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Jenny
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Anzahl der Antworten 20
zuletzt 5. Sept.

Was tun bei "Bellern"

Hi ihr Lieben, Mein 11 Monate alter Chihuahua Rüde bellt oft. 4 von 5 Mal lässt er sich schnell ablenken/ beruhigen. Wir haben ein neues Markerwort „Ruhe“ das klappt bis jetzt mal mehr mal weniger gut, oder ich schicke ihn in eine Aufgabe. Dann hat er meist vergessen warum er überhaupt gebellt hat. Manchmal lässt er sich aber kaum beruhigen, weil er z.B. andere Hunde bellen gehört hat oder ihn irgendetwas so in Aufruhr versetzt hat. Das kann dann auch Minutenlang andauern und er ist logischerweise sehr angespannt. Mir ist natürlich klar, dass er Rassebedingt zum bellen neigt, würde aber gern wissen wie andere Besitzer von „Bellern“ das in den Griff bekommen/ umlenken. Bin für eure Tipps dankbar!
 
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Tom
12. Jan. 12:31
Ich bin mir ziemlich sicher dass er unsicher ist. Habe am Anfang einen schlechten Hundetrainer gehabt, der mir geraten hat auf Hundewiesen etc. zu gehen weil er das ja lernen müsse 🙄 natürlich ging da das ganze Vertrauen in mich verloren + pupertät. Ich bin ganz mühsam dran seit Monaten, dieses wieder aufzubauen. Es reicht dabei schon das Bellen der Hunde - er muss diese garnicht sehen. Da wird er schon aufgeregt und bellt, um die Distanz aufrechtzuerhalten. Bin nur leider ratlos wie ich ihm in so einem Moment Sicherheit biete. Wenn wir an Hunden vorbeilaufen lasse ich ihn auf der Reizarmen seite laufen und das kriegen wir mit ein bisschen aufgeregtem gequiecke, welches aufhört sobald wir dran vorbei sind, auch hin.
In den Alltagssituationen ist es am Anfang schwierig zu trainieren bzw. die nötige Sicherheit zu bieten, weil da natürlich immer große Aufregung mit im Spiel ist. Neues trainiert sich viel besser in der Ruhe. Also bringst du ihn am besten künstlich zum Bellen ohne große Aufregung. Meine Maus reagiert z.b. auch auf Gebell aus Videos. Nicht auf alle, aber ca 1/3 der v8deos, in denen gebellt wird, bringen sie dazu, mit zu machen. Türklingel kann auch helfen. Der Unterschied ist, dass eigentlich nichts Aufregendes passiert und du das Ganze zu 100% unter Kontrolle hast, den Reiz also unmittelbar abstellen kannst und der Grund für die Aufregung ist verschwunden. So kannst du deine Strategie zur Beruhigung oder ein Markerwort erstmal in einer kontrollierten Ruhesituation etablieren. Wenn das gut klappt, fängst du an, das Ganze kleinschrittig "ins wirkliche Leben" zu übertragen. Auch dort am besten mit weniger anspruchsvollen Situationen anfangen bzw mit Reizen in größerer Entfernung. Halt so, dass die Chancen größer sind, dass es auch klappt.
 
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Ramona & Sammy
12. Jan. 12:35
Du bringst ihn im optimalen Fall aktiv zum bellen (oder nutzt die Situation, wenn er von sich aus bellt), nutzt in der Situation ein Kommando dafür und lobst/belohnst. Ist eigentlich wie jedes andere Kommando auch, nur mit dem Unterschied, dass er hier am Anfang zuerst bellen muss und danach erst das Kommando kommt. Etwas mehr dazu schreibe ich gleich noch mal ausführlicher.
Ok 👌 danke
 
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Rick
12. Jan. 12:37
Bringt ihm bellen auf Kommando bei dann hatt bei einigen schon geholfen ...
Das ist immer die beste Lösung egal was ein Hund macht Gib ihm ein Kommando bei dem er die Sachen darf aber nur wann und wo du willst fängt schon als selbe mit dem in die Wohnung machen an.
 
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Rick
12. Jan. 13:11
Du bringst ihn im optimalen Fall aktiv zum bellen (oder nutzt die Situation, wenn er von sich aus bellt), nutzt in der Situation ein Kommando dafür und lobst/belohnst. Ist eigentlich wie jedes andere Kommando auch, nur mit dem Unterschied, dass er hier am Anfang zuerst bellen muss und danach erst das Kommando kommt. Etwas mehr dazu schreibe ich gleich noch mal ausführlicher.
Da würde ich aber aufpassen gerade wenn er andere Hunde anbellt sollte er auch ein Abbruchsignal kennen damit er nicht mehr bellt wenn man ihm ein Leckerli gibt weil er einen Hund anbellt wird der Hund das als Belohnung sehen das er den Hund anbellt. Am besten ist es wenn du ihm sein Spielzeug vorenthältst und der Befehl sollte vorher kommen sag in einfach öfters mit Abstand es kann lange dauern aber wenn er nur leicht anfängt zu bellen direkt loben am besten auch ein Spielzeug das quietscht das funktioniert in den meisten Fällen
 
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Tom
12. Jan. 13:24
Da würde ich aber aufpassen gerade wenn er andere Hunde anbellt sollte er auch ein Abbruchsignal kennen damit er nicht mehr bellt wenn man ihm ein Leckerli gibt weil er einen Hund anbellt wird der Hund das als Belohnung sehen das er den Hund anbellt. Am besten ist es wenn du ihm sein Spielzeug vorenthältst und der Befehl sollte vorher kommen sag in einfach öfters mit Abstand es kann lange dauern aber wenn er nur leicht anfängt zu bellen direkt loben am besten auch ein Spielzeug das quietscht das funktioniert in den meisten Fällen
Da hast du natürlich recht. Wenn er auf der Straße rum pöbelt, wollte man das nicht feiern und belohnen. 😱. Mir ging es tatsächlich um Situationen zu Hause. Das erste Posting war schon sehr stark verkürzt, deswegen hatte ich gleich noch eins hintereinander geschickt
 
