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Petra
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Anzahl der Antworten 51
zuletzt 12. Feb.

Trainieren manche Hunde zu viel?

Hallo ihr Lieben, mich würde eure Meinung interessieren. Die Frage: Trainieren manche Hunde zu viel und dürfen deshalb nicht mehr Hund sein? Ausgenommen sind Hunde mit Beruf oder Berufung. Da meine ich nur die Hunde die Familienmitglieder sind ohne berufliche oder helferische Tätigkeiten. Eure Meinungen würden mich interessieren?
 
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Petra
11. Feb. 18:28
Sehr interessant… also einen Jack Russel muss/sollte man anders trainieren als nen Bernersennen 😅. Alleine hat die eine Rasse Probleme mit ruhe lernen und die andere mit seiner verfressenheit und das distanzlose😅 Was heißt denn für dich Hund sein ? Meine Bernersennin darf alles machen sofern sie sich an die Regeln hält. Rückruf auf Platz 1 wenn wir draußen sind und drinnen ist schlafen angesagt. Bei dem Dackel muss ich viel Kopfarbeit leisten, weil sie sonst nicht ausgeglichen werden kann. Aber naja solange die Rasse entsprechend gefördert und unterstützt wird,gibt es kein zu viel. Wichtig bei mir ist : Draußen Action,drinnen Ruhe
Hund sein, da meine ich, das es einfach immer wieder mal seinem Tun nachgehen kann. Einfach nur schnüffeln und rennen. Sich einfach des Lebens freuen. Ohne ständige Aufgaben erfüllen zu müssen. Da ich Leute kenne deren Hund fast gar nichts mehr tun können und ständig nur Tricks und Übungen machen müssen. Wobei ich auch das Gegenteil kenne. Hunde die einfach nur kurz an der Leine raus gehen um ihr Geschäft zu machen und dann wieder rein und das war's dann.
Ich muss zugeben, da ich meine Mimi mit 19 Monaten ohne irgend eine Erziehung aus Bosnien bekommen habe, habe ich am Anfang auch ein bisschen zu viel gemacht. Habe das aber gleich gemerkt. Jetzt sind wir auf einem gutem Weg und merke, dass sie jetzt gegenüber dem Beginn sehr ausgeglichen ist und innerhalb dieser 14 Monate sehr viel gelernt hat ohne überfordert zu sein.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 08:08
Ich hab lange überlegt ob ich noch mal was in diesen Thread schreiben soll, aber ich mach es jetzt einfach mal. 😜
Meiner Erfahrung nach sind Hunde, die eine erfüllende Aufgabe haben, zufrieden. Da brauchst du nicht noch großartig was an extra Training und Beschäftigung. Andererseits habe ich schon viele Hunde erlebt, die mangels dieser Aufgabe auch mit viel Beschäftigung unausgeglichen sind.
Ich selbst mache mit meinen Hunden eigentlich gar nix. Die lernen beim Aufwachsen das, was ich von ihnen erwarte und das wars.
Natürlich beschäftige ich mich auch mit den Welpen, um aus ihnen souveräne und nervlich belastbare Hunde zu machen, aber mehr mache ich eigentlich nicht.
Ein Hovi, der ein Grundstück bewachen darf und dessen Job geschätzt wird, braucht nicht 3x die Woche THS, ebenso wie der Jacky, der den Stall mäusefrei hält und auf Ausritte mitgeht.
Das Problem ist, dass viele Hunde heutzutage arbeitslos sind. Das Gefühl, gebraucht zu werden, einen Job zu haben, seinen Anteil am Wohlergehen der Gemeinschaft zu haben... ist einfach das, was Zufriedenheit gibt.
Kennen wir doch von uns selbst auch.
 
