Welpen Hilfe

Diana, das war bei uns nicht anders. Meine kleine ist jetzt 13 Monate und zieht immer noch. Und in einer Hundeschule war sie auch. Das ist gut für die Sozialisierung und die Kleinen lernen auch andere kennen.

Hallo Diana
Aus deinem Text entnehme ich, daß dein 12 Wochen alter Welpe derzeit im Schlafzimmer untergebracht ist, damit die Katzen in der Wohnung nicht gescheucht werden. Falls ich das so richtig interpretiert habe, finde ich das für den Kleinen suboptimal. Ist er dort viel alleine, oder wie kann man sich die Situation vorstellen?

Der Rassemix Bordercolli+Labbi könnte auch noch spannend werden.

Es wurden schon gute Ratschläge gegeben.

In der Ausbildung gilt:

Adrenalin oben = lernen unten
Adrenalin unten = lernen oben

Unsere Maus ist kommenden Freitag 4 Wochen bei uns und sie ist 9.

Sie hat auch hochgedreht vor dem Gassi.
Ich mache das auch tonlos und habe es mehrmals täglich wiederholt. Bademantel anziehen reichte schon, um unruhig zu werden.
Also mein Job: Bademantel an, hinsetzen und sie ignorieren. Schlüssel mehrmals einfach beim Haushalt machen in die Hand nehmen und weiter machen, sie wird ignoriert. Leinen sortieren, Geschirr an und wieder aus. Halsband an und wieder aus.
Schuhe an und wieder aus.

Gassi oder raus ist bei uns ein ganzer Satz. " Ich lüfte den Hund".
Den ich meinem Mann tagsüber beiläufig sage, wenn er da ist.
Aber er wird nicht verwendet, wenn sie angezogen ist, einfach willkürlich zwischendrin.

Geduld, sich selbst erden. Du agierst, dein Hund reagiert, nicht umgekehrt.

Vielleicht lasst ihr euch mal filmen und du schaust dich selbst genau an. Unsere Fellnasen spüren alles.

Wir haben eine Akita-Schäferhund-Mix Hündin. Der Akita zeigt sich oft. Sie sind charakterstark und Kommandos müssen Sinn ergeben.
Ich habe es getestet...

Die erste Woche, wenn ich mich angezogen habe, drehte sie hoch. Nicht schlimm, aber mir war es too much. Da es sich ja möglicherweise in der Zukunft steigern könnte.
Ergo habe ich sie, mit meinem Wissensstand und vorhandener Erfahrung, auf ihren Platz geschickt.
Ihre Körpersprache: geduckt, sichtlich unwohl und ich musste sie ständig ermahnen dort zu bleiben.
So möchte ich nicht mit meinem Hund kommunizieren. Ich möchte in die positive Kommunikation.
Zudem erweckte es den Eindruck, als würde für sie das Ganze keinen Sinn machen.

Also anders: Hund anziehen, währenddessen sage ich "Ruhig mein Mädchen", dann geh ich auf die Knie und ich streiche sie mit langen ruhigen Bewegungen ab. Dann stehe ich auf und gehe ruhig zu meiner Jacke, ziehe mich an.
Seit 4-5 Tagen in etwa bleibt sie schon richtig ruhig und ist viel geduldiger.

Natürlich kann man einen Welpen nicht mit einem erwachsenen Hund vergleichen und ich bin kein Trainer. Ich höre auf mein Bauchgefühl, spiegle mich selbst und beobachte meinen Hund.

Viel Erfolg und schau nicht auf Tiktok und Co.
🫂

Ich werde das nie vergessen, als Milo in dem Alter war: Ich wollte den Müll rausbringen und wollte ihn mitnehmen. Der Mülltonnen ist keine 50 Meter entfernt. Auf dem Rückweg hat Milo 3 Meter von unserem Hauseigentümer beschlossen, dass er nicht mehr weitergeht. Ich bin Rollstuhlfahrerin und konnte ihn nicht einfach vom Boden hochnehmen. Da saßen wir beide dann, er auf dem Boden, ich im Rollstuhl. Milo schaute in die Landschaft und ging keinen einzigen Schritt weiter. Erst nach etwa 20 Minuten war der kleine Mann bereit, weiter zu gehen.

