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Cornelia
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Anzahl der Antworten 47
zuletzt 26. Okt.

Veraltete Erziehungsmethoden- was für euch ein NoGo ist!

Die Zeiten ändern sich und auch die Erziehungsmethoden, was früher normal war ist heute total überholt und teilweise eine echte Tierquälerei. Heute wird viel mehr auf die Bedürfnisse unserer Hunde eingegangen, Grundgehorsam soll natürlich vorhanden sein aber die Methoden um das gemeinsam mit dem Hund zu lernen sind doch andere geworden. Was sind für euch die NoGo‘s ?
 
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Ari
24. Okt. 20:57
Es tut gut zu lesen das ich nicht die einzige bin der so etwas passiert ist. Tut mir leid das es euch heute noch Probleme bereitet.
Ich glaube es zumindest. Bestimmt nicht nur wegen dem einen Erlebnis, aber es summiert sich auf andere Dinge die man nicht ideal gemeistert hat. Zum Beispiel die früheren Hundezone-Besuche, die waren auch nicht förderlich obwohl ich mich bemüht hab und nach bestem Gewissen immer eingegriffen, geordnet und mich mit ihm bei Bedarf abgesondert habe. Bei einem anderen Besitzer wäre er vielleicht ein seelenruhiger ausgebildeter Rettungshund geworden. Und ich kann mit seinen 2 Jahren nichtmal eine Kleinigkeit mit ihm in ungewohnter Umgebung machen weil er dabei so überdreht ist und nichts außer Stress davon hätte 🤷🏼‍♀️
 
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Cornelia
24. Okt. 21:03
Ich glaube es zumindest. Bestimmt nicht nur wegen dem einen Erlebnis, aber es summiert sich auf andere Dinge die man nicht ideal gemeistert hat. Zum Beispiel die früheren Hundezone-Besuche, die waren auch nicht förderlich obwohl ich mich bemüht hab und nach bestem Gewissen immer eingegriffen, geordnet und mich mit ihm bei Bedarf abgesondert habe. Bei einem anderen Besitzer wäre er vielleicht ein seelenruhiger ausgebildeter Rettungshund geworden. Und ich kann mit seinen 2 Jahren nichtmal eine Kleinigkeit mit ihm in ungewohnter Umgebung machen weil er dabei so überdreht ist und nichts außer Stress davon hätte 🤷🏼‍♀️
Paul ist in ungewohnter Umgebung auch immer sehr aufgeregt, ich denke das es einfach sein Wesen ist, früher hab ich immer gesagt er hätte ADHS ( nicht abwertend gemeint) aber jetzt mit 3 Jahren ist es besser, er ist immer noch etwas nervös bei neuer Umgebung aber nur kurz. Vielleicht entspannt sich das bei euch auch noch.
 
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Ari
24. Okt. 21:04
Paul ist in ungewohnter Umgebung auch immer sehr aufgeregt, ich denke das es einfach sein Wesen ist, früher hab ich immer gesagt er hätte ADHS ( nicht abwertend gemeint) aber jetzt mit 3 Jahren ist es besser, er ist immer noch etwas nervös bei neuer Umgebung aber nur kurz. Vielleicht entspannt sich das bei euch auch noch.
Ja hoffentlich, auf jeden Fall lernt auch der Hund nie aus, also ein angenehmes Miteinander ist sicher noch drin. Immerhin ist er zuhause schon „brav“
 
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Marisol
24. Okt. 21:50
Bei Jagdhunden hast du aber genau den anderen Effekt. Durch das Hungern wird der Hund nur noch mehr Jagen, noch reizempfindlicher.
 
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Marisol
24. Okt. 21:52
Ich würde gerne noch das "der Hund braucht keine Erziehung, der Hund muss Hund sein dürfen" einwerfen. Keine Grenzen setzen ist nicht nur für den Hund schädlich.
Ja daran musste ich auch denken als ich das Thema gelesen habe. Ja es gibt viele veraltete Methoden die schrecklich sind. Seinen Hund aber nicht zu erziehen und alles zuzulassen ist genauso schrecklich. Am Wochenende die Folge von Rütter fand ich furchtbar. Der Hund hat ja wirklich alles gemacht, sogar den Menschen das Essen vom Teller genommen ohne Grenzen, darunter leidet ein Hund auch.
 
