Ich finde es als Diskussionsgrundlage etwas schwierig, dass du so viele völlig unterschiedliche Aktivitäten in einen Topf wirfst und außerdem absolut kein Augenmerk auf die variabel steuerbare Trainingsintensität legst. Dabei gibt es da unendlich viele Abstufungen.
Nur ein Beispiel: Wenn jemand gern mit seinem Hund Fahrrad fahren möchte, ist es ja schon ein gewaltiger Unterschied, ob er den Junghund "anschnallt" und mit Vollgas über etliche Kilometer neben sich her schleift oder ob er das Tier nur frühzeitig an diese Form der gemeinsamen Fortbewegung gewöhnen möchte, indem er im Spaziergehtempo ein bisschen mit ihm übt, anständig neben dem Rad her zu laufen.
Insgesamt muss ich allerdings sagen, dass ich wesentlich häufiger (junge wie alte) Hunde sehe, die deutlich zu wenig Bewegung bekommen und eine erschreckend schwach ausgebildete Muskulatur und keine nennenswerte Kondition haben, als solche, deren Besitzer*innen es übertreiben. 🤔
Es geht mir hierbei, speziell um Jungunde unter 16 Monaten die „übertrieben“ sportlich ausgelastet werden. Klar, gibt es auch die Hundhalter, die gar nix machen und der Hund schlecht bemuskelt sind. Ich Frage mich nur, ist es Unwissenheit der Halter oder einfach nur „schnell auspowern“.