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Jenni
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zuletzt 31. Mai

Unangeleinte Hunde

Hey ihr Lieben, wie handhabt ihr das, wenn ein unangeleinter Hund auf euch zukommt? Gerade heute morgen wieder passiert. Ich habe schon von weitem gesehen, dass der unangeleinte Hund auf einen anderen Hund zugestürmt ist und dementsprechend bin ich schon umgedreht um zu vermeiden, dass es uns das auch passiert. Ich habe an den gesunden Menschenverstand geglaubt, dass die Frau nach dem Vorfall ihren Hund anleint. Nun ja, was soll ich sagen, der Hund kam dann weniger Minuten später angerannt & von hinten auf uns zu. Die Besitzerin weit entfernt. Habe dann gerufen ob sie ihren Hund wenigstens mal rufen könnte, wenn sie ihren arsch schon nicht bewegt. Ich bin dann so gut es ging aus der Situation raus. Wie gerne hätte ich ihr gesagt, dass sie Glück gehabt hat, dass meiner und der Hund zuvor freundlich waren. ABER es kann ja auch anders sein. Das schlimmste finde ich, dass dass der angeleinte hund dann doch mal beissen sollte (weil angsthund, schlecht sozialisiert oder was auch immer) die Besitzer des angeleiten hundes SCHULD sind, wesenstest etc gegebenfalls machen müssen. Nur, weil jemand seinen Hund nicht unter Kontrolle hat. Ich finde das frech! Hunde die nicht hören, gehören an die Leine !
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 06:30
Hundewiesen heiße ich persönlich sowieso nicht gut, weil es oftmals so verläuft, dass die Besitzer (bei uns zumindest) meistens am Rand stehen, quatschen und nicht auf ihre Hunde achten. Dabei merken sie nicht, dass die Hunde nicht spielen oder sonstiges. Gerade in der Sozialisierungsphase kann das für negativ-prägung sorgen. Mit Hunden, die wir kennen so wie die Besitzer, wo man dann ,gegenseitig drauf achtet - ist was völlig anderes. Ich hab das Glück, das meiner gut sozialisiert ist & eigentlich alles & jeder sein Freund sein würde - wenn es nach ihm geht 😅 dort, wo wir gehen ist allerdings Leinenpflicht und viele lassen ihre Hunde ohne Leineb- wenn sie dann hören würden - wäre es gar kein Problem. Bei uns laufen zB auch immer 2 Schäferhunde ohne Leine, die hören, die werden dann rangerufen & man kann problemlos aneinander vorbeilaufen. Würde meiner zB unangeleint auf diese beiden , die sogesehen "ein Rudel" sind, könnte das eben mal nicht so gut ausgehen.
Ist natürlich schade wenn das so abläuft, geb ich dir recht. In der sensiblen Phase muss man natürlich sehr darauf achten womit die Kleinen in Berührung kommen und wie. Da geht Qualität vor Quantität. So verfahren wir noch heute mit fast zwei Jahren. Aber leider ist man ja nie sicher vor solchen Situationen und die sind ja sehr individuell. Meine zeigt ganz genau was sie von ihrem Gegenüber hält, dementsprechend entscheide ich wie ich verfahre. Die meisten Hunde hier kennen wir ja und da weiß ich inzwischen ob es funktioniert oder nicht. Wenn ja lass ich sie mal machen, wenn nein gehen wir auf Abstand. In unserer Gegend sind die meisten Hundehalter rücksichtsvoll, wir hatten bisher erst eine Begegnung mit unangeleinten bzw zwei unangeleinten Hunden und unkompetentem Hundehalter. Hundewiesen wie du sie beschreibst gibt es hier bei uns nicht
 
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Jenni
16. Sept. 07:11
Ist natürlich schade wenn das so abläuft, geb ich dir recht. In der sensiblen Phase muss man natürlich sehr darauf achten womit die Kleinen in Berührung kommen und wie. Da geht Qualität vor Quantität. So verfahren wir noch heute mit fast zwei Jahren. Aber leider ist man ja nie sicher vor solchen Situationen und die sind ja sehr individuell. Meine zeigt ganz genau was sie von ihrem Gegenüber hält, dementsprechend entscheide ich wie ich verfahre. Die meisten Hunde hier kennen wir ja und da weiß ich inzwischen ob es funktioniert oder nicht. Wenn ja lass ich sie mal machen, wenn nein gehen wir auf Abstand. In unserer Gegend sind die meisten Hundehalter rücksichtsvoll, wir hatten bisher erst eine Begegnung mit unangeleinten bzw zwei unangeleinten Hunden und unkompetentem Hundehalter. Hundewiesen wie du sie beschreibst gibt es hier bei uns nicht
Also wir haben hier 3 eingezäunte Freilaufmöglichkeiten.
Bei uns halten die Leute Parkanlagen oft für freilaufmöglichkeiten obwohl überall schilder stehen mit leinenpflicht - an jedem Eingang 😅
 