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Sonja
12. Feb. 08:39
Ich hab lange überlegt ob ich noch mal was in diesen Thread schreiben soll, aber ich mach es jetzt einfach mal. 😜 Meiner Erfahrung nach sind Hunde, die eine erfüllende Aufgabe haben, zufrieden. Da brauchst du nicht noch großartig was an extra Training und Beschäftigung. Andererseits habe ich schon viele Hunde erlebt, die mangels dieser Aufgabe auch mit viel Beschäftigung unausgeglichen sind. Ich selbst mache mit meinen Hunden eigentlich gar nix. Die lernen beim Aufwachsen das, was ich von ihnen erwarte und das wars. Natürlich beschäftige ich mich auch mit den Welpen, um aus ihnen souveräne und nervlich belastbare Hunde zu machen, aber mehr mache ich eigentlich nicht. Ein Hovi, der ein Grundstück bewachen darf und dessen Job geschätzt wird, braucht nicht 3x die Woche THS, ebenso wie der Jacky, der den Stall mäusefrei hält und auf Ausritte mitgeht. Das Problem ist, dass viele Hunde heutzutage arbeitslos sind. Das Gefühl, gebraucht zu werden, einen Job zu haben, seinen Anteil am Wohlergehen der Gemeinschaft zu haben... ist einfach das, was Zufriedenheit gibt. Kennen wir doch von uns selbst auch.
Guter Gedanke und das trifft auch zu denke ich! Wir sind mit unseren Collies ja auch gern und gesellig unterwegs, ohne großes Training auf dem Hundeplatz. Ich hab ihnen alles beigebracht (Welpen immer mit HuSchu, finde ich zu Anfang unabhängig vom Sozialgefüge zu Hause wichtig), frage das auch unterwegs ab, aber sie beschäftigen sich miteinander, mit anderen und bekommen durch Camping auch immer wieder neue Eindrücke. Ich würde sagen das Maß und die Art ist ideal für uns alle und wir sind glücklich miteinander.
Bei unserem Ersthund war unser Leben noch anders strukturiert, ohne Camping und als Einzelhund. Wir haben zwar mehr trainiert und hatten feste Termine für all das, aber selber glücklicher war auch sie erst seit Tessa dazu kam und alles so wurde, wie es jetzt ist, rückblickend betrachtet. Dazu auch mehr Hundeerfahrung unsererseits und ein Auge dafür, was der Hund wirklich braucht und für seinen Alltag können muss.
 
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Lisa-Eileen
12. Feb. 08:41
Ich hab lange überlegt ob ich noch mal was in diesen Thread schreiben soll, aber ich mach es jetzt einfach mal. 😜 Meiner Erfahrung nach sind Hunde, die eine erfüllende Aufgabe haben, zufrieden. Da brauchst du nicht noch großartig was an extra Training und Beschäftigung. Andererseits habe ich schon viele Hunde erlebt, die mangels dieser Aufgabe auch mit viel Beschäftigung unausgeglichen sind. Ich selbst mache mit meinen Hunden eigentlich gar nix. Die lernen beim Aufwachsen das, was ich von ihnen erwarte und das wars. Natürlich beschäftige ich mich auch mit den Welpen, um aus ihnen souveräne und nervlich belastbare Hunde zu machen, aber mehr mache ich eigentlich nicht. Ein Hovi, der ein Grundstück bewachen darf und dessen Job geschätzt wird, braucht nicht 3x die Woche THS, ebenso wie der Jacky, der den Stall mäusefrei hält und auf Ausritte mitgeht. Das Problem ist, dass viele Hunde heutzutage arbeitslos sind. Das Gefühl, gebraucht zu werden, einen Job zu haben, seinen Anteil am Wohlergehen der Gemeinschaft zu haben... ist einfach das, was Zufriedenheit gibt. Kennen wir doch von uns selbst auch.
Sehr gut beschrieben, seh ich genauso.👍🏼
Oder teils auch eben falsche "Auslastung" viele haben kein Bock sich mit dem Hund zu beschäftigen und schmeißen ihn dann einfach in den Hundefightclub Hundewiese wo der Hund sich mit asozialen Hunden auseinandersetzen muss und nicht weg kann und dann voll platt ist weils nervlich einfach fertig macht und dann labern die die Hunde hätten ja so toll gespielt und wären jetzt ausgelastet.
Oder Leute die Stunden lang Bällchen werfen oder eben den Hund nur 5 Minuten um den Block schleifen.
Es muss halt auch zum Hund passen.
 
