Ja, so empfinde ich das auch und dann noch immer extra zurückziehen, bis der Hund dann durchdreht, obwohl vorher alles noch ok ist. Oder Hund in neuer Situation wie z.B. grade beginnenden Testosteroneinschuss sofort an die Leine nehmen, alle anderen anraunzen. Der Hund muss lernen, grade wenn es z.B. noch kastrierte Rüden sind damit umzugehen. Sonst lernt er es nie und somit grade falsch. Hier empfiehlt sich einfach weitergehen, damit sich die Situation entspannen kann und der Hund es lernt. Sicherlich gilt das nicht für alle Hunde und jeder Situation. Aber das Hund- Halterteam sollte es lernen damit man mit solchen Situationen umgehen kann. Auch ich lehre meine den Umgang mit Leine für solche Fälle. Auch finde ich es blöd, sich zu echauffieren, wenn man sich explizit auf Hundewiesen oder wo man seinem Hund Freilauf gewähren kann sich darüber aufregt. Hund mittels Hundeschule schnellstmöglich sozialisieren wäre auch wichtig. Nicht immer nur schimpfen. Es ist ein Miteinander. Beide Parteien sollten Rücksicht nehmen und sich jeweils um die zu lösende Aufgabe, die einen Rückruf und die anderen die Angst abzutrainieren oder gar nicht anzutrainieren kümmern. Wichtig ist auch als Halter zu lernen wie wehre ich andere Hunde ab und wie lernt mein Hund dann mir die Situation zu regeln zu überlassen. Und um kein Angstverhalten überhaupt aufkommen zu lassen müssen ebenfalls Hundebesitzer, die Hunde haben die beispielsweise auf einer Hundewiese spazieren gehen und deren Hund unterwegs jedesmal 5 Hunde beißt, ebenfalls kapieren sich dort fernzuhalten. Nicht jeder Hund ist Freund, aber eine Hundewiese ist ein Ort wo auch Sozialisierung gelernt wird und solche Hunde haben dort bis sie es unter kontrollieren Verhältnissen gelernt haben dort nix, aber auch gar nix zu suchen. Grade die armen Coronahunde sind so ein Thema. Bei Hunden aus dem Tierschutz mache ich mir nie große Gedanken, da sie zumeist nur den Umgang mit uns zu lernen haben. Aber auch erwachsene Hunde haben einen adäquaten Umgang mit Junghunden zu lernen, Ansage ist ok. Aber wenn hier geschnappt werden sollte, dann würde ich wenn das mein Hund wäre klar machen, dass insb. wenn Junghunde miteinander spielen, sie sich da rauszuhalten haben. Da hinzugehen und zu maßregeln empfinde ich als frech, das geht gar nicht!!! Ich finde der Weg liegt in der Mitte.
Hundewiesen heiße ich persönlich sowieso nicht gut, weil es oftmals so verläuft, dass die Besitzer (bei uns zumindest) meistens am Rand stehen, quatschen und nicht auf ihre Hunde achten. Dabei merken sie nicht, dass die Hunde nicht spielen oder sonstiges. Gerade in der Sozialisierungsphase kann das für negativ-prägung sorgen. Mit Hunden, die wir kennen so wie die Besitzer, wo man dann ,gegenseitig drauf achtet - ist was völlig anderes. Ich hab das Glück, das meiner gut sozialisiert ist & eigentlich alles & jeder sein Freund sein würde - wenn es nach ihm geht 😅 dort, wo wir gehen ist allerdings Leinenpflicht und viele lassen ihre Hunde ohne Leineb- wenn sie dann hören würden - wäre es gar kein Problem. Bei uns laufen zB auch immer 2 Schäferhunde ohne Leine, die hören, die werden dann rangerufen & man kann problemlos aneinander vorbeilaufen. Würde meiner zB unangeleint auf diese beiden , die sogesehen "ein Rudel" sind, könnte das eben mal nicht so gut ausgehen.