Es kommt auf die konkrete Situation an, das stimmt. Allerdings glaube ich, dass Frust etwas ist, was nicht unbedingt mit anderen Situationen zusammen hängen muss. Vor allem Welpen und Junghunde müssen erst lernen sich auch mal zurückzunehmen und abzuwarten. Wenn der Junghund also fiept, weil er seinen Spielkameraden in der Entfernung sieht, hat er halt einfach noch nicht gelernt mit dieser Aufregung und dem Frust umzugehen. Das hat meiner Meinung nach nicht zwingend mit anderen Situationen zu tun, wo etwas falsch läuft.
Oder welche anderen Situationen könnten dafür verantwortlich sind, dass der Hund sich so verhält? Wärst du bereit, darauf einzugehen, was du in so einer Situation machen würdest?
Wenn ich zb merke das mein Hund mit der Aufmerksamkeit ganz wo anders ist , fordere ich seine Aufmerksamkeit ein , dass sollte allerdings kleinschrittig geübt werden ,denn wenn der Hund zuhause schon Probleme hat aufmerskam freundlich und orientiert an seinem Menschen zu sein , wird es draußen noch weniger funktionieren.
Hunde sind gezwungen mit dem Menschen mit zu gehen und geraten dadurch öfter in Situationen die sie sich selbst nicht aussuchen, Unruhe die sich durch fiepen oder bellen oder zappeliges verhalten bemerkbar machen sind dadurch vorprogrammiert.
Hunde haben eine Individualdistanz und ihr eigenes Verständnis was für sie Höflichkeit bedeutet , dass bedeutet das ich für meinen Hund darauf achte das seine Individualdistanz eingehalten wird indem ich einen Bogen laufe oder ihn die Situation aus etwas weiterer Entfernung beobachten lasse , dabei checke ich immer wieder seine Aufmerksamkeit mir gegenüber solange er sich mir gegenüber kooperativ und orientiert zeigt , weiß ich das die Situation in Ordnung ist, ich sorge also dafür das er so wenig wie möglich in sehr unangenehme Situationen gerät aus denen er negatives lernt, ich sage nicht das einem Hund möglichst kein Stress zugemutet werden darf , man sollte nur darauf achten das es für den Hund nicht zu viel wird und er es langsam lernt.
Wenn dein Hund vor Vorfreude auf seinen Kumpel unruhig wird , zappelt , fiept und bellt , ist es vielleicht ratsam die Situation langsam angehen zu lassen und ihm ein eingeübtes Abbruchsignal zu geben und den Hund auf jeden fall solange er so unruhig ist nicht in den Kontakt gehen zu lassen.
Ein entspanntes zusammen sitzen mit dem Hunde Kumpel und der anderen Halterin, würde dem Hund auch zeigen das das aufeinandertreffen mit dem Hundekumpel nicht nur Aktion bedeutet, social walks ohne Spiel wäre auch eine Alternative.
Daraus würde er dann beim nächsten aufeinander treffen auch lernen das er sich garnicht so aufregen braucht.