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Babs
12. Feb. 08:57
Ich hab lange überlegt ob ich noch mal was in diesen Thread schreiben soll, aber ich mach es jetzt einfach mal. 😜 Meiner Erfahrung nach sind Hunde, die eine erfüllende Aufgabe haben, zufrieden. Da brauchst du nicht noch großartig was an extra Training und Beschäftigung. Andererseits habe ich schon viele Hunde erlebt, die mangels dieser Aufgabe auch mit viel Beschäftigung unausgeglichen sind. Ich selbst mache mit meinen Hunden eigentlich gar nix. Die lernen beim Aufwachsen das, was ich von ihnen erwarte und das wars. Natürlich beschäftige ich mich auch mit den Welpen, um aus ihnen souveräne und nervlich belastbare Hunde zu machen, aber mehr mache ich eigentlich nicht. Ein Hovi, der ein Grundstück bewachen darf und dessen Job geschätzt wird, braucht nicht 3x die Woche THS, ebenso wie der Jacky, der den Stall mäusefrei hält und auf Ausritte mitgeht. Das Problem ist, dass viele Hunde heutzutage arbeitslos sind. Das Gefühl, gebraucht zu werden, einen Job zu haben, seinen Anteil am Wohlergehen der Gemeinschaft zu haben... ist einfach das, was Zufriedenheit gibt. Kennen wir doch von uns selbst auch.
Yep und tatsächlich kommt es auf den Alltag an. Leider sehe ich im sportlichen Bereich viel zu oft, dass Hunde auf dem Platz die Erwartungen des HF erfüllen MÜSSEN. Selten sieht man wirklich ein Team (Agility, THS und Schutzdienst sind da m. E. die Hauptsportarten). Zu Hause wird dann wenig gemacht (außer die Hausaufgaben für die nächste Sportstunde). Von einer "artgerechten" Auslastung ist da keine Rede mehr. Da machen sich die HF was vor, zumal auch der Spaß vor lauter Ehrgeiz auf der Strecke bleibt.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Feb. 09:12
Das Schlimme ist ja auch, viele Hunde dürfen ja gar nicht mehr Hund sein.
Die einstigen Wachhunde sollen nicht melden weil es die Nachbarn stört, die Mausefänger dürfen nicht mäuseln weil es eklig ist, die Jagdhunde dürfen nicht jagen, die HSH sollen nett zu allen sein und die Hütis... Nun ja. Da verlangt man von Schafszüchtern, sich doch bitteschön einen HSH gegen den Wolf anzuschaffen, möchte selber auch auch keine Schafe oder Rinder halten damit der Hund einen Job hat.
Stattdessen werden alternative Beschäftigungen propagiert. Das mag in einigen Fällen auch gutgehen, letztlich befriedigt es den Hund aber nicht hinsichtlich seines Selbstwertgefühls.
Wissen wir doch von Menschen, wie wichtig eine sinnstiftende Tätigkeit ist, Bsp. für Menschen mit Beeinträchtigungen oder Langzeitarbeitslosen.
Aber Hunde dürfen ja nicht mal mehr aus Pfützen trinken wegen der bösen Keime und statt echtem Gras gibt es Grasfresserdrops. Aber das ist ein anderes Thema...
Meinung einer alten Frau : Die Welt ist ganz schön irre geworden.
 
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Carola
12. Feb. 09:58
Das Schlimme ist ja auch, viele Hunde dürfen ja gar nicht mehr Hund sein. Die einstigen Wachhunde sollen nicht melden weil es die Nachbarn stört, die Mausefänger dürfen nicht mäuseln weil es eklig ist, die Jagdhunde dürfen nicht jagen, die HSH sollen nett zu allen sein und die Hütis... Nun ja. Da verlangt man von Schafszüchtern, sich doch bitteschön einen HSH gegen den Wolf anzuschaffen, möchte selber auch auch keine Schafe oder Rinder halten damit der Hund einen Job hat. Stattdessen werden alternative Beschäftigungen propagiert. Das mag in einigen Fällen auch gutgehen, letztlich befriedigt es den Hund aber nicht hinsichtlich seines Selbstwertgefühls. Wissen wir doch von Menschen, wie wichtig eine sinnstiftende Tätigkeit ist, Bsp. für Menschen mit Beeinträchtigungen oder Langzeitarbeitslosen. Aber Hunde dürfen ja nicht mal mehr aus Pfützen trinken wegen der bösen Keime und statt echtem Gras gibt es Grasfresserdrops. Aber das ist ein anderes Thema... Meinung einer alten Frau : Die Welt ist ganz schön irre geworden.
Das sehe ich fast genauso und darum finde ich auch das Leugnen oder absprechen von Rasse Eigenschaften so problematisch. Es wird oftmals einfach nicht gesehen dass Hunde bestimmte Veranlagungen haben und auch Bedürfnisse. Geht man jetzt von der Sichtweise aus dass Rasse überhaupt keine Rolle spielt weil alle Welpen lustig miteinander spielen dann kommt es eben dazu dass Hunde angeschafft werden, die überhaupt nicht von ihrer Veranlagung her passen. Es ist eben nicht alles nur Erziehung.
Ich habe mir bewusst Wachhunde ausgesucht(keine Schutzhunde) weil ich weiß dass ich Ihnen einen Job geben kann. Und ja sie haben ihren Job und sie dürfen auch melden und auch bellen. Es ist natürlich ein Unterschied ob ein Wachhund meldet oder herum kläfft-das ist dann wieder Erziehung- aber die Veranlagung ist ja einfach vorhanden.
Bei dem Rest bin ich ebenfalls bei dir und meine Hunde dürfen auch mal aus einer Pfütze oder einem Bach trinken sie dürfen auch Gras fressen und auch nach Mäusen stöbern.
 
