Auch wir mussten uns von einer Fellnase trennen. Nicht, weil sie zu uns nicht passte. Es waren die beiden Hündinnen meines Mannes. Mit Abstand von 1,5 Jahren kamen sie als Welpen zu ihm. DSH/Berner Sennenmix, 45 kg und Pudelmix, 13 kg. Freunde waren die nie, und es wurde mit den Jahren immer schlimmer. Es floss Blut, besonders wenn wir nicht dabei waren, aber auch in unserem Beisein. Es eskalierte. Hundetrainer rieten uns zu räumlicher Trennung, sie sahen das als sehr gefährlich an. Im Alltag nicht zu händeln, beide lebten im Haus. Schweren Herzens gaben wir die Kleine, unkomplizierte weg, aber innerhalb der Familie in richtig gute Hände. Bis zu ihrem Tod 2020 hatten wir Kontakt zu ihr. Trotzdem tut es uns heute noch sehr leid, es war schwer für uns.
Ich würde wirklich auch nur Menschen verurteilen,die sich einen Hund( oder ein anderes Tier) aus Jux und Dallerei anschaffen ,ohne jede Vorbereitung und Plan und dann weg damit,wenns nicht mehr passt.Ist das nicht der Fall ,können immer Sachen passieren,die niemand vorhersehen konnte. Keiner kann das wirklich beurteilen ,wie es den entsprechenden Hundebesitzern in so einer belastenden Situation geht! Dann muss man sich halt seiner Verantwortung bewusst sein und dem Tier das bestmögliche Zuhause suchen.