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Karin
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zuletzt 4. Mai

Umgang bei Begegnungen mit großen Hunden

Heute früh bin ich einem Mann mit enorm riesigem Dobermann/ Rottweilermix begegnet. Er rief seinen Hund sofort zu sich und leinte ihn an was ich ebenfalls mit meiner Hündin tat. Als wir nebeneinander waren kamen wir ins Gespräch. Er war begeistert das ich nicht die "Flucht" ergriff und auf dem Weg blieb. Er beklagte das sie leider ganz selten Kontakte zu Hunden und andere Halter hätten da viele durch die Größe seines Hundes eingeschüchtert wären. Viele würden die Hunde auf den Arm nehmen oder drehen um und rennen weg, was wiederum für seinen Hund sehr schwierig wäre. Ich lasse meist Roxy erst entscheiden ob sie überhaupt Interesse an dem gegenüber zeigt und frage dann ab ob sie Kontakt haben darf. Wie handhabt ihr das denn so ? Gibt es Hundehalter die Angst vor anderen Hunden haben nur anhand der Größe?
 
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Marie
23. Apr. 16:32
Oh ,ja leider ist es so das viele Leute Angst haben vor großen Hunden .Obwohl es meist die kleinen Hunde sind die nicht erzogen sind
 
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Mark und Claudia
23. Apr. 18:15
Ich mag große Hunde sehr gern und Emma auch.
Emma wiegt ca. 25 kg und spielt mit jeder Hundegrösse gern.
Was sie nervt, sind so Kläffer. Und da spielt die Größe keine Rolle.
Meist sind die aber klein. 🙈😉🤣
 
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Sabrina
23. Apr. 18:28
Wir machen keinen Bogen. Ich hole meinen Hund zu mir und Leine ihn an. Ich sehe bzw. merke ja wie er drauf ist und dann gibt’s den ersten Kontakt und man merkt gleich ob beide spielen möchten oder eben nicht. Die meisten großen Hunde sind lammfromm. Wir haben eher Probleme mit den ganz keinen, die sind immer auf Krawall aus. So ist unsere Erfahrung. Gibt aber immer solche und solche, wie bei uns Menschen.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Apr. 18:47
Ich finde beide Vorurteile nicht schön weder das man Angst haben muss vor großen Hunden, noch das es nur kleine unerzogene Hunde gibt. Das ist nicht fair gegenüber den Hundehaltern die ihre großen trainieren und ja es gibt auch Hundehalter die mit ihren kleinen Hunde trainieren bei Hundebegegnungen. Ich kann dieses Gegenseitige Unverständnis irgendwie gar nicht verstehen. Und genau deswegen weil wir so unentspannt sind, sind es dann auch entsprechend die Hunde. Wir machen da so ein Ding daraus. Die Hunde hätten wahrscheinlich gar kein Problem miteinander.
 
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Melanie
23. Apr. 19:06
Ich finde beide Vorurteile nicht schön weder das man Angst haben muss vor großen Hunden, noch das es nur kleine unerzogene Hunde gibt. Das ist nicht fair gegenüber den Hundehaltern die ihre großen trainieren und ja es gibt auch Hundehalter die mit ihren kleinen Hunde trainieren bei Hundebegegnungen. Ich kann dieses Gegenseitige Unverständnis irgendwie gar nicht verstehen. Und genau deswegen weil wir so unentspannt sind, sind es dann auch entsprechend die Hunde. Wir machen da so ein Ding daraus. Die Hunde hätten wahrscheinlich gar kein Problem miteinander.
Ich habe selber eine "kleine" 9kg Hündin. Mich nerven diese Vorurteile ala: die bösen schwarzen Hunde oder die unerzogenen kleinen Hunde auch sehr. Es gibt hier auch einige Kleinhundhalter die ihre Hunde trainieren und erziehen. Aber wenn ich jetzt mal ganz ehrlich bin, ist das hier doch selten.

Ich verstehe es zwar selber nicht, aber die meisten "kleinen" fristen hier meiner Meinung nach ein trauriges Leben an der Flexleine. Sie werden kaum abgeleint ( weil sie nicht hören) und benehmen sich bei Hundebegegnungen wie kleine "Teufelchen". Von den Haltern kommen dann Aussagen wie: " der hat einfach nur Angst vor ihrem Hund." Die Körpersprache des Hundes spricht da dann oft deutlich eine andere Sprache, aber das wissen die entsprechenden Halter nicht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Hier gibt es natürlich auch viele "große" Hunde. Ich bin immer richtig stolz wenn ich von den Haltern dann immer höre: "Die ist aber auch gut erzogen."
 
