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Karin
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zuletzt 4. Mai

Umgang bei Begegnungen mit großen Hunden

Heute früh bin ich einem Mann mit enorm riesigem Dobermann/ Rottweilermix begegnet. Er rief seinen Hund sofort zu sich und leinte ihn an was ich ebenfalls mit meiner Hündin tat. Als wir nebeneinander waren kamen wir ins Gespräch. Er war begeistert das ich nicht die "Flucht" ergriff und auf dem Weg blieb. Er beklagte das sie leider ganz selten Kontakte zu Hunden und andere Halter hätten da viele durch die Größe seines Hundes eingeschüchtert wären. Viele würden die Hunde auf den Arm nehmen oder drehen um und rennen weg, was wiederum für seinen Hund sehr schwierig wäre. Ich lasse meist Roxy erst entscheiden ob sie überhaupt Interesse an dem gegenüber zeigt und frage dann ab ob sie Kontakt haben darf. Wie handhabt ihr das denn so ? Gibt es Hundehalter die Angst vor anderen Hunden haben nur anhand der Größe?
 
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Karin
18. Apr. 13:49
Oh ja solche "Panikleute" treffen wir fast täglich obwohl Rionnag ruhig neben mir läuft und/oder wenn er an der Führleine ist . Meist geht dann dass gekläffe von dem kleinen los sobald er hochgehoben wird . 🤗. Viele Kleinhundebesitzer verstehen nicht das sie mit dem, aus prinzip Hochnehmen , ihrem kleinen die Möglichkeit zur normalen Hundekommunikation nehmen/einschränken. Das beste Beispiel ist das Pärchen das direkt unter mir Wohnen. Die besitzen einen kleinen Mix...die Hunde kennen sich seit ihrem Einzug ( gut 4 Jahren) , und begegnen sich eigentlich täglich manchmal auch mehrere Male am Tag. Rionnag hat absolut kein Interesse an der, aber dennoch nimmt die Frau den kleinen jedesmal auf den Arm wenn sie uns begegnen, von weiten sehen, und kaum hochgehoben geht das gekläffe der kleinen los. Die Frau ist der festen überzeugung das ihr Hund das nur aus Angst vor meinem tut...🙄 . DOCH "seltsamerweise" klappen Begegnungen zwischen den Hunden, wenn der Mann die Kleine Ausführt (er hebt die aber auch nicht hoch) ohne einen mucks , . die beiden Hunde begrüßen sich beim Begegnung entweder aus Abstand , also körpersprachlich, oder beschnüfeln sich kurz, und gehen dann still und ohne eine mucks jeweils weiter...
Ist doch echt bekloppt.
 
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Karin
18. Apr. 13:53
Brauche ich mir gar nicht vorstellen kenn auch diese Seite, 😉. Rionnag geht mit so kleinen sehr vorsichtig um, und spielt auch so mit kleinen sehr vorsichtig... , Einer seiner Kumpels den er von Anfang an als er bei mir war kennt ( seiner 11ten Woche ) ist ein älterer Prager Rattler (also ca. 3kg Hund, Rionnag ist knapp 45kg) . Da die sich von Anfang an kennen haben wir also auch der Rattler Besitzer keine bedenken, (natürlich passen wir beide doppelt auf, Unfälle können bei dem Größenunterschied passieren, das ist uns bewusst den klar ). Die beiden machen oft Rennspiele, oder Rionnag "ergibt sich" lässt den kleinen auf sich rumhüpfen oder spielt im Liegen mit ihm.,.🙃 Aber wennso ein kleiner fremder auf uns zugerannt kommt bin ich auch nicht besonders entspannt...😉
Ja das kenne ich von meiner Hündin genau so. Roxy hat sich auch bei nem Welpen hingelegt und der kleine ist ganz mutig rum gesprungen. Dann kommt mal ne Pfote von Roxy zum Einsatz aber wirklich ganz sanft. Schön wenn sie so besonnen reagieren. 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 14:00
Null Problemo mit grossen Hunden, solang sie höflich sind.
Viel mehr Problemo mit den unzähligen keifenden Zwergen an der Flexi, die mitverantwortlich dafür sind, dass Guinness inzwischen auch nimmer nur freundlich ist an der Leine.
 
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🐾M
18. Apr. 14:35
Wir haben damit auch keinerlei Probleme, insofern der Hund ,als auch Halter fähig sind mit anderen Hunden zu kommunizieren 😅
Sky ist meist auch genervt von Flexibellern.Da geht sie erst gar nicht hin.Is ihr zu blöd ,mir allerdings auch.
Sonst freut sie sich über jeden Hund der höflich bleibt.
Allerdings sehen auch wir oft Menschen, die ,wenn sie uns sehen,ihre Hunde/ Kinder auf den Arm nehmen und nen Bogen machen..
Da kommt dann eher der böse schwarze Hund als Argument 🤦‍♀️
 
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Lisa-Eileen
18. Apr. 15:26
Meine Tochter (mittlerweile 8 Jahre alt) weiß das sie bei fremden Hunden ruhig mit etwas Abstand vorbeigehen muss. Mehr aber auch nicht und da wird auch kein Unterschied zwischen Dackel, Dogge oder Listenhund gemacht. Wenn sie es möchte und der Hund einen freundlichen Eindruck macht fragt sie auch schon mal ob sie streicheln darf. Ansonsten ignoriert sie die Hunde. Ich möchte das sie zu einem selbstbewussten offenen Menschen heranwächst. Und dazu gehört auch das ich mich nicht überall dazwischen stelle oder sie gleich an die Hand nehme. Sucht sie die Sicherheit bei uns bekommt sie die natürlich. Kommt aber eher selten vor.
Wenn die Kinder so gut erzogen sind geht das ja, aber sehe da oft auch welche denen alles egal ist und die null auf die Eltern hören... da kann ichs schon verstehen das man die an die Hand nimmt.
 