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Petra
12. Feb. 14:38
Das Schlimme ist ja auch, viele Hunde dürfen ja gar nicht mehr Hund sein. Die einstigen Wachhunde sollen nicht melden weil es die Nachbarn stört, die Mausefänger dürfen nicht mäuseln weil es eklig ist, die Jagdhunde dürfen nicht jagen, die HSH sollen nett zu allen sein und die Hütis... Nun ja. Da verlangt man von Schafszüchtern, sich doch bitteschön einen HSH gegen den Wolf anzuschaffen, möchte selber auch auch keine Schafe oder Rinder halten damit der Hund einen Job hat. Stattdessen werden alternative Beschäftigungen propagiert. Das mag in einigen Fällen auch gutgehen, letztlich befriedigt es den Hund aber nicht hinsichtlich seines Selbstwertgefühls. Wissen wir doch von Menschen, wie wichtig eine sinnstiftende Tätigkeit ist, Bsp. für Menschen mit Beeinträchtigungen oder Langzeitarbeitslosen. Aber Hunde dürfen ja nicht mal mehr aus Pfützen trinken wegen der bösen Keime und statt echtem Gras gibt es Grasfresserdrops. Aber das ist ein anderes Thema... Meinung einer alten Frau : Die Welt ist ganz schön irre geworden.
Mimi liebt Mäuse 😜 und darf die auch jagen, danach buddeln und verspeisen. Drum vergessen wir die Wurmkur nicht. Da hatten wir zum Glück auch noch nie Probleme. 🐁
 
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Judith
12. Feb. 15:12
Hunde Training ist wichtig.
Da mit der Hund mit Familie,Frebden gegen über nicht aggressiv würd ,keine angreifen passieren. So wie Maulkorb dragen genau so wichtig.
Um Hund zu schützen.
Ein gut Trainierter Hund hat auch eine gute Bindung zu Dir,es ist oft einfach unter Artgenossen .Das es dann feiertlicher , nicht zu schlummern beißen Attacken kommt.
Und dein Hund wenn es mit dem ander Hunde Menschen Themas nicht geht das der. Hund weiter geht .
Da mit Mann keinen Stress bekommt.

Ich hoffe das ich mein Hund so gut es geht so Trainiere das er bei solchen Begegnungen wo Hund aggressiv zeigt weg geht.

Meiner würd wie ein Therapie Hund.
Da mit ich mit meiner Lehrnbinderung
Alles gut ihn bekomme.
Da ich worken möchte mit meinem Hund,ich auch die Dymmy Arbeit es gut one Hilfe hin bekomme.

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg bei Training.
 
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Andreas
12. Feb. 15:14
Das Schlimme ist ja auch, viele Hunde dürfen ja gar nicht mehr Hund sein. Die einstigen Wachhunde sollen nicht melden weil es die Nachbarn stört, die Mausefänger dürfen nicht mäuseln weil es eklig ist, die Jagdhunde dürfen nicht jagen, die HSH sollen nett zu allen sein und die Hütis... Nun ja. Da verlangt man von Schafszüchtern, sich doch bitteschön einen HSH gegen den Wolf anzuschaffen, möchte selber auch auch keine Schafe oder Rinder halten damit der Hund einen Job hat. Stattdessen werden alternative Beschäftigungen propagiert. Das mag in einigen Fällen auch gutgehen, letztlich befriedigt es den Hund aber nicht hinsichtlich seines Selbstwertgefühls. Wissen wir doch von Menschen, wie wichtig eine sinnstiftende Tätigkeit ist, Bsp. für Menschen mit Beeinträchtigungen oder Langzeitarbeitslosen. Aber Hunde dürfen ja nicht mal mehr aus Pfützen trinken wegen der bösen Keime und statt echtem Gras gibt es Grasfresserdrops. Aber das ist ein anderes Thema... Meinung einer alten Frau : Die Welt ist ganz schön irre geworden.
..nicht schlecht beschrieben.. 😉 Ich ertappe mich dabei Dir zuzustimmen 👌