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Isa
16. Sept. 07:32
Hundewiesen heiße ich persönlich sowieso nicht gut, weil es oftmals so verläuft, dass die Besitzer (bei uns zumindest) meistens am Rand stehen, quatschen und nicht auf ihre Hunde achten. Dabei merken sie nicht, dass die Hunde nicht spielen oder sonstiges. Gerade in der Sozialisierungsphase kann das für negativ-prägung sorgen. Mit Hunden, die wir kennen so wie die Besitzer, wo man dann ,gegenseitig drauf achtet - ist was völlig anderes. Ich hab das Glück, das meiner gut sozialisiert ist & eigentlich alles & jeder sein Freund sein würde - wenn es nach ihm geht 😅 dort, wo wir gehen ist allerdings Leinenpflicht und viele lassen ihre Hunde ohne Leineb- wenn sie dann hören würden - wäre es gar kein Problem. Bei uns laufen zB auch immer 2 Schäferhunde ohne Leine, die hören, die werden dann rangerufen & man kann problemlos aneinander vorbeilaufen. Würde meiner zB unangeleint auf diese beiden , die sogesehen "ein Rudel" sind, könnte das eben mal nicht so gut ausgehen.
Ich achte da sehr drauf. Grade als sie noch sehr jung war. Es ist tatsächlich so, dass manchen egal ist und sie sagen, die Hunde regeln das schon unter sich. Das sehe ich nicht ganz so, gewisse Dinge ja, aber grade am Anfang muss man auch an dem Vertrauen zwischen Hund und Halter arbeiten und daher auch eingreifen, sonst bekommt man den Angsthund, der die Macht an sich reißt, da es Halter nicht kann. Wie gesagt, man kann das ja auch selber beeinflussen und die Situation checken. Unsere Wiese hier ist Gott sei Dank groß genug, sodass man sich aus dem Weg gehen kann. Ich nutze hier die positiven Effekte und den negativen Dingen gehe ich aus dem Weg. Es geht hierbei nicht um mein Vergnügen, sondern um meinen Hund. Vielleicht sehe ich das daher anders. Gehe hier mit dieser Einstellung an die gegebenen guten Umständen dran.

Und bezüglich des oben erwähnten Themas: Ich lasse nach Absprache mit dem Halter auch bewusst mal einen Rüffel eines älteren Hundes bei meinem Jungspund zu, damit sie es lernt, dass eben nicht jeder Hund spielen mag und das soziale Miteinander lernt, damit halt sowas wie oben auch unangeleint nicht passiert und sie den anderen Hund besser lesen lernt und Rücksicht übt. Dafür muss ich aber dem Hund auch die Chance geben. Auch um echte Gefahren zu erkennen und sich eben dann auch zurückzuhalten. Ich merke jedoch auch, dass Hunde sehr sehr unterschiedlich auf solche Sachen reagieren. Manche und das finde ich wichtig, dass sie es sich abschauen kann, sind völlig souverän und haben einfach eine ruhige Ausstrahlung mit der sie das alles regeln und meine kleine Maus ist brav und das alles ohne Geknurre, Gebell oder irgendein Gehabe. Meistens sind das bereits sehr erfahrene alte Hunde mit sehr souveränen und freundlichen Haltern. Das der Hund bereits in jungen Jahren lernt, dass es auch schon mal besser auch so geht ist mein Ziel.
 
