Mit dem Umzug ist vieles erstmal neu und wenn andere Unsicherheiten dazukommen, kann es auch passieren, dass heftiger reagiert wird, weil das Nervensystem einfach mehr auf Zack ist.
Das mag jetzt ein wenig verrückt klingen, aber wenn du etwas im Treppenhaus hörst, oder deiner Hündin anmerkst, dass sie etwas mitbekommt, kannst du Richtung Treppenhaus gehen und hinhören, was dort passiert.
Du nimmst die Bedenken deiner Hündin ernst und schätzt ein, ob es eine Bedrohungslage gibt.
Danach kannst du zum Beispiel „Alles in Ordnung.“ oder auch „War nur der Nachbar.“ sagen, als Schlussfolgerung deiner Einschätzung.
Der Benefit davon ist, dass sich deine Hündin verstanden fühlt und sieht, dass sich gekümmert wird, so dass sie es möglicherweise gar nicht mehr tun muss. Fallen ihre Reaktionen weniger heftig aus, weil sie beruhigter ist und besser damit umgehen kann, brauchst du gar nicht mehr so weit zum Treppenhaus gehen. Nach einiger Zeit reicht es dann vermutlich auch, wenn du von deiner aktuellen Position kurz die Ohren spitzt und „Alles in Ordnung“ sagst.
Wenn du außer Haus bist, hilft es ihr vielleicht auch die Geräusche ein wenig abzumildern. Falls ihr eine zusätzliche Tür zum Flur habt, könntet ihr diese schließen. Oder du machst ihr ein wenig Musik an, mit der sie mehr entspannen kann, und die die anderen Geräusche auch ein wenig abdämpft.
(Kann sie schon gut im neuen Zuhause alleine sein oder könnte das auch mit hineinspielen?)
Ich wünsche euch ein gutes Einleben im neuen Heim 🏠