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Karin
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Anzahl der Antworten 208
zuletzt 4. Mai

Umgang bei Begegnungen mit großen Hunden

Heute früh bin ich einem Mann mit enorm riesigem Dobermann/ Rottweilermix begegnet. Er rief seinen Hund sofort zu sich und leinte ihn an was ich ebenfalls mit meiner Hündin tat. Als wir nebeneinander waren kamen wir ins Gespräch. Er war begeistert das ich nicht die "Flucht" ergriff und auf dem Weg blieb. Er beklagte das sie leider ganz selten Kontakte zu Hunden und andere Halter hätten da viele durch die Größe seines Hundes eingeschüchtert wären. Viele würden die Hunde auf den Arm nehmen oder drehen um und rennen weg, was wiederum für seinen Hund sehr schwierig wäre. Ich lasse meist Roxy erst entscheiden ob sie überhaupt Interesse an dem gegenüber zeigt und frage dann ab ob sie Kontakt haben darf. Wie handhabt ihr das denn so ? Gibt es Hundehalter die Angst vor anderen Hunden haben nur anhand der Größe?
 
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Susanne
26. Apr. 06:24
Das hast du mir geantwortet: "Ich verstehe jetzt deinen Angriff ehrlich gesagt nicht! Ich habe DIREKT auf eine Aussage geantwortet, in der geäußert wurde, dass von manchen ein perfektes Verhalten von Hund und Mensch erwartet würde. Und ich möchte bewusst betonen, dass ich respektvolles, rücksichtsvolles Verhalten von ALLEN erwarte 😉! Wo liegt also das Problem bei dieser Aussage? In meinem Gassiradius kann ich deine Erfahrungen (rein mit kleinen Hunden) nicht so teilen! Hier gibt es Hunde in JEDER Größe, die gerne mal anecken - und die Halter nehmen das selbst oft ganz anders wahr 🙃... und nur weil meine Wahrnehmung eine andere ist, brauchst du mich hier nicht anfeinden 😉😇" Ich glaube nicht, dass ich mich zu wichtig nehme, wenn ich mich bei an mich gerichteten Posts angesprochen fühle.
???? Eben! Was ist an dieser Aussage falsch? Und wenn DU dich angesprochen oder persönlich angegriffen fühlst, liest du hier wohl ein bisschen sehr 'Ich-bezogen'!Du hast deine (offensichtlich leider schlechten) Erfahrungen, und hast meiner Ansicht nach eine sehr einseitige, dafür vehemente Meinung. Das tut mir zwar leid, muss ich aber so stehen lassen. Ich habe hingegen hier in meinem Unfeld glücklicherweise andere Erfahrungen gemacht, habe eben eine andere Haltung und Ansicht und erwarte auch für diese Meinung Toleranz! Ja, ich wehre mich dagegen, Fehlverhalten pauschal an der Größe (oder sonstigen Eigenschaften) der Hunde und auf alle entsprechenden Halter vorurteilgebunden festzumachen, und, letztlich ist solch ein Diskussionsforum doch dafür da, Meinungen auszutauschen und auch mal eigene Vorurteile und Klischees zu überdenken. Damit sollte man umgehen können. Ich für meinen Teil, beende hier meine Teilnahme an dieser Diskussion. Mein offenes und unvoreingenommenes Verhalten anderen Hunden und Hundehaltern gegenüber werde ich jedenfalls beibehalten! 😉 😊
 
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Maria
26. Apr. 07:05
Also .... ich glaube das es nicht nur an der Größe liegt sondern auch an der Rasse, wir kennen das leider auch zugenüge!
 
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Alissa
26. Apr. 07:12
Also .... ich glaube das es nicht nur an der Größe liegt sondern auch an der Rasse, wir kennen das leider auch zugenüge!
Ne das kann ich nicht bestätigen bei uns in der Gegend laufen viele Sehr unerzogene große Hunde rum und wenn ich sehe das der Hund nicht erzogen ist bzw der Halter Probleme hat den Hund zuhalten mache ich ein riesen Bogen und da ist es mir egal ob das ein Rottweiler oder ein Labrador ist 💁🏼‍♀️ Meine Zwerge haben Kontakt zu großen Hunden aber das sind sehr ausgewählte ( das mache ich grundsätzlich so ☺️) Kontakt zu fremden große Hunden lasse ich so gut wie nie zu da es kein Mehrwert hätte für meine Hunde 💁🏼‍♀️ Aber wenn ich sehe der Halter hat seinen Hund im Griff mache ich kein extra Bogen sondern gehe einfach vorbei
 
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Sandra
26. Apr. 07:46
Ich gehe eigentlich immer weiter ohne die Flucht zu ergreifen oder umzudrehen. Allerdings gibt es hier einen einzigen Hund, bei dem ich das mache. Aber da ist nicht Jacks 'schuld' dran, dass ich die Begegnung meide, sondern ich. Vor dem hab ich nämlich wirklich etwas Angst. Wenn ich von Weitem seh, wie der in die Leine steigt und knurrt und bellt, ists bei mir vorbei.
 
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Jenny
26. Apr. 08:00
Ich glaube das die meisten Hundehalter eher das Problem haben das ihr eigener Hund nicht so gut verträglich ist. Das kann dann bei einem großen Hund eher problematisch werden. Gerade auf dem Land ist das ein Problem, man hat viel zu wenig Hundekontakt, weil einem die Leute aus dem Weg gehen. Unser Wolfsspitz hat nur 15 Kilo und trotzdem gehen die Leute bei Sichtkontakt einen anderen Weg.
 
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Sonja
26. Apr. 09:23
Na klar gibt es Menschen die sich leider nicht helfen lassen wollen. Die gibt es ja auch in anderen Bereichen des Lebens. Ich verstehe dich das es schlimm ist sowas von außen anschauen zu müssen. Das ist nicht einfach. Gut ist ihr habt Hilfe angeboten. Manchmal wird sie ja auch angenommen. Ich finde es auch nicht gut wenn Hundehalter tatenlos zu schauen wie ihre Hunde immer aggressiver werden und gar nicht merken das es ihren Hunden dabei ja auch nicht gut gehen kann. Denn sie haben ja scheinbar ein Problem und brauchen Hilfe. Was mich nur stört ist das etwas über eine bestimmte Hunde Gruppe übergestülpt wird und die Hunde die freundlich sind, gut erzogen sind und entsprechend trainiert werden immer wieder mit in die gleiche Schublade gesteckt werden. Dann wird den Menschen die einen Hund mit Problemen übernommen haben ebenfalls das Leben schwer gemacht weil dieser Hund ja natürlich auch erst im Training ist. Und auch da wird leider kein Unterschied gemacht. Ich finde das sollte man nicht so pauschalisieren weil sich diese Hundehalter bereits viel Mühe geben und mehr können sie nicht machen. Wenn du natürlich jemanden mit völligen Desinteresse und einem aggressiven Hund immer wieder siehst ohne Veränderung, dann ist genau diese Person mit seinem Hund nervig und anstrengend. Das verstehe ich total, aber eben nicht pauschal alle.
Ich sagte auch nicht das alle kleinen so sind aber mindestens 2/3. Und es ist auch nicht nur hier so , sondern auch in früheren Wohnorten... Auch hat sich das nicht nur in den letzten Jahren so entwickelt, wobei seit TikTok, Instagram YouTube und co. Nimmt der Trend zu kein/Kleinesthunden immer mehr zu und kaum einer von diesen Tieren hat zumindest eine "Grunderziehung". Wir hatten immer schon mittlere/grosse Familienhunde und bereits in meiner Kindheit vielen die Masse an unerzogenen Zwergen auf, ....🤗. Die kleinen haben ihren "Ruf" nicht umsonst bekommen. Es wird er ja auch oft , und noch immer behauptet das kleine Hunde weniger Auslastung/Bewegung brauchen etc...was ja auch absolut nicht stimmt..ich denke auch das viele kleine durch "Mangels an Aufgabe" einfach auch frustriert sind , und sich auch dadurch das ganze "Napoleon-gehabe" (also kläffen, Leinenrambo etc.) entwickelt. Dazu kommt noch das, und das ist Tatsache viele Ersthundebesitzer sich einen kleinen anschaffen eben auch weil verbreitet wird das die weniger "Arbeit" machen. Außerdem gibts nicht wenige Eltern die einfach ihren Kindern den Wunsch nach einem Hund nachgeben ohne eine Ahnung zu haben, und auch solche "Kinderhunde/Ersatzspielzeuge" sind nunmal zu 99 Prozent klein/kleinsthunde. Und zu guter Letzt halt die Verharmlosung.....also nach Motto..wen ein kleine beisst/zwickt etc ist das ja nicht schlimm....aber auch ein Dackel, Chihuahua, Pom, etc hat Zähne die er auch benutzt , und auch ein kleiner Hund kann verletzen, Schaden anrichten, auch ein Dackel kann einen Finger, Nasenrücken etc. durchbeißen oder ein Ohr eines anderen Hundes/Tieres zerfetzen etc... In meinen Augen ist Hund, Hund egal ob 2kg oder 70kg, sie alle haben die gleichen Grundbedürfnisse, sie alle brauchen gleichermaßen Erziehung um "alltagstauglich" zu sein /werden....das passiert auch bei Kleinesthunden nicht einfach so und ohne Zutun des Besitzers...🤗. In unserer MT Gruppe gibt's einen Kleinen Hund ( irgend ein Mix) , der ist maximal so groß wie ein Franchie (ist aber eine Langnase😉), der ist beim MT "Feuer und Flamme" , je nach gelände ist es für ihn nicht immer leicht, (manchmal wärs auch leichter aber dann kommt der HH nicht durch, dichtes Unterholz z.B. 😉). Aber dieser Zwerg läuft mach grösserem den Rang ab😂. Für ihn ist seine Grösse kein Hindernis einer "Aufgabe"nachzugehen.... wäre schön wenn mehr Klein-/Kleinsthundenesitzer ihr Tier halt so sehen was es ist, eben ein Hund...🙃
 
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Tatiana
26. Apr. 09:36
Ich sagte auch nicht das alle kleinen so sind aber mindestens 2/3. Und es ist auch nicht nur hier so , sondern auch in früheren Wohnorten... Auch hat sich das nicht nur in den letzten Jahren so entwickelt, wobei seit TikTok, Instagram YouTube und co. Nimmt der Trend zu kein/Kleinesthunden immer mehr zu und kaum einer von diesen Tieren hat zumindest eine "Grunderziehung". Wir hatten immer schon mittlere/grosse Familienhunde und bereits in meiner Kindheit vielen die Masse an unerzogenen Zwergen auf, ....🤗. Die kleinen haben ihren "Ruf" nicht umsonst bekommen. Es wird er ja auch oft , und noch immer behauptet das kleine Hunde weniger Auslastung/Bewegung brauchen etc...was ja auch absolut nicht stimmt..ich denke auch das viele kleine durch "Mangels an Aufgabe" einfach auch frustriert sind , und sich auch dadurch das ganze "Napoleon-gehabe" (also kläffen, Leinenrambo etc.) entwickelt. Dazu kommt noch das, und das ist Tatsache viele Ersthundebesitzer sich einen kleinen anschaffen eben auch weil verbreitet wird das die weniger "Arbeit" machen. Außerdem gibts nicht wenige Eltern die einfach ihren Kindern den Wunsch nach einem Hund nachgeben ohne eine Ahnung zu haben, und auch solche "Kinderhunde/Ersatzspielzeuge" sind nunmal zu 99 Prozent klein/kleinsthunde. Und zu guter Letzt halt die Verharmlosung.....also nach Motto..wen ein kleine beisst/zwickt etc ist das ja nicht schlimm....aber auch ein Dackel, Chihuahua, Pom, etc hat Zähne die er auch benutzt , und auch ein kleiner Hund kann verletzen, Schaden anrichten, auch ein Dackel kann einen Finger, Nasenrücken etc. durchbeißen oder ein Ohr eines anderen Hundes/Tieres zerfetzen etc... In meinen Augen ist Hund, Hund egal ob 2kg oder 70kg, sie alle haben die gleichen Grundbedürfnisse, sie alle brauchen gleichermaßen Erziehung um "alltagstauglich" zu sein /werden....das passiert auch bei Kleinesthunden nicht einfach so und ohne Zutun des Besitzers...🤗. In unserer MT Gruppe gibt's einen Kleinen Hund ( irgend ein Mix) , der ist maximal so groß wie ein Franchie (ist aber eine Langnase😉), der ist beim MT "Feuer und Flamme" , je nach gelände ist es für ihn nicht immer leicht, (manchmal wärs auch leichter aber dann kommt der HH nicht durch, dichtes Unterholz z.B. 😉). Aber dieser Zwerg läuft mach grösserem den Rang ab😂. Für ihn ist seine Grösse kein Hindernis einer "Aufgabe"nachzugehen.... wäre schön wenn mehr Klein-/Kleinsthundenesitzer ihr Tier halt so sehen was es ist, eben ein Hund...🙃
Ich glaube,damit triffst du den Nerv! Ich habe ebenfalls einen kleinen Hund. Der bellt und pöbelt aber nicht. Einerseits weil er Kontakt zu anderen Hunden haben darf und andererseits übernehme ich für ihn bei Stress. Wir sind täglich 2-3 Stunden unterwegs und das ist das Maß, dass er als Terriermischling braucht um auch mal von selbst Ruhe zu finden! Viele Kleinsthunde werden als "hübsches Accessoires" gehalten. Jeglicher Ausdruck ist "niedlich" und es wird oft gar nicht verstanden wie gestresst diese Hunde eigentlich sind. Man glaubt nicht, wie viele Hunde hier nicht auf den Platz dürfen weil er matschig ist! Ich glaube, es gibt nicht die eine Größe oder Rasse die besonders "viel bellt und pöbelt" Es gibt aber Rassen, die leichter erregbar sind und da ist es Aufgabe des Halters ihre Tiere zu unterstützen!
 
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Stef
26. Apr. 09:40
Ich habe einen Hund, der 40 kg wiegt! Sie ist sehr sanft und mag Menschen! Als Herdenschutzhundmischling hat sie die Tendenz, bei fremden Hunden zu bellen, was ja auch an sich kein Problem ist, im direkten Kontakt hat sie dann kein Problem! Ich finde dass man als Hundehalter eine große Verantwortung hat, bei größeren Hunden noch viel mehr! Für mich ist das A und O dass ich mich verantwortungsvoll verhalte, Hund auf die andere Seite nehme und ich habe mir angewöhnt-auch wenn es manchmal peinlich ist- mit jedem fremden Hundebesitzer Kontakt aufzunehmen und zu reden, das entschärft Situationen, beugt Missverständnissen vor und fast immer habe ich einen kurzen Austausch, oft nette Gespräche und selten Probleme! Außerdem weiche ich bei engeren Wegen aus um höflich zu sein und nicht weil mein Hund gefährlich ist! Ich achte immer darauf, dass ich zwischen Menschen und meinem Hund laufe, nicht jeder Mensch findet Hunde toll und das akzeptiere ich! Zugegebenermaßen habe ich selber die Tendenz, bei anderen grösseren Hunden auszuweichen wenn ich das Gefühl habe, dass der andere Halter keine Kontrolle hat aber auch in solchen Situationen wirkt ein Gespräch Wunder und klärt!
 
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Sandra
26. Apr. 09:43
Meine besten Erfahrungen habe ich im Mannheimer Waldpark gemacht. Dort waren 98% der Hunde verträglich. Selbst die Omis mit ihren kleinen Hunden waren völlig entspannt. Das war wirklich schön🤩 Als ich eine Frau mit ihren 3 Chiwawas getroffen habe, hab ich meine Jungs ans Bein genommen. Darauf sagte sie, dass die sehr gerne Kontakt haben dürften. Ihre Chiwawas sind ganz normale Hunde, die regelmäßig mit am Pferd laufen. Das fand ich sehr überraschend, sehr positiv.
 
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Ina
26. Apr. 09:55
Ich habe einen Hund, der 40 kg wiegt! Sie ist sehr sanft und mag Menschen! Als Herdenschutzhundmischling hat sie die Tendenz, bei fremden Hunden zu bellen, was ja auch an sich kein Problem ist, im direkten Kontakt hat sie dann kein Problem! Ich finde dass man als Hundehalter eine große Verantwortung hat, bei größeren Hunden noch viel mehr! Für mich ist das A und O dass ich mich verantwortungsvoll verhalte, Hund auf die andere Seite nehme und ich habe mir angewöhnt-auch wenn es manchmal peinlich ist- mit jedem fremden Hundebesitzer Kontakt aufzunehmen und zu reden, das entschärft Situationen, beugt Missverständnissen vor und fast immer habe ich einen kurzen Austausch, oft nette Gespräche und selten Probleme! Außerdem weiche ich bei engeren Wegen aus um höflich zu sein und nicht weil mein Hund gefährlich ist! Ich achte immer darauf, dass ich zwischen Menschen und meinem Hund laufe, nicht jeder Mensch findet Hunde toll und das akzeptiere ich! Zugegebenermaßen habe ich selber die Tendenz, bei anderen grösseren Hunden auszuweichen wenn ich das Gefühl habe, dass der andere Halter keine Kontrolle hat aber auch in solchen Situationen wirkt ein Gespräch Wunder und klärt!
Ich bin eine kleine zierliche Frau, so mancher Hund wiegt mehr als ich. Das war mein Grund mich immer für Hunde im Format „klein“ zu entscheiden. Bei Begegnungen mit großen Hunden verhalte ich mich letztendlich nicht anders als bei allen anderen Hunde-Begegnungen. Ich rufe den Hund zu mir, an die Leine, wenn beide Hunde zeigen, dass freundliches Interesse besteht, dann wird abgeleint. Die besten Kumpels von meiner West Highland Terrier Hündin waren zwei schwarze Riesenschnauzer. Ein herrliches Bild!