Heute weiss ich, ich hätte ihn nur ablehnen müssen. Das war nämlich der Anfang seiner Phase "Wenn du die Leine dranmachst, streiken ich".

Liebe Diana,
Ergänzend zu Sonjas Kommentar „Was war denn heute richtig gut?“ könnte dir vielleicht ein Achtsamkeitstagebuch helfen.
Gerade wenn sich die Gedanken viel darum drehen, was denn bei den anderen besser läuft und bei einem selbst nicht, bietet so ein Tagebuch eine tolle Hilfsstellung wieder mehr Boden unter den Füßen zu bekommen und die positiven Momente bewusst wahrzunehmen :)
Das kann manchmal schon einen sehr großen Unterschied machen. Wenn du mal im Internet schaust, wirst du sicher auch einige davon für den Hundebereich finden.

Deine Mila und du ihr lebt beide zum ersten Mal (: Ein Welpe lernt Stück für Stück die Welt kennen, benötigt Sicherheit, muss viele Eindrücke verarbeiten, bevor er etwas leisten kann. Du bist ihre sichere Bank, ihre Konstante an deren Seite sie alle aufregenden Dinge kennenlernt. Ihr sicherer Hafen.
Vielleicht wirst du auch selbst noch vieles einsortieren müssen. Ganz normal. Wie die anderen schon sagten, sind Plattformen, wo Leute stolz präsentieren, was sie schon erreicht haben, nicht geeignet, um einen umfangreichen Einblick zu liefern.
Jedes Team, jedes Lebewesen hat seine Stärken und Schwächen.

Bleibe wohlwollend mit deiner Mila und mit dir selbst 🌸 Jeder Schritt nach vorne ist etwas Gutes, und die meisten Dinge kommen mit der Zeit, wenn sich Körper und Hirn entwickeln. In dem Alter hängt so viel noch an den einzelnen Entwicklungsphasen. Da darf man auch im Hinterkopf haben, dass eben wie bei Menschenkindern auch in bestimmten Bereichen Frühstarter und Spätzünder gibt. Je nach Hundetyp mischt eben auch Genetik mit. Die einen sind gelassen, die anderen wahre Draufgänger (:
Beides hat Vor- und Nachteile, wichtig ist, dass ihr euren Umgang damit findet, der für euch passt.
Nicht für Fotos, Videos, Reels, Shorts, oder was auch immer. Sondern das es EUCH beiden damit gut geht.

Ich wünsche eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit ✨🎄

Sie ist jetzt schon fast 4 Monate alt und nein sie ist im Schlafzimmer nicht alleine sie ist ja mit uns. Und wir lassen die Katzen auch ab und zu rein aber sie muss ja erst lernen das die Katze nicht immer aufregen heißen

Klar die Rasse ist spannend und es ist ein Hund der genau so im Kopf Training braucht aber nur weil ein Border Collie und Labrador drinnen ist heißt es nicht das sie 3 Stunden am Stück Bewegung braucht besser ist Kopf Training wie gesagt

Lass dich von dem ganzen Social-Media-Dreck nicht tyrannisieren. Das Hauptaugenmerk liegt dort auf Klicks und Wichtigmacherei. Ihre „Fail-Momente“ zeigen sie da eher weniger.

Glaub mir, der perfekte Hund wird nicht geboren. Leinenführigkeit ist kein Geburtsmerkmal von Hunden. Der Schlüssel zum Erfolg sind Zeit und Geduld.

Jetzt hast du aber auch noch eine Mischung aus einer hochenergetischen Atombombe (Border Collie) und einer neugierigen Fressmaschine (Labbi). Das macht die Sache nicht einfacher.

Bevor du mit ihr arbeiten kannst, musst du die „wilde Prinzessin“ wohl erst mal auspowern. Ansonsten würde ich sie toben lassen und immer nur kleine Trainingsmomente einbauen. Sie ist noch ein Kind.


Alles Gute, dass wird schon👍🏼

Das kenn ich von Sunny überhaupt nicht, aber auch kein Ziehen. 😍