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R
16. Sept. 07:36
Ich achte da sehr drauf. Grade als sie noch sehr jung war. Es ist tatsächlich so, dass manchen egal ist und sie sagen, die Hunde regeln das schon unter sich. Das sehe ich nicht ganz so, gewisse Dinge ja, aber grade am Anfang muss man auch an dem Vertrauen zwischen Hund und Halter arbeiten und daher auch eingreifen, sonst bekommt man den Angsthund, der die Macht an sich reißt, da es Halter nicht kann. Wie gesagt, man kann das ja auch selber beeinflussen und die Situation checken. Unsere Wiese hier ist Gott sei Dank groß genug, sodass man sich aus dem Weg gehen kann. Ich nutze hier die positiven Effekte und den negativen Dingen gehe ich aus dem Weg. Es geht hierbei nicht um mein Vergnügen, sondern um meinen Hund. Vielleicht sehe ich das daher anders. Gehe hier mit dieser Einstellung an die gegebenen guten Umständen dran. Und bezüglich des oben erwähnten Themas: Ich lasse nach Absprache mit dem Halter auch bewusst mal einen Rüffel eines älteren Hundes bei meinem Jungspund zu, damit sie es lernt, dass eben nicht jeder Hund spielen mag und das soziale Miteinander lernt, damit halt sowas wie oben auch unangeleint nicht passiert und sie den anderen Hund besser lesen lernt und Rücksicht übt. Dafür muss ich aber dem Hund auch die Chance geben. Auch um echte Gefahren zu erkennen und sich eben dann auch zurückzuhalten. Ich merke jedoch auch, dass Hunde sehr sehr unterschiedlich auf solche Sachen reagieren. Manche und das finde ich wichtig, dass sie es sich abschauen kann, sind völlig souverän und haben einfach eine ruhige Ausstrahlung mit der sie das alles regeln und meine kleine Maus ist brav und das alles ohne Geknurre, Gebell oder irgendein Gehabe. Meistens sind das bereits sehr erfahrene alte Hunde mit sehr souveränen und freundlichen Haltern. Das der Hund bereits in jungen Jahren lernt, dass es auch schon mal besser auch so geht ist mein Ziel.
In Amerika werden diese eingezäunten hundewiesen häufig mit zwei Arealen gezeigt. Einmal große Hunde, einmal kleine Hunde. Ich finde das gar nicht so falsch 🙄 höchstens kompliziert , wenn jemand ne Dogge und einen Chihuahua hält 😅✌🏼
 
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Isa
16. Sept. 07:58
In Amerika werden diese eingezäunten hundewiesen häufig mit zwei Arealen gezeigt. Einmal große Hunde, einmal kleine Hunde. Ich finde das gar nicht so falsch 🙄 höchstens kompliziert , wenn jemand ne Dogge und einen Chihuahua hält 😅✌🏼
Ich bin da gespalten. Einerseits muss es zueinander passen, andererseits sollen ja alle bestenfalls miteinander klarkommen. Das hat jetzt nichts mit Bestbodies zu tun. Deshalb finde ich es nicht ganz so toll, wenn Besitzer mit kleinen Hunden diese immer hochnehmen. Bei vielen Rassen besteht dazu auch wegen dem Temperament noch nicht mal ein Grund dazu, sondern man erzieht einen Kläffer, der nicht sozialisiert ist. Große Hunde sollten den rücksichtsvollen Umgang mit kleinen lernen und auch umgekehrt. Ein Dackel oder Terrier, auch ein Chihuahua sind in.d.R. schon ziemlich taff. Da sind manche großen Rassen dagegen Pienzen.
Auch Bulldogge oder Möpse, die sehr röcheln und was oft missinterpretiert wird und oft zu Ärger führt, sollte in jungen Jahren gelernt werden.
Wichtig ist halt dabei zu sein um eingreifen zu können und beide Hunde positiv aus der Situation zu entlassen oder sie nach einer Pause gut abschließen zu können.
Allgemein müssen halt alle lernen Hund und auch vor allem Halter. Dennoch kommen blöde Situationen vor. Wenn ich auf die Hundewiese gehe, ziehe ich auch nicht die besten Klamotten an, da es dort halt noch Junghunde gibt, die erst noch das Nicht-Hochspringen lernen müssen. Ich finde es gut und bin sehr dankbar dafür Halter zu treffen, die das Verhalten und Begrüßen auf 4 Pfoten souverän unterstützen, damit es auch entsprechend bei normalen Passanten klappt, die immer nur sagen, och wie süß und Uppsala jetzt springt der Hund mich an.
Ich fände es daher toll, wenn das mehr ein Miteinander wäre und der Nutzen überwiegt.
 
