Hallo,
vielleicht macht dir Lanas Geschichte Mut weiter am Ball zu bleiben:
Sie ist eine 8 jährige Shibahündin, die im Novemer 2020 zu mir kam. Sie kannte nicht eine einzige Regel und hatte bereits ausreichend Jagderfolge gesammelt. Eigentlich ging ich fest davon aus, dass sie niemals ohne Leine laufen würde, aber es klappt. Zur Zeit noch nicht immer und noch nicht überall, aber es wird immer, immer besser; vorausgesetzt, ich bin präsent.
Was wir gemacht haben (alles an 15m Schleppleine aufgebaut):
Spaziergänge abwechslungsreich gestalten, z.B also mal im Wald Futter finden, Hund ran rufen und zeigen, Futterbeutel verstecken und mit dem Hund finden, Leckerlibäume präparieren, einfach auch mal draußen toben und spielen; nicht stumpf Ball werfen, da hatten wir zu wenig Interaktion, aber wir haben so einen Ball aus dicken Gummisträngen, damit kann man toll ziehen und zerren, und was auch spannend war, wenn ich im Wald Wildspuren gefunden hab und diese bestimmen wollte, kam Lana auch gern an wollte wissen was ich da habe, gleiches bei Pflanzen und Früchten.
Zusätzlich habe ich noch angefangen den Blick einzufangen, weil wir eine super schlechte Orientierung hatten und natürlich den Notfall-Rückruf (Pfiff) aufgebaut. Diesen hab ich mit Leberwurstpaste in einem DIY-Deoroller bestätigt, Vorteil hier ist: der Hund muss wirklich ganz ran kommen und verweilt dann auch einen Moment. Nicht wie bei einem Keks, den man schnell aufnehmen und wieder weglaufen kann.
Außerdem bekommt meine Hündin ihr Futter extrem selten aus dem Napf, sie muss sich das alles erarbeiten.