenfalls wendet er seinen Kopf so in die Hand rein, wenn ihr versteht. Manchmal hält er aber auch seinen Kopf geduckt und da hab ich gelesen, dass das eher ein Zeichen, dass er das nicht mag. Wenn ich dann aber aufhöre, stubst er mich auffordernd an.