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Sandra
16. Sept. 08:00
Das ist absolut unhöflich. Aber viele sehen das leider anders. Um unnötige Diskussionen zu vermeiden behaupte ich manchmal, dass mein Hund eine ansteckende Krankheit hat. Vor allem, wenn Hunde sich unfreundlich nähern und die Besitzer es nicht mitbekommen oder es ihnen egal ist, weil ihr Hund größer und stärker ist.... Aber blöde Krankheiten will wirklich niemand. Da werden die Pöbel-Wuffis von ihren Ignorier-Besitzern ganz schnell zurück gepfiffen 😉
 
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Miriam
16. Sept. 08:03
Immer entspannt bleiben :)
Gina (Yorkshire-Chihuahua) wird recht resulut wenn ihr jemand zu nahe kommt, hat aber noch nie gebissen. Von dem her brauche ich mir keine Sorgen zu machen.
Normalerweise blocke ich den Hund freundlich aber bestimmt mit dem Fuß ab (natürlich ohne ihn direkt zu berühren). Wenn er dann noch nicht zurückgerufen wird (oder sich herausstellt dass die beiden sich eh verstehen), lege ich meine Hand auf seinen Hals und schicke ihn mit den Worten "geh zum Frauli/Herrli!" zurück. Also direkt mit dem Hund Kommunizieren, nicht mit dem Besitzer. Aggressive Hunde ohne Leine haben wir zum Glück noch nie getroffen...
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 08:26
Ich bin da gespalten. Einerseits muss es zueinander passen, andererseits sollen ja alle bestenfalls miteinander klarkommen. Das hat jetzt nichts mit Bestbodies zu tun. Deshalb finde ich es nicht ganz so toll, wenn Besitzer mit kleinen Hunden diese immer hochnehmen. Bei vielen Rassen besteht dazu auch wegen dem Temperament noch nicht mal ein Grund dazu, sondern man erzieht einen Kläffer, der nicht sozialisiert ist. Große Hunde sollten den rücksichtsvollen Umgang mit kleinen lernen und auch umgekehrt. Ein Dackel oder Terrier, auch ein Chihuahua sind in.d.R. schon ziemlich taff. Da sind manche großen Rassen dagegen Pienzen. Auch Bulldogge oder Möpse, die sehr röcheln und was oft missinterpretiert wird und oft zu Ärger führt, sollte in jungen Jahren gelernt werden. Wichtig ist halt dabei zu sein um eingreifen zu können und beide Hunde positiv aus der Situation zu entlassen oder sie nach einer Pause gut abschließen zu können. Allgemein müssen halt alle lernen Hund und auch vor allem Halter. Dennoch kommen blöde Situationen vor. Wenn ich auf die Hundewiese gehe, ziehe ich auch nicht die besten Klamotten an, da es dort halt noch Junghunde gibt, die erst noch das Nicht-Hochspringen lernen müssen. Ich finde es gut und bin sehr dankbar dafür Halter zu treffen, die das Verhalten und Begrüßen auf 4 Pfoten souverän unterstützen, damit es auch entsprechend bei normalen Passanten klappt, die immer nur sagen, och wie süß und Uppsala jetzt springt der Hund mich an. Ich fände es daher toll, wenn das mehr ein Miteinander wäre und der Nutzen überwiegt.
Sehe ich auch so, nur so haben sie ja die Möglichkeit jede Größe, Form, Farbe kennen zu lernen. Das war schon in unserer Welpengruppe so, da waren höchstens vier Kleine in unterschiedlicher Farbe und Größe und immer ein souveräner Althund dabei. Mobbing gabs da nicht und der Althund durfte mit erziehen wenns nötig war
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 08:30
Also wir haben hier 3 eingezäunte Freilaufmöglichkeiten. Bei uns halten die Leute Parkanlagen oft für freilaufmöglichkeiten obwohl überall schilder stehen mit leinenpflicht - an jedem Eingang 😅
Nö, hier nicht. Deswegen müssen wir eher auf Radfahrer und Jogger acht geben, mit denen machen Diskussionen aber auch keinen Spaß 😉
 
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Daniela
16. Sept. 09:27
Mir ist da vor Jahren mal etwas passiert, was bis heute nachwirkt. Mein angeleinter Hund ist von einem unangeleinten Hund angegriffen worden. Es ging so schnell, dass ich nicht mal mehr die Möglichkeit hatte meinen auch abzuleiten damit er überhaupt eine Chance gehabt hätte. Der Fremde Hund hat meinen in die Seite gepackt und wie seine Beute hin und her geschüttelt. Die Besitzer haben es kaum geschafft ihn von meinem Hund los zu bekommen. Eine schreckliche Situation.. Mein Hund hatte einen Schock und der Tierarzt diagnostizierte gebrochene Rippen sowie den Anriss des Lungenhäutchens. Mitviel Glück ist es nicht gerissen, dann wäre erkaum zu retten gewesen. Bis heute habe ich Angst vor einer erneuten Attacke...
Deshalb find ich aus Respekt vor anderen meint man an ob der Hund hört oder nicht👆👆👆👆