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Silke
18. Apr. 16:29
Wenn die Kinder so gut erzogen sind geht das ja, aber sehe da oft auch welche denen alles egal ist und die null auf die Eltern hören... da kann ichs schon verstehen das man die an die Hand nimmt.
Ja gut wenn ich mein Kind an die Hand nehmen muss weil es nicht hört habe ich bei der Erziehung grundlegend was falsch gemacht.😂
 
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Bettina 🐾🐾
18. Apr. 16:30
Ich muss sagen habe keine Angst vor sehr großen Hunden selbst hatte ich vor Oscar immer Berner Buben in unserer Truppe waren Leonberger, Bordeaux Doggen und Bernhardiner und 2 kleine Mix es war kein Problem die Hunde haben sich verstanden gespielt es ist nie etwas passiert, Oscar ist zwar nicht riesig 55 cm mit 30 kg ist etwas unsicher bei großen Riesen aber ich freue mich immer wenn die Besitzer mit den den großen Hunden stehen bleiben wir sprechen etc. Ich habe tolle Erfahrung gemacht gerade mit den großen Riesen es kommt sogar zu einem Spiel. Mich hat es immer traurig gemacht das die großen Hunde immer funktionieren müssen, nicht bellen, nicht vom Weg ab, sie dürfen sich auch nicht wehren wenn ein Rotzlöffel sie anbellt oder von hinten in die Flanke geht. Ich habe auch die Erfahrung gemacht das die Hundehalter mit großen Hunden diese sehr gut erzogen haben und auch viel Wert darauf legen. Es mag bestimmt auch andere geben, die habe ich bis jetzt noch nicht kennengelernt
 
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Ute
18. Apr. 17:26
Meinen beiden Chihuahuas haben keine Angst, im Gegenteil. Zunas beste Freunde sind Aussi, schwarzer Schäferhundmix, Samojede, Elo, Ridgeback usw. Bei uns gibt es fast nur Große in der Gegend, die auch frei laufen und soziale Kontakte haben dürfen.
Bei fremden großen leine ich an und wenn der andere Hund bzw. der Halter es zulassen, kommen sie von der Leine. Ohne Leine ist es definitiv entspannter. Ich finde man muss nicht die Straßenseite wechseln. Man kann auch aneinander vorbeigehen.
Ich hebe meine nicht hoch, davon halte ich nichts.
Dennoch gibt es hier einen Labbi und einen deutschen Schäferhund, da geht leider nichts. Diese beiden meiden wir tatsächlich oder gehen auch mal ein Stück in die Felder, um Hund vorbeizulassen ohne Stress.
Ich erlebe es aber häufig, dass Fremde mit großen uns eher meiden, den Kontakt gar nicht erst zulassen und ohne Gruß etc an uns vorbei laufen. Da legen wir auch keinen Wert auf Kontakt.
 
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Silke
18. Apr. 17:50
Meinen beiden Chihuahuas haben keine Angst, im Gegenteil. Zunas beste Freunde sind Aussi, schwarzer Schäferhundmix, Samojede, Elo, Ridgeback usw. Bei uns gibt es fast nur Große in der Gegend, die auch frei laufen und soziale Kontakte haben dürfen. Bei fremden großen leine ich an und wenn der andere Hund bzw. der Halter es zulassen, kommen sie von der Leine. Ohne Leine ist es definitiv entspannter. Ich finde man muss nicht die Straßenseite wechseln. Man kann auch aneinander vorbeigehen. Ich hebe meine nicht hoch, davon halte ich nichts. Dennoch gibt es hier einen Labbi und einen deutschen Schäferhund, da geht leider nichts. Diese beiden meiden wir tatsächlich oder gehen auch mal ein Stück in die Felder, um Hund vorbeizulassen ohne Stress. Ich erlebe es aber häufig, dass Fremde mit großen uns eher meiden, den Kontakt gar nicht erst zulassen und ohne Gruß etc an uns vorbei laufen. Da legen wir auch keinen Wert auf Kontakt.
Finde ich toll wie du das machst. Ich habe jetzt zum ersten mal einen mittelgroßen Hund. Davor hatte ich immer große Hunde. Da habe ich den Kontakt zu sehr kleinen Hunden auch nur dosiert zugelassen. Einfach weil ich weiß was ein großer Hund bei einem kleinen anrichten kann ohne das der große böse ist.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Apr. 18:06
Mir gehen nur Leute aus dem Weg die mich und meinen Hund nicht kennen und sich ebenfalls trotz eigenem Hund nicht mit Hundeerziehung auskennen.

Alle anderen fragen ob es gerade recht ist abzuleinen zum spielen.
Ja auch die 65 jährige Oma aus der Nachbarschaft mit ihrem 10kg Terrier.

Und der kleine flutscht sogar meinem Hund unter den Beinen durch um ihm den Ball abzuluchsen.


Aus relativ hoher Entfernung kann man schon einiges abschätzen, wobei ich aber einer 90 Kilo Dogge an der flexileine gehalten von einer zierlichen Frau auch aus dem Weg gehen würde wenn er nicht mal fuß laufen kann.

Nicht mal unbedingt wegen den Hunden sondern wegen der Panik von den Besitzern die eine dennoch noch harmlose Situation schnell eskalieren lassen kann, wenn der Hund die Situation falsch einschätzt.