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Saskia
12. Jan. 13:24
Bringt ihm bellen auf Kommando bei dann hatt bei einigen schon geholfen ...
Lieber nicht...Hab ich auch gedacht...hat er auch schnell gelernt, aber jetzt bietet er es immer an, wenn die Belohnungen für eine Übung nicht schnell genug kommen, oder er sie einfordern will. Sitz-Kläff, Platz-Kläff, Pfötchen-Kläff, Rolle-Kläff, Fuß-Kläff....Wir sind jetzt dabei das mühsam wiederauseinander zu klamüsern....🙄 Chis kläffen im allgemeinen gern. Ich würde das nicht mehr bewusst auftainieren. Es ist bei uns echt anstrengend. Unser Kasimir ist leider das allerschlechteste Beispiel für einen Chi-(Mix). Deshalb will ich mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...dafür kann der Grund für die Kläfferei zu vielfältig sein....das müsste man vor Ort sehen. Unser Kasimir ist ein angstagressiver Hund und beruhigt sich selbst durch das Tragen/Aportieren einer alten Socke.... also liegen überall Socken griffbereit🤣
 
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Rick
12. Jan. 13:33
Lieber nicht...Hab ich auch gedacht...hat er auch schnell gelernt, aber jetzt bietet er es immer an, wenn die Belohnungen für eine Übung nicht schnell genug kommen, oder er sie einfordern will. Sitz-Kläff, Platz-Kläff, Pfötchen-Kläff, Rolle-Kläff, Fuß-Kläff....Wir sind jetzt dabei das mühsam wiederauseinander zu klamüsern....🙄 Chis kläffen im allgemeinen gern. Ich würde das nicht mehr bewusst auftainieren. Es ist bei uns echt anstrengend. Unser Kasimir ist leider das allerschlechteste Beispiel für einen Chi-(Mix). Deshalb will ich mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...dafür kann der Grund für die Kläfferei zu vielfältig sein....das müsste man vor Ort sehen. Unser Kasimir ist ein angstagressiver Hund und beruhigt sich selbst durch das Tragen/Aportieren einer alten Socke.... also liegen überall Socken griffbereit🤣
Ja wie gesagt es sollte kontrolliert eingesetzt werden und ein Schluss oder nein was man auch immer benutzen will für ein Abbruchsignal sollte mindestens genau so gut sitzen wenn er das ohne Aufforderung macht einfach ignorieren und aus dem Zimmer gehen ihn nicht angucken oder im Aufmerksamkeit geben
 
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Lilly
4. Sept. 09:41
Die meisten Verhaltens Art und weisen rühren da her das ein Hund das Gefühl vermittelt bekommt mit etwas alleine gelassen zu werden z.b praktisch ist immer sich zischen reizt und Hund zu bringen ..das Kommando ist schon mal gut zur Verbesserung könntest du es mit einem gelegtlichen Hunde Keks verstärken und konsequent dran bleiben ...ansonsten sollte man überlegen ob er genug Hunde Kontakte hat ..zu wenig sozial Kontakt macht sowas gerne schlimmer ...bei weiteren Fragen nicht scheuen mich auch privat zu kontaktieren LG Lilly ❣️
 
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Angelika
4. Sept. 12:03
Meiner ist 14 Monate und jedes Mal wenn ich mich unterhalten, immer wenn er keine 100%ige Aufmerksamkeit hat, probiert er es mit der Bellerei. Brauche Tipps
 
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Andrea
5. Sept. 17:49
Lieber nicht...Hab ich auch gedacht...hat er auch schnell gelernt, aber jetzt bietet er es immer an, wenn die Belohnungen für eine Übung nicht schnell genug kommen, oder er sie einfordern will. Sitz-Kläff, Platz-Kläff, Pfötchen-Kläff, Rolle-Kläff, Fuß-Kläff....Wir sind jetzt dabei das mühsam wiederauseinander zu klamüsern....🙄 Chis kläffen im allgemeinen gern. Ich würde das nicht mehr bewusst auftainieren. Es ist bei uns echt anstrengend. Unser Kasimir ist leider das allerschlechteste Beispiel für einen Chi-(Mix). Deshalb will ich mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...dafür kann der Grund für die Kläfferei zu vielfältig sein....das müsste man vor Ort sehen. Unser Kasimir ist ein angstagressiver Hund und beruhigt sich selbst durch das Tragen/Aportieren einer alten Socke.... also liegen überall Socken griffbereit🤣
Dem stimme ich zu. Chihuahuas sind vom Gemüt einfach zu unruhig und neigen dadurch schon schnell zum Bellen. Da würde ich deshalb nichts extra antrainieren. Bei meinen Chihuahuas hat es enorm geholfen beim Training bei der Frustrationstoleranz zu beginnen. Zu Frust kam es ursprünglich bereits, wenn es nicht schnell genug vorwärts ging. Fiepsen oder bellen hat nicht lange auf sich warten lassen. Dementsprechend haben wir regelmäßig sehr langsame Spaziergänge mit kurzen Pausen eingebaut. Ein Chihuahua der nichtmal aushalten kann bei niedriger Reizlage herum zu stehen, wird bei ablenkenden Dingen fast garantiert bellen. Unser Training trägt Früchte. Die Hunde bellen selten bis garnicht. Nichtmal bei seltenen Begegnungen von Pferden oder Rindern.