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Karsten
24. Okt. 21:59
Nichts aber auch gar nichts ist verwerflich an einer Handfütterung! Wir haben unsere Hündin als Welpen aus einer sehr guten Zucht zu uns genommen. Sie hatte Trennungsschmerz bzgl. ihrer Geschwister, sehr deutlich und traurig für unsere kleine Maus. Erst wollte sie gar nichts fressen......Dann haben wir mit der Handfütterung begonnen und siehe da: Sie hat Vertrauen gefasst und genug gefuttert. Heute ist sie 7 Jahre alt und frisst ganz entspannt....
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 22:05
Nichts aber auch gar nichts ist verwerflich an einer Handfütterung! Wir haben unsere Hündin als Welpen aus einer sehr guten Zucht zu uns genommen. Sie hatte Trennungsschmerz bzgl. ihrer Geschwister, sehr deutlich und traurig für unsere kleine Maus. Erst wollte sie gar nichts fressen......Dann haben wir mit der Handfütterung begonnen und siehe da: Sie hat Vertrauen gefasst und genug gefuttert. Heute ist sie 7 Jahre alt und frisst ganz entspannt....
Auch ich verstehe nicht, was an handfütterung verwerflich ist. Ich habe das gemacht, damit der Hund in und durch einen hausflur geht, Treppen steigt, Auto als positiv verknüpft, die Hand als was anderes als ein "schlaginstrument" versteht, die Angst vor Menschen verliert .... zum Beispiel.
 
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Steffi
24. Okt. 22:09
Ich glaube, ihr versteht was anderes unter Handfütterung, als die meisten anderen Menschen ^^ Das ist auch gut so. Einem ängstlichen und verunsicherten Hund Futter aus der Hand zu bieten und zu unterstützen ist doch super lieb! Auch diverse Dinge damit schmackhaft machen ist eine tolle Lösung. Die meisten Menschen betreiben Handfütterung, um einen Hund zu haben der permanent neben einem läuft und auf Futter wartet und alles dafür tut, weil er hungrig und abhängig ist. Das empfinde ich als verwerflich.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 22:12
Ich glaube, ihr versteht was anderes unter Handfütterung, als die meisten anderen Menschen ^^ Das ist auch gut so. Einem ängstlichen und verunsicherten Hund Futter aus der Hand zu bieten und zu unterstützen ist doch super lieb! Auch diverse Dinge damit schmackhaft machen ist eine tolle Lösung. Die meisten Menschen betreiben Handfütterung, um einen Hund zu haben der permanent neben einem läuft und auf Futter wartet und alles dafür tut, weil er hungrig und abhängig ist. Das empfinde ich als verwerflich.
Okay, jetzt verstehe ich ... Und das ist dann echt ein no-go!
 
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Noemi
24. Okt. 22:21
Ui, da kann ich ein paar prägnante Beispiele auflisten! - Hundenase in Fäkalien drücken - Hund mit Verachtung / Ignoranz strafen - Hund wegsperren - an der Leine ziehen / rucken - Hund anschreien - Hund schlagen, würgen, treten etc. - Hilfsmittel mit Schmerz- & Schreckreizen einsetzen (Würger, Stachelhalsband, Schellen, Wasserspritzen, Halti, Antiziehgeschirr) - Futter verwehren / mit Futter erpressen (reine Handfütterung) - Hund sich selbst überlassen ("Da muss der durch." / "Der muss das lernen.") - ... Und all diese Methoden werden heute noch täglich bei zig Hunden dieser Welt (auch diesen Landes) angewandt :(
Ich kann deine Punkte total verstehen und stimme da zu, nur denke ich das man manchmal an der Leine zerren muss. Meine Hündin ist so sturr, die legt sich einfach hin wenn sie nicht bekommt was sie will. Und manchmal da geht sie einfach voll in die Leine einfach nur weil ich gesagt habe, dass sie etwas nicht fressen soll oder das sie bei Fuß gehen muss. 😅 Also wenn du da vllt Tipps hast wie man das ohne zerren machen soll wäre das super.