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Dogorama-Mitglied
23. Apr. 19:17
Ich habe selber eine "kleine" 9kg Hündin. Mich nerven diese Vorurteile ala: die bösen schwarzen Hunde oder die unerzogenen kleinen Hunde auch sehr. Es gibt hier auch einige Kleinhundhalter die ihre Hunde trainieren und erziehen. Aber wenn ich jetzt mal ganz ehrlich bin, ist das hier doch selten. Ich verstehe es zwar selber nicht, aber die meisten "kleinen" fristen hier meiner Meinung nach ein trauriges Leben an der Flexleine. Sie werden kaum abgeleint ( weil sie nicht hören) und benehmen sich bei Hundebegegnungen wie kleine "Teufelchen". Von den Haltern kommen dann Aussagen wie: " der hat einfach nur Angst vor ihrem Hund." Die Körpersprache des Hundes spricht da dann oft deutlich eine andere Sprache, aber das wissen die entsprechenden Halter nicht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Hier gibt es natürlich auch viele "große" Hunde. Ich bin immer richtig stolz wenn ich von den Haltern dann immer höre: "Die ist aber auch gut erzogen."
Da hast du wohl Recht leider. Aber ich versuche eher jeden zu motivieren der einen Hund hat mit Problemen bei Begegnungen daran zu arbeiten. Ich biete da auch gern einen gemeinsamen Spaziergang an oder meine Hilfe. Ich hab auch zwei kleine Wusel die in der Pupertät echt anstrengend waren. Aber wir haben an allem gearbeitet. Und manchmal hatte ich das Gefühl das es bei den kleinen noch schwieriger war gerade weil sie so klein sind 😅🙄 Die flutschen einem so schnell durch und man muss sich echt Mühe geben dem Niedlichkeitsfaktor zu widerstehen. Wir haben da gute Wege zusammen erarbeitet und ich denke es gibt auch andere die das genauso machen. Manche sind auch noch dabei zu üben das weiß man ja gar nicht wenn man den bellenden Hund sieht egal ob groß oder klein. Mehr Gegenseitige Unterstützung fände ich toll.
 
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Carola
23. Apr. 19:34
Schade eigentlich, es war ein interessantes Thema aber jetzt geht wieder das übliche Genöle über die angeblich so schlecht erzogenen kleinen Hunde los. Es gibt viele schlecht oder gar nicht erzogene Hunde kleine und große. Man sieht eben die wo der Fokus liegt.
Ich hatte große und kleine Hunde und tatsächlich ist es so dass manche Dinge schwieriger mit kleinen Hunden sind. Man muss oftmals seine Körperhaltung wesentlich stärker verändern und dann ist es gar nicht so einfach dem Hund das zu zeigen was man möchte.
Daher funktionieren viele Dinge die man mit großen Hunden macht mit kleinen Hunden ganz anders.
 
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Melanie
23. Apr. 19:39
Da hast du wohl Recht leider. Aber ich versuche eher jeden zu motivieren der einen Hund hat mit Problemen bei Begegnungen daran zu arbeiten. Ich biete da auch gern einen gemeinsamen Spaziergang an oder meine Hilfe. Ich hab auch zwei kleine Wusel die in der Pupertät echt anstrengend waren. Aber wir haben an allem gearbeitet. Und manchmal hatte ich das Gefühl das es bei den kleinen noch schwieriger war gerade weil sie so klein sind 😅🙄 Die flutschen einem so schnell durch und man muss sich echt Mühe geben dem Niedlichkeitsfaktor zu widerstehen. Wir haben da gute Wege zusammen erarbeitet und ich denke es gibt auch andere die das genauso machen. Manche sind auch noch dabei zu üben das weiß man ja gar nicht wenn man den bellenden Hund sieht egal ob groß oder klein. Mehr Gegenseitige Unterstützung fände ich toll.
Das finde ich toll. Ich kämpfe hier auch so gut es geht gegen die dämlichen Vorurteile an. Das ist auch ein heftiger Kampf, da es hier viele Kleinhundhalter sind die schon über Jahrzehnte hinweg Hunde haben und leider auch oft Beratungsresistent sind.
 
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Katrin
23. Apr. 19:43
Hund ist Hund. Es gibt kleine biestige und große biestige genauso wie es kleine und große unerzogene oder gut erzogene Hunde gibt. Mir selber ist die Rasse und Größe echt schnuppe. Jeder Hund wird individuell betrachtet und danach entscheide ich wie und ob wir weitergehen.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Apr. 19:53
Schade eigentlich, es war ein interessantes Thema aber jetzt geht wieder das übliche Genöle über die angeblich so schlecht erzogenen kleinen Hunde los. Es gibt viele schlecht oder gar nicht erzogene Hunde kleine und große. Man sieht eben die wo der Fokus liegt. Ich hatte große und kleine Hunde und tatsächlich ist es so dass manche Dinge schwieriger mit kleinen Hunden sind. Man muss oftmals seine Körperhaltung wesentlich stärker verändern und dann ist es gar nicht so einfach dem Hund das zu zeigen was man möchte. Daher funktionieren viele Dinge die man mit großen Hunden macht mit kleinen Hunden ganz anders.
Falls du damit auch auf meinen Kommentar anspielst, da ist nix angeblich.

In meiner Gegend gibt es unzählige kleine Hunde und so gut wie alle ziehen an der Flexi raus um zu Knurren und zu Pöbeln.
Kaum ein Halter nimmt die bei Begegnungen kurz oder unterbricht zumindest halbwegs vernünftig das Gepöbel.

Ab etwa mittlerer Grösse müssen die Halter hingegen irgendwie reagieren, weil ihre Hunde ihnen sonst den Arm langziehen